Audi Travolution

Total vernetztes Auto als Frustkiller

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Beim Audi-Verkehrsleitprojekt "Travolution" kommuniziert das Auto mit Ampeln. So soll in Zukunft Sprit und Zeit gespart werden.

Mit dieser Situation war wohl schon jeder Autofahrer konfrontiert: Mitten in der Nacht steht die Ampel stur auf Rot, obwohl weit und breit kein Querverkehr in Sicht ist. Damit wollen die Techniker von Audi in Zukunft Schluss machen.

Projekt
Im Verkehrsleitprojekt „Travolution“ haben sie eine Technik geschaffen, die den Dialog zwischen Fahrzeugen und Ampelanlagen ermöglicht. Dadurch lassen sich Haltezeiten und Beschleunigungsphasen im Stadtverkehr reduzieren. Dadurch können erhebliche Spritmengen eingespart werden. In einem ersten, mehrere Jahre laufenden Versuch haben sich die Haltephasen vor Ampeln um 17 Prozent verringert, wodurch die Travolution-Flotte rund 700.000 Liter Treibstoff eingespart hat.

Total vernetztes Auto als Frustkiller
© oe24


„Sprechende“ Autos

In der neuesten Travolution-Version können aber auch die Ampeln mit Fahrzeugen kommunizieren. Dies erfolgt per WLAN und UMTS und ist derzeit mit 15 Testfahrzeugen (A4 Allroad, Q5) und 25 Ampelanlagen aus insgesamt über 150 Ampeln möglich. Die dabei übermittelten Informationen werden dem Fahrer optisch auf einem Display angezeigt. So hat der Fahrer immer im Blick, mit welcher Geschwindigkeit er die „grüne Welle“ erwischt. Der Fahrer kann dabei die Geschwindigkeitsregelung komfortabel über die Temporegelung „Adaptive Cruise Control“ (ACC) an das Steuergerät im Fahrzeug delegieren.

Umweltschonend

Mit einem derartig vernetzten Fahrzeug verringert der Fahrer seine Haltezeiten und senkt seinen Kraftstoffverbrauch um 0,02 Liter pro vermiedenen Ampelstopp mit anschließender Beschleunigungsphase. (nec)

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Darüber hinaus bietet das Projekt travolution die Möglichkeit, beim Tanken und beim Parken online zu bezahlen. Die Gebühr wird automatisch nach Bestätigung im MMI von der Kredit- oder Kundenkarte abgebucht.
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