Potente Limousine

Facelift für den Mercedes AMG GT 4-Türer

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Kurz nach dem CLS wird nun auch die Version der Sporttochter aufgefrischt. 

Laut  Mercedes  handelt es sich beim  AMG GT 4-Türer Coupé  um das dritte von  AMG  entwickelte Gesamtfahrzeug, in Wahrheit stammen jedoch viele Teile vom CLS. Und da das viertürige Mercedes-Coupé unlängst  ein Facelift bekommen hat , wird nun auch die AMG-Version aufgefrischt. Den Anfang machen die beiden 6-Zylinder-Varianten 43 4Matic+ (367 PS + 22 E-PS) und 53 4Matic+ (435 PS + 22 E-PS). Die bis zu 639 PS starken Achtzylinder sind erst etwas später an der Reihe.

Facelift für den Mercedes AMG GT 4-Türer
© Mercedes-AMG
× Facelift für den Mercedes AMG GT 4-Türer

Design

Da das AMG GT 4-Türer Coupé noch keine Patina angesetzt hat, nach wie vor extrem erfolgreich ist und neue Kundengruppen für die Marke erschlossen hat, besteht eigentlich kein Handlungsbedarf. Doch da es in unserer schnelllebigen Zeit immer Verbesserungen geben muss, gibt es nun eine dezente Modellpflege. Das Design der Sechszylinder-Versionen bleibt eigentlich unverändert, die Frontansicht lässt sich nun jedoch optional an den Look der Achtzylinder-Modelle angleichen. Hier gibt es dann eine neue Schürze mit größeren Lufteinlässen, Finnen und Spoilerlippe. Weiters gibt es drei neue Außenfarben: spektralblau metallic, spektralblau magno (Mattlack) sowie kaschmirweiß magno (Mattlack). Wer es gerne individueller mag, kann zum neuen Night-Paket II greifen. Dann sind die vertikalen Lamellen im Panamericana-Grill in dunklem Chrome gestaltet. Am Heck sind AMG Logo, Mercedes-Stern und Typbezeichnung in Schwarz ausgeführt. Das Gleiche gilt für die Schriftzüge an den vorderen Kotflügeln. Neu ist außerdem die Kombination aus Night-Paket und Carbon-Paket. Außerdem steht eine größere Auswahl an 20- und 21-Zoll-Rädern zur Verfügung. Auf Wunsch lassen sich nun auch rot lackierte Bremssättel für die 6-Zylinder Modelle ordern.

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Innenraum

Auch beim Interieur-Update steht ein höherer Grad an persönlichen Wahlmöglichkeiten im Fokus. Neue Zierteile und Farben betonen entweder die sportliche oder die luxuriöse Seite des potenten 4-Türers. So gibt es etwa für alle, die es gerne etwas auffälliger mögen, eine graue Lederausstattung mit gelben Ziernähten. Hinzu kommt das bereits aus anderen AMG-Modellen bekannte, neu gestaltete Sportlenkrad mit Doppelspeichen-Design und den fugenlos integrierten sensitiven Schaltflächen. Über die linke Sensorfläche der oberen Lenkradspeichen wird das Kombi-Instrument, über die rechte Sensorfläche das Media-Display bedient. Die unteren Speichen enthalten die Bedienelemente für Tempomat/Distronic (links) und Telefon/ Freisprecheinrichtung/ Lautstärkeregelung (rechts). Der unten abgeflachte Lenkradkranz mit Bezug aus Nappa Leder ist optional beheizbar.

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Fahrwerk

Während sich an der Motorleistung und dem heckbetonten Allradantrieