2019 Verlust ausgeweitet

DBX soll Aston Martin aus der Krise fahren

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Erstes SUV des britischen Herstellers ist zum Erfolg verdammt.

Aston Martin  ist tiefer in die Verluste gefahren. Sinkende Verkaufszahlen und hohe Investitionen in das erste SUV der Marke, den  DBX  (in der Diashow oben ist das Sondermodell "by Q" zu sehen), sorgten dafür, dass im abgelaufenen Jahr ein Verlust vor Steuern von 104 Mio. Pfund (123,6 Mio. Euro) zu Buche stand, wie der britische Luxusautobauer mitteilte. Im Jahr zuvor hatte der Konkurrent von Ferrari und Porsche einen Vorsteuerverlust von 68 Mio. Pfund ausgewiesen. Die Auslieferungen schrumpften um neun Prozent auf 5.862 Fahrzeuge.

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DBX ist zum Erfolg verdammt

Im laufenden Jahr will sich Aston Martin stärker dem Verkauf von SUV zuwenden, die in der Branche im Trend liegen und von denen die Rivalen schon länger profitieren. Den Anfang macht der DBX. Das erste Modell von Aston Martin dieser Bauart ist also vom Start weg zum Erfolg verdammt. Doch die Vorbestellungen sind dem Vernehmen nach erfreulich. Den Absatz von neu produzierten Sportwagen, von denen heuer u.a. der neue  Vantage Roadster  in den Handel kommt, wollen die Briten zurückfahren, um die Lagerbestände zu verringern.

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Geld von Formel-1-Investor

Das Unternehmen aus der Nähe von Birmingham kündigte zudem an, dass Finanzchef Mark Wilson spätestens Ende April von seinem Posten zurücktreten werde. Gefeuert werde er nicht. Aston Martin hatte unlängst angekündigt, dass sich der kanadische Milliardär und Formel-1-Rennstallbesitzer Lawrence Stroll mit  20 Prozent an dem Unternehmen beteiligen wird . Insgesamt will Aston Martin einschließlich einer Kapitalerhöhung bei seinen Anteilseignern rund eine halbe Milliarden Pfund einsammeln, um seine Liquidität aufzupolstern.

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