Letzte Generation mit Verbrennern

Erste Infos zum völlig neuen Mini

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Bevor die Marke rein elektrisch wird kommt noch eine Generation, die auch auf Verbrenner setzt. 

Wie berichtet, hat sich BMW dazu entschlossen, seine britische Tochter  Mini  zu einer  reinen Elektroautomarke zu machen . Bis diese Transformation abgeschlossen ist, werden aber noch einige Jahre vergehen (siehe unten). Deshalb bringen die Briten im Jahr 2023 noch einmal eine neue Generation ihres Kultflitzers auf den Markt, die auch noch Verbrenner unter der Haube haben wird. Parallel dazu wird es – wie bereits jetzt – eine rein elektrische Variante geben.

Erste Infos zum völlig neuen Mini
© Mini
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Fotos zeigen neuen Mini

Nun wurden erste offizielle Fotos vom kommenden Dreitürer veröffentlicht. Konkret handelt es sich dabei um einen noch stark getarnten Prototyp. Dennoch ist klar erkennbar, dass sich Fans der aktuellen Generation keine Sorgen machen müssen. Denn auch der nächste Mini setzt auf das typische Design, dass die Modelle seit der „Wiederauferstehung“ unter der Marke  BMW  so erfolgreich macht. Vorne gibt es die freundlich blickenden Rundschweinwerfer und in der Seitenansicht bleibt es bei der der typischen Grundform sowie den kurzen Überhängen. Die größte Änderung betrifft die Position der beiden seitlichen Rückspiegel. Diese sitzen künftig nicht mehr auf der Tür, sondern sind konventionell im unteren Bereich der A-Säule angebracht. Zu den Abmessungen halten sich die Briten noch bedeckt. Gut möglich, dass 3-Türer und Cabrio etwas wachsen. Dennoch bleiben sie auch in Zukunft klassische Cityflitzer. Wer mehr Platz braucht, kann zu 5-Türer, Clubman oder Countryman greifen.

Völlig neuer Innenraum?

Im Innenraum könnten Anhänger des aktuellen Mini ihr blaues Wunder erleben. Denn wenn sich das bestätigt, was derzeit auf diversen (nicht offiziellen) Erlkönigfotos zu sehen ist, würde im Cockpit kein Stein auf dem anderen bleiben. Statt kleinem Info-Display hinterm Lenkrad und kreisrunder Mittelkonsole mit integriertem Touchscreen, sind einige Prototypen mit einem Widescreen-Cockpit ausgestattet, das optisch an das Interieur des BMW  i4  erinnert. Dann wäre es mit dem Retro-Look im Innenraum vorbei. Bei den verbauten Materialien wird künftig stark auf Recycling gesetzt. 

Antrieb

Über die Leistung des neuen Mini ist noch nichts bekannt. Die Verbrennermodelle werden ab 2023 im Stammwerk in Oxford gebaut. Die Elektroversion kommt künftig aus China. Dort wird sie beim BMW-Partner Great Wall gefertigt. Beim auf den Fotos gezeigten Prototyp handelt es sich übrigens um die E-Variante. Das macht der seitliche Aufkleber "Electric Test Vehicle" klar.

Alle Infos zu den Mini-Modellen finden Sie in unserem  Marken-Channel

Auf dem Weg zur Elektromarke

Mit dem Cooper SE (Elektroauto) und dem Cooper SE Countryman ALL4 (Plug-in-Hybrid) hat Mini derzeit zwei elektrifizierte Modelle im Programm. Im ersten Halbjahr 2021 stieg deren Anteil am weltweiten Gesamtabsatz der Marke auf über 15 Prozent. Kein Wunder, dass das Angebot an elektrifizierten Autos künftig stark ausgebaut werden soll. Laut eigenen Angaben wird Mini im Jahr 2023 das erste Modell einer neuen Generation von rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen präsentieren. Das zukünftige Kern-Portfolio der rein elektrisch angetriebenen Fahrzeuge wird den 3-Türer sowie jeweils ein Crossover-Modell im Kleinwagen- und im Kompaktsegment umfassen. Mit herkömmlichem Verbrennungsmotor stehen parallel dazu die Kleinwagen-Modelle der Marke und ein kompaktes Crossover-Modell zur Auswahl. Für Zielgruppen und Regionen, deren Mobilitätsbedürfnisse nicht oder noch nicht mit rein elektrischen Antrieben zu erfüllen sind, bleiben Otto- und Dieselmotoren im Programm. Die BMW-Tochter geht davon aus, dass rein elektrische Autos bis zum Jahr 2027 rund 50 Prozent des weltweiten Gesamtabsatzes ausmachen werden. 2025 soll das letzte neue Mini-Modell mit reinem Verbrenner auf den Markt kommen. Zu Beginn der 2030er-Jahre will der Hersteller eine vollelektrische Marke sein. 

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