Bestellstart eröffnet

Das kostet der neue Peugeot 208 und e-208

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Franzosen bieten ihren Kleinwagen mit Benzin-, Diesel- oder Elektroantrieb an.

Auf dem Genfer Autosalon 2019 feierten der  neue 208 und dessen vollelektrische Variante e-208  ihre Weltpremiere. Ab sofort kann die völlig neue Generation von Peugeots erfolgreichen Kleinwagen in Österreich bestellt werden. Die Franzosen bieten eine umfangreiche Palette an. Neben drei verschiedenen Motorarten steht auch eine Reihe an Ausstattungslinien zur Wahl. Die Modelle mit herkömmlichen Verbrennern rollen Ende Oktober zu den heimischen Händlern, die batterieelektrische Variante folgt Anfang 2020.

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Preise

Die Benziner und Diesel sind als Like, Active, Allure und  GT Line zu haben. Beim e-208 geht es erst ab der Ausstattungslinie „Active“ los. Dafür gibt es den Stromer auch als Top-Modell GT. Den Einstieg in die Welt des neuen 208 markiert der kleine Benziner mit 75 PS. Hier geht es beim „Like“ ab 15.800 Euro los. Für den günstigsten Diesel ("Like" mit 100 PS) werden 19.100 Euro fällig. Die ebenfalls bereits bestellbare Elektrovariante mit 136 PS und 340 km Reichweite (WLTP) schlägt mit mindestens 31.900 Euro (Active) zu Buche. Damit ist der e-208 fast 2.000 Euro teurer als sein baugleicher Konzernbruder Opel  Corsa e  bei dem es ab 29.999 Euro los geht. Der neue Mini  Cooper SE  ist mit 32.950 Euro wiederum gut 1.000 Euro teurer als der Franzose.

Abmessungen und  Design

Die neue Generation des 208 ist sieben Zentimeter (4,03 m) länger und vier Zentimeter flacher (1,42 m) als ihr Vorgänger. In Kombination mit dem Breitenzuwachs von zwei Zentimetern (1,76 m) besitzt das neue Modell eine gestreckte Linienführung und einen sportlichen Auftritt. Die Front nimmt klare Anleihen beim 508 und trägt somit nun auch die neue Designsprache von Peugeot. Dafür sorgt vor allem die auffällige Lichtsignatur mit den drei „Krallen“ und den flachen Voll-LED-Scheinwerfern (je nach Version). In der Mitte des Kühlergrills sitzt wie schon bei der Limousine das Löwenemblem. Der Schriftzug „208“ ziert die Spitze der Motorhaube. Damit Letztere an Länge gewinnt, wurde die Windschutzscheibe nach hinten versetzt. Die stark abgeschrägte Heckscheibe, die in einer Linie mit den Radkästen steht, unterstreicht die ausgewogenen Proportionen. In den Versionen GT und GT Line kommen Kotflügelverbreiterungen in schwarzem Klavierlack hinzu. Am Heck übernimmt der neue 208 die horizontale, schwarz-glänzende Blende, die auch die Modelle 3008, 508 sowie 5008 ziert und die dreiteiligen Rückleuchten miteinander verbindet. Je nach Version ist der Diffusor in der Heckschürze in schwarzem Klavierlack erhältlich. Abhängig von der Motorisierung kann er mit einem verchromten Auspuffrohr kombiniert werden. Zusätzlich zu den Standard-Karosserielackierungen und dem Dach in der Farbe Black Diamond wird das neue Modell in drei Spezialfarben (Gelb, Blau und Rot) angeboten. Der rein elektrische e-208 bietet einige Besonderheiten: Der Kühlergrill trägt die Karosseriefarbe, das Löwenemblem ändert je nach Blickwinkel die Farbe und der Schriftzug „e-208“ ist am Heck sowie das Emblem „e“ an den C-Säulen angebracht.

