Im Renntempo

Dieser Audi fährt ohne Fahrer

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Video: Fahrerloser RS7 umrundete Grand Prix Kurs in Top-Zeit.

Wie Mitte letzter Woche angekündigt, wollte Audi am vergangenen Wochenende (17. bis 19. Oktober) beim Saisonfinale der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) zeigen, wie faszinierend pilotiertes Fahren sein kann. Die Vorgabe lautete: Der RS 7 piloted driving concept sollte den Grand Prix Kurs in Hockenheim im Renntempo umrunden - ganz ohne Fahrer. Und nun steht fest, dass die noble VW-Tochter ihr Ziel erreicht hat.

Hervorragende Rundenzeit
Denn vor dem Saisonfinale der DTM war der neueste Technikträger tatsächlich fahrerlos am physikalischen Limit unterwegs. In knapp mehr als zwei Minuten umrundete der RS 7 piloted driving concept zentimetergenau den Grand-Prix-Kurs in Hockenheim. „Die heutige Top-Performance des Audi RS 7 piloted driving concept unterstreicht die Kompetenz unseres Entwicklungsteams hinsichtlich des pilotierten Fahrens von Audi“, sagt Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Audi-Vorstand für Technische Entwicklung. „Die Ableitungen für die Serie gerade in puncto Präzision und Performance sind für unsere weiteren Entwicklungsschritte sehr wertvoll.“

Komplexe Technik
Für die Orientierung auf der Strecke nutzt das Fahrzeug speziell aufbereitete GPS-Daten, die per WLAN redundant per Hochfrequenzfunk ins Auto übertragen werden. Parallel dazu filmen 3D-Kameras im Auto den Kurs und ein Rechenprogramm gleicht ihre Bildinformationen mit einem an Bord des Autos hinterlegten Datensatz ab. Dadurch kann sich der Technikträger auf der Strecke zentimetergenau orientieren.

Erkenntnisse fließen in Serienmodelle ein
Das pilotierte Fahren ist, wie auch bei anderen Herstellern, eines der wichtigsten Entwicklungsfelder bei Audi. Die Ergebnisse aus den Erprobungen mit dem RS 7 fließen kontinuierlich in die Serienentwicklung ein.Aus den aktuellen Testfahrten am physikalischen Limit leiten die Audi-Ingenieure beispielsweise Erkenntnisse für die Entwicklung von automatischen Ausweichfunktionen in kritischen Fahrsituationen ab.

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Fotos vom Audi A7 Sportback (2014)

Seit seinem Debüt zählt der 4,97 Meter lange Fünftürer zu den Design-Ikonen. Nach dem Facelift wirkt das Fahrzeug noch etwas sportlicher und markanter.

An den Abmessungen ändert sich nichts. Und auch der Gepäckraum unter der elektrisch angetriebenen Klappe fasst nach wie vor 535 Liter, durch Umlegen der Fondlehnen kommt er auf 1.390 Liter.

Am stärksten fallen die Änderungen am Singleframe-Grill, den Stoßfängern sowie den LED-Scheinwerfern auf.

Hinten gibt es neue Endrohre und und überarbeitete LED-Rückleuchten, bei denen das Blinklicht mit dynamisierter Anzeige leuchtet.

Zum Start liefert Audi den „neuen“ A7 Sportback mit fünf Motoren aus, zwei Benzinern und drei Dieseln. Ihre Leistungsspanne reicht von 218 PS bis 333 PS.

Optisch hat sich innen wenig getan. Die neuen Innenraummaterialien, darunter die Dekoreinlage Aluminium/Nussbaum Beaufort und das Leder Valcona, sollen jetzt noch hochwertiger wirken.

Das Bediensystem MMI Radio ist Serie; auf Wunsch ergänzt um ein Head up Display, das alle wichtigen Informationen auf die Windschutzscheibe projiziert.