Siebte Generation

Der brandneue Golf VII rollt an den Start

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Produktion der Neuauflage des Bestsellers läuft bereits auf Hochtouren.

Gehütet wie ein Staatsgeheimnis dreht die jüngste Golf-Generation als Erlkönig bereits ihre Runden. Im VW-Stammwerk Wolfsburg und in Zwickau hat die Produktion des Bestsellers begonnen - doch genaue Informationen zu Aussehen und Innenleben des Golf VII (Fotomontage oben) sind nach wie vor Mangelware. Sicherheitsdienste, strenge Auflagen und Geheimhaltungsklauseln umgeben das vorsichtige Lüpfen des Vorhangs. Die wichtigste VW-Modellneuheit in diesem Jahr will Europas größter Autobauer offiziell erst am 4. September bei der Weltpremiere in der Berliner Neuen Nationalgalerie präsentieren.

Erste offizielle Einblicke
Inoffiziell erhalten Journalisten am heutigen Dienstag erste Einblicke. Es ist eine behutsame Weitergabe von Informationen. Denn das Modell hat für den Konzern enorme Bedeutung. Der Kompaktwagen soll nicht nur den Marktanteil der VW-Kernmarke im Wettrennen mit der asiatischen Konkurrenz von Toyota und Hyundai ausbauen - sondern auch die Erfolgsgeschichte eines der wichtigsten Konzernmodelle fortschreiben und damit zehntausende Arbeitsplätze sichern. Seit der Golf 1974 auf den Markt kam, bestimmte er eine ganz eigene Klasse: die der Kompaktwagen. In Österreich und Deutschland ist er seit über 30 Jahren der unangefochtene Spitzenreiter der Verkaufshitliste.

Klassisches Design
Um diesen Erfolg nicht zu gefährden, wurde die siebte Golf-Generation offenbar erneut so dezent weiterentwickelt, dass sich das vertraute Bild nicht revolutionär verändert. Etwas flacher, etwas länger soll die jüngste Version sein. Das lässt zumindest ein intensiver Blick auf die wenigen Erlkönig-Fotos mit getarnter Karosserie vermuten. Aber ein Golf muss auf den ersten Blick auch als solcher zu erkennen sein - das ist auch bei Nummer 7 nicht anders. Mehr Leistung, Ausstattung und Komfort wird er bieten - auch beim Innenleben. Hinzu kommen neue Assistenzsysteme. Diese werden zwar Aufpreis kosten, machen das Auto aber zu einem der sichersten seiner Klasse. Zu den Highlights zählen der Abstandswarner mit automatischem Bremseingriff, Toter-Winkel- und Spurhalte-Assistent mit Lenkeingriff sowie der Radar-Tempomat. Offiziell bestätigt der Volkswagen-Konzern aber bisher nichts - er verweist auf die Weltpremiere.

Modularer Querbaukasten
Bereits bekannt ist aber, dass er wie der Audi A3 und der neue Seat Leon (Diashows unten) nach dem Konzept des Modularen Querbaukastens (MQB) gebaut wird. Das variable Plattform-Puzzle schafft mehr Platz, reduziert Gewicht und Kosten und soll durch standardisierte Bauteile bei der Produktion Geld sparen. Zudem wird die Technik platzsparender untergebracht als bisher üblich und ermöglicht dadurch auch den Einbau zusätzlicher Systeme zur Unterstützung des Fahrers, etwa in Extremsituationen. Da der Radstand einige Zentimeter wächst, wird es im Innen- und im Kofferraum noch etwas mehr Platz geben.

Als Motoren kommen nur moderne TSI und TDI-Triebwerke zum Einsatz. Das Leistungsspektrum wird von rund 90 PS bis 280 PS reichen. Hierzulande werden vor allem die kleinen Diesel (90, 105 und 150 PS) und die Einstiegsbenziner (86, 105 und 125 PS) das Gros der Verkäufe ausmachen. Der GTI startet erste 2013 und legt bei der Leistung um 10 auf 220 PS zu.

>>>Nachlesen: So sportlich wird der Golf VII

Bestseller
"Bisher wurden mehr als 26 Millionen Exemplare von ihm verkauft", sagt der zuständige VW-Sprecher Bernd Schröder zum meistgebauten Volkswagen. Der Golf knüpfte nahtlos an den Erfolg des Käfers an und überrundete ihn schnell als eines der erfolgreichsten Modelle aller Zeiten. Als Marktführer in einem extrem umkämpften Segment war er auch Wegbegleiter einer ganzen Generation.

"Der Golf war immer ein Auto, das klassenlos ist. Es ist zugleich eins der wenigen Fahrzeuge, die ihrer Ursprungsform weitgehend treu geblieben sind", sagt Professor Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen. Selbst wenn die Bedeutung des Golf durch Konkurrenz auch aus dem eigenen Hause schrumpft und er nicht mehr das meistgebaute Autos des Konzerns ist. "1995 bescherten VW 350.000 verkaufte Golf in Deutschland einen Marktanteil von 54 Prozent, heute liegt er mit rund 200.000 verkauften Fahrzeugen bei rund 28 Prozent", sagt Dudenhöffer.