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Innenraum

Innen hat der neue 208 ebenfalls ordentlich an Reife gewonnen. Dabei profitiert er vor allem von den hochwertigen Materialien und der neuesten Generation des sogenannten „i-Cockpits“. Es besteht aus einem höher ins Blickfeld gerichteten 3D-Kombiinstrument, einem bis zu 10 Zoll (25,4 cm) Touchscreen und einem kompakten Multifunktionslenkrad. Ein weiterer Hingucker ist der markante Wählhebel des optionalen Achtgang-Automatikgetriebes (EAT 8). Informationen wie Geschwindigkeit und Drehmoment werden laut Peugeot durch die hohe Position des Kombiinstruments stets im Sichtfeld des Fahrers digital angezeigt. Je nach Ausstattungsvariante unterteilen sie sich in zwei Ebenen. Der Touchscreen ist in einer Größe von fünf (12,7 cm), sieben (17,78 cm) oder zehn (25,4 cm) Zoll erhältlich. Er ist in der Mitte des Armaturenbretts über den sogenannten "Toggle-Switches" (Klaviertasten) angeordnet. Mit Letzteren können die wichtigsten Funktionen direkt angesteuert werden. Dieses Konzept hat uns im 508 bereits überzeugen können. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es nun auch deutlich mehr Ablagen. Die (optionale) induktive Smartphone-Ladestation ist ebenfalls neu. Ab der Ausstattungsvariante Active gibt es Dekorelemente in Karbon. Insgesamt wirkt das Cockpit äußerst erwachsen – nicht nur für einen Kleinwagen. Darüber hinaus soll sich auch das Raumangebot merklich verbessert haben. Bei einem Längenzuwachs von sieben Zentimetern darf man das auch erwarten. Das Kofferraumvolumen von 270 Litern liegt in etwa auf dem Niveau des Ford Fiesta. Renault  Clio , VW Polo oder Seat Ibiza schlucken mit rund 350 Litern aber deutlich mehr.

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Ausstattung und Vernetzung

Peugeot bietet den neuen 208 in fünf Ausstattungslinien an: Like, Active, Allure, GT Line und GT. Die Top-Versionen GT Line und GT bieten serienmäßig diverse Highlights wie Voll-LED-Scheinwerfer, Radzierblenden und Fenster mit Einfassungen in schwarzem Klavierlack, 17-Zoll-Felgen mit Dekorelementen sowie besonders hochwertige Materialien im Innenraum. Letztere setzen sich aus einem schwarzen Dachhimmel, Nähten in der Farbe Adamite, einer Auswahl aus acht farblichen Ambientelicht-Einstellungen, Sportsitzen und Alu-Pedalen zusammen. In Sachen Vernetzung ist der kleine Franzose ebenfalls auf Höhe der Zeit. Dank „Mirror Screen“-Technologie können die Funktionen des Smartphones über den Touchscreen genutzt werden. Die Funktion ist mit Mirrorlink, Android Auto und Apple Carplay kompatibel. Bis zu vier USB-Anschlüsse, darunter einer des Typs C, stehen zur Verfügung. Die vernetzte TomTom 3D-Echtzeitnavigation informiert den Fahrer stets über die aktuelle Verkehrslage sowie Gefahrenstellen auf der Route.

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Plattform

Der 208 basiert wie der  brandneue 2008 , der neue Opel  Corsa  und der  auf der neuesten PSA-Plattform CMP (Common Modular Platform), die sich durch ihre modularen Eigenschaften an unterschiedliche Karosserien und Antriebsvarianten anpasst. So bietet diese Basis sowohl die Grundlage für die Versionen des Kleinwagens mit Verbrennungsmotor als auch für den Elektroantrieb (e-CMP). Darüber hinaus entsprechen alle Benzinmotoren bereits der erst ab 1.1.2021 für Neuzulassungen geltenden Abgasnorm Euro 6d (ohne den Zusatz „Temp“). Der Diesel entspricht der ebenfalls als sehr sauber geltenden Abgasnorm Euro 6d Temp.

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Motoren

Neben der Elektroversion (siehe unten) werden als klassische Motorisierungen 3-Zylinder Benzinmotoren mit 1,2 Litern Hubraum und ein 4-Zylinder Dieselmotor mit 1,5 Litern Hubraum angeboten. Bei den Benzinern, die alle bereits bei der Markteinführung der erst ab 1.1.2021 für Neuzulassungen geltenden Abgasnorm Euro 6d entsprechen, gibt es den PureTech 75 S&S mit 5-Gang-Schaltgetriebe (75 PS), den PureTech 100 S&S mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder 8-Gang-Wandler-Automatik (100 PS) und den PureTech 130 S&S mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder 8-Gang-Wandler-Automatik (130 PS). "S&S" steht für das serienmäßige Start-Stopp-System. Der Selbstzünder erfüllt die Abgasnorm Euro 6d Temp (gilt ab 1. September 2019) und hört auf die Bezeichnung BlueHDi 100 S&S. Das 100 PS starke Triebwerk überträgt die Kraft stets über ein 6-Gang-Schaltgetriebe an die Vorderräder. Später dürfte es auch wieder eine über 200 PS starke GTi-Version von Peugeot Sport geben.

