Chrysler und Fiat

Radikal-Diät bei Chrysler

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Daran werden sich die Amis erst gewöhnen müssen. Statt fetter Jeeps und schnellen Sportwagen stehen in Zukunft der Fiat 500 und Modelle von Alfa in den amerikanischen Chrysler-Schauräumen.

Nun wird es ernst für die amerikanischen Legenden, denn der neue italienische Chrysler-Chef (Sergio Marchionne) streicht beinahe die komplette Produktpalette des ehemaligen Auto-Giganten. Große Spritschlucker werden in den nächsten drei Jahren von sparsamen Italienern ersetzt.

Auch die Dodge Viper wird gestrichen
Selbst vor automobilen "Heiligtümern" wie der Dodge Viper wird nicht halt gemacht. Sie wird ebenso aus der Produktpalette gestrichen wie der betagte PT Cruiser, der unbeliebte Dodge Avenger, die schluckfreudigen Konzern-Geländegänger Nitro, Compass, Patriot, Commander und der noch einstige Hoffnungsträger Caliber (gibt es bei uns mit VW-Diesel).

Fiat- und Alfa-Modelle sollen den Erfolg bringen
Spätestens 2012 wird Alfa auf den amerikanischen Markt zurückkehren. Des Weiteren läuft der erfolgreiche Kleinwagen Fiat 500 in Zukunft nicht nur in Polen (mit dem Ford Ka), sondern auch in Südamerika vom Band. Verkauft werden die Italiener von den Chrysler Händlern. Für Alfa könnte die Zusammenarbeit mit Chrysler den Heckantrieb zurückbringen. So könnten sich die Nachfolger von 159 und 166 aus dem Chrysler-Regal bedienen und ihrem sportlichen Anspruch gerecht werden.
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