Kam zur richtigen Zeit
Als Spiegelbild des technischen Fortschritts war er stets das richtige Auto zur rechten Zeit, verkaufte sich aber vor allem in Europa gut. "Der Golf ist Europa", meint Dudenhöffer. Auf die Frage, wie viele Arbeitsplätze der Wagen sichere, verweist VW auf Studien, wonach die Zahl der Jobs inklusive Zulieferer auf mehr als 50.000 geschätzt wird. Allein im vergangenen Jahr baute der Konzern fast 914.000 Exemplare des Vorgänger-Modells vom Golf 7.

Publikumspremiere in Paris
Nach seiner Premiere in Berlin soll der Golf 7 wenig später als Star des Pariser Automobil-Salons (ab 29. September) einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Noch mehr Infos über VW finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fotos vom Test des neuen A3

Fotos vom Test des neuen Audi A3

Mit dem brandneuen A3 bringt Audi eine der wichtigsten Neuheiten dieses Jahres auf den Markt. Der Premium-Kompakte erweist sich in Österreich großer Beliebtheit.

Vorne fallen die neuen Scheinwerfer auf. Sie sind nun im Stil des überarbeiteten A4, A5 und neuem A6 gehalten. Die oberen Ecken des Singleframegrills sind noch etwas stärker abgeschrägt. Hinten sind die Änderungen markanter.

Die Seitenansicht profitiert vor allem vom verlängerten Radstand. Durch diesen fallen die Überhänge deutlich kürzer aus, was den A3 äußerst stimmig wirken lässt.

Hinten sind die Änderungen markanter. Dafür sorgen vor allem die schmalen, zweigeteilten Rückleuchten, die aussehen, als würden sie direkt vom A6 Avant stammen.

Das Fahrverhalten profitiert von der Diät, die Audi dem A3 verpasst hat. Durch den vermehrten Einsatz von Leichtbaumaterialien bringt der Audi keine 1,2 Tonnen auf die Waage. Kein Wunder, dass er sich äußerst agil um die Ecken zirkeln lässt.

Dank der extrem flachen Armaturentafel wirkt der Audi größer als er eigentlich ist. Die Materialien und Verarbeitungsqualität sind über jeden Zweifel erhaben. Jeder Schalter sitzt an der richtigen Stelle, das satte Klicken beim Einrasten der Klimaregler weist ebenfalls auf die hohe Qualität hin und...

...der ausfahrbare Monitor besticht mit einer tollen Grafik.

Fotos vom neuen Seat Leon

Fotos vom neuen Seat Leon III (2013)

Der neue Leon setzt die aktuelle Designsprache von Seat nahtlos fort. Der 4,26 Meter lange Fünftürer erinnert stark an den aktuellen Ibiza, setzt aber doch eigenständige Akzente.

Die Außenlänge wurde um fünf Zentimeter verkürzt. Da der Radstand gleichzeitig um sechs Zentimeter gewachsen ist, gibt es innen dennoch mehr Platz. Außerdem verleihen die neuen Abmessungen dem Leon ausgewogene Proportionen mit kurzen Überhängen und eine leicht nach hinten gerückte Fahrerkabine.

Das Heck des neuen Leon ist ziemlich dynamisch gezeichnet. Das große Logo dient wieder als Öffner für die Heckklappe. Die leicht keilförmig geschnittenen Rückleuchten lassen das Auto breiter wirken.

Vom Vorgänger kennen wir die trapezförmige C-Säule und das kurze, nach oben ziehende dritte Seitenfenster. Die hinteren Türgriffe wandern wieder an ihre gewohnte Stelle. Bisher waren sie in der C-Säule versteckt.

Die kantige Linie der Leuchten ist typisch für die Marke. Zum ersten Mal in der Kompaktklasse sind Voll-LED-Scheinwerfer verfügbar. Hier ist die sportliche FR-Version zu sehen.

Im Innenraum setzt sich die sportliche Linienführung fort. Der flache Armaturenträger sorgt für ein großzügiges Raumgefühl. Alle Schalter und Tasten sind übersichtlich angeordnet.

Die LED-Scheinwerfer verleihen dem Gesicht des Leon einen äußerst markanten Ausdruck, gerade auch durch ihr spezielles LED-Tagfahrlicht.

Durch die völlig neu entwickelte Fahrzeugarchitektur (MQB) konnten die Entwickler die Vorderachse um 40 Millimeter nach vorn verlagern. Das Ergebnis ist eine ausgewogenere Verteilung der Achslasten.

Seat schickt den neuen Leon mit den aktuellen TDI- und TSI-Triebwerken von 1,2 bis 2,0 Liter Hubraum ins Rennen. Alle Motoren sind Direkteinspritzer mit Turboaufladung.


 
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Fotos vom Test des VW Golf VI Cabrio

Beim Golf VI Cabrio gehört der legendäre Überrollbügel (zum Glück) der Vergangenheit an.

Das neuentwickelte Verdeck öffnet und schließt in neun Sekunden - bei Bedarf auch während der Fahrt.

Geschlossen ist es im Cabrio kaum lauter als im verlöteten Golf. Weiters ist das Auto extrem verwindungssteif und wirkt deshalb selbst auf schlechten Straßen äußerst solide.

Während sich das Cabrio vorne kaum von seinen verlöteten Brüdern unterscheidet, wurde das Heck völlig neu gestaltet.

Hinten bietet die Neuauflage etwas mehr Platz hat und mit 250 Litern steht auch ein passables Gepäckabteil parat. Dieses wird auch durch das offene Dach nicht eingeschränkt.

Mit dem Windschott kann man selbst bei kühleren Außentemparaturen problemlos offen fahren.

Zum Interieur muss man nicht viel Worte verlieren: Solide VW-Qualität. Alle Schalter liegen perfekt zur Hand, die Übersichtlichkeit ist vorbildlich und die Verarbeitung und Materialqualität erfüllt alle Erwartungen.

Fotos vom Test des neuen Audi A3

Mit dem brandneuen A3 bringt Audi eine der wichtigsten Neuheiten dieses Jahres auf den Markt. Der Premium-Kompakte erweist sich in Österreich großer Beliebtheit.

Vorne fallen die neuen Scheinwerfer auf. Sie sind nun im Stil des überarbeiteten A4, A5 und neuem A6 gehalten. Die oberen Ecken des Singleframegrills sind noch etwas stärker abgeschrägt. Hinten sind die Änderungen markanter.

Die Seitenansicht profitiert vor allem vom verlängerten Radstand. Durch diesen fallen die Überhänge deutlich kürzer aus, was den A3 äußerst stimmig wirken lässt.

Hinten sind die Änderungen markanter. Dafür sorgen vor allem die schmalen, zweigeteilten Rückleuchten, die aussehen, als würden sie direkt vom A6 Avant stammen.

Das Fahrverhalten profitiert von der Diät, die Audi dem A3 verpasst hat. Durch den vermehrten Einsatz von Leichtbaumaterialien bringt der Audi keine 1,2 Tonnen auf die Waage. Kein Wunder, dass er sich äußerst agil um die Ecken zirkeln lässt.

Dank der extrem flachen Armaturentafel wirkt der Audi größer als er eigentlich ist. Die Materialien und Verarbeitungsqualität sind über jeden Zweifel erhaben. Jeder Schalter sitzt an der richtigen Stelle, das satte Klicken beim Einrasten der Klimaregler weist ebenfalls auf die hohe Qualität hin und...

...der ausfahrbare Monitor besticht mit einer tollen Grafik.

Fotos vom neuen Seat Leon III (2013)

Der neue Leon setzt die aktuelle Designsprache von Seat nahtlos fort. Der 4,26 Meter lange Fünftürer erinnert stark an den aktuellen Ibiza, setzt aber doch eigenständige Akzente.

Die Außenlänge wurde um fünf Zentimeter verkürzt. Da der Radstand gleichzeitig um sechs Zentimeter gewachsen ist, gibt es innen dennoch mehr Platz. Außerdem verleihen die neuen Abmessungen dem Leon ausgewogene Proportionen mit kurzen Überhängen und eine leicht nach hinten gerückte Fahrerkabine.

Das Heck des neuen Leon ist ziemlich dynamisch gezeichnet. Das große Logo dient wieder als Öffner für die Heckklappe. Die leicht keilförmig geschnittenen Rückleuchten lassen das Auto breiter wirken.

Vom Vorgänger kennen wir die trapezförmige C-Säule und das kurze, nach oben ziehende dritte Seitenfenster. Die hinteren Türgriffe wandern wieder an ihre gewohnte Stelle. Bisher waren sie in der C-Säule versteckt.

Die kantige Linie der Leuchten ist typisch für die Marke. Zum ersten Mal in der Kompaktklasse sind Voll-LED-Scheinwerfer verfügbar. Hier ist die sportliche FR-Version zu sehen.

Im Innenraum setzt sich die sportliche Linienführung fort. Der flache Armaturenträger sorgt für ein großzügiges Raumgefühl. Alle Schalter und Tasten sind übersichtlich angeordnet.

Die LED-Scheinwerfer verleihen dem Gesicht des Leon einen äußerst markanten Ausdruck, gerade auch durch ihr spezielles LED-Tagfahrlicht.

Durch die völlig neu entwickelte Fahrzeugarchitektur (MQB) konnten die Entwickler die Vorderachse um 40 Millimeter nach vorn verlagern. Das Ergebnis ist eine ausgewogenere Verteilung der Achslasten.

Seat schickt den neuen Leon mit den aktuellen TDI- und TSI-Triebwerken von 1,2 bis 2,0 Liter Hubraum ins Rennen. Alle Motoren sind Direkteinspritzer mit Turboaufladung.