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Assistenzsysteme

Mittlerweile müssen auch Kleinwagen mit modernen Assistenzsystemen ausgestattet sein, um die begehrten fünf Sterne beim Crashtest einheimsen zu können. Der neue 208 ist diesbezüglich besonders umfangreich bestückt. Zu den (teils optionalen) Highlights zählen Adaptiver Tempomat inklusive Geschwindigkeitsregler ACC mit Stop&Go-Funktion, Spurpositionierungsassistent, Aktiver Spurhalteassistent, vollautomatische Einparkhilfe, Active Safety Brake (erkennt Fahrzeuge, Fußgänger und Fahrradfahrer, tags wie nachts, von 5 km/h bis 140 km/h) inklusive Kollisionswarnung, Müdigkeitswarner, Fernlichtassistent, Verkehrsschilderkennung sowie der Aktive Toterwinkelassistent mit Lenkeingriff.

Rein elektrisch – der e-208

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Den Antrieb der rein elektrischen Variante kennen wir bereits vom DS 3 Crossback und Corsa e. Wie bei den Konzernbrüdern leistet der Elektromotor auch im e-208 exakt 100 Kilowatt (136 PS) und entwickelt vom Stand aus ein maximales Drehmoment von 260 Nm. Zudem besitzt der Stromer drei Fahrmodi: Der Eco-Modus bringt eine optimierte Reichweite. Der normale Modus soll den besten Komfort im Alltag bieten und mit dem Sport-Modus erzielt der e-208 seine Höchstleistung und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 8,1 Sekunden. Neben den Fahrmodi kann der Fahrer über den Schalthebel auch unterschiedliche Einstellungen zum Bremsverhalten wählen, mit der die Batterie aufgeladen wird (Rekuperation).

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Apropos Batterie: Dank des Akkus mit 50 kWh Kapazität hat der neue e-208 eine Reichweite von 340 Kilometern nach WLTP (entspricht 450 km nach NEFZ). Damit ist er im Konkurrenzumfeld sehr gut gerüstet. Positiv: Da die Batterie im Fahrzeugboden untergebracht ist, gleicht das Raumangebot und das Kofferraumvolumen (270 Liter) der Elektrovariante denen der Versionen mit Verbrennungsmotor. Über die MyPeugeot-App oder den Touchscreen kann der Ladevorgang programmiert werden. Die App ermöglicht auch den Ladevorgang aus der Ferne jederzeit zu starten oder zu stoppen und den Status der Batterie abzurufen. Den Fahrern stehen drei mögliche Optionen zur Batterieladung zur Verfügung:

  • Die Batterie kann an einer Haushaltssteckdose oder an einer verstärkten Steckdose des Typs Green Up Legrand aufgeladen werden. Bei letzterer beträgt die Ladezeit 16,5 Stunden bis zum vollständigen Nachladen. Ein Ladekabel gehört zur Serienausstattung.
  • Mit einer Heimladestation, der sogenannten Wallbox, braucht es fünf Stunden und 15 Minuten beim dreiphasigen Laden (11 kW) oder acht Stunden beim einphasigen (7.4 kW).
  • An einer öffentlichen Ladestation kann die Batterie an eine 100 kW-Ladesäule angeschlossen werden. Dann lädt sie sich innerhalb von 30 Minuten auf 80 Prozent auf.

 

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Zu den weiteren Besonderheiten des e-208 zählen u.a. ein Heizelement mit 5 kW, das von der Hochvoltbatterie angetrieben wird, sowie eine Wärmepumpe und die automatische Temperaturregelung im Inneren. Über den Touchscreen oder die App kann die Innenraumtemperatur des Fahrzeugs vorprogrammiert und somit der Ladevorgang zur Regulierung der Innenraumtemperatur genutzt werden, ohne dass dabei Reichweite verloren geht. Die Sitze können je nach Ausstattungsniveau beheizt werden.

Noch mehr Infos über Peugeot finden Sie in unserem Marken-Channel.

Abmessungen Peugeot 208 (2019)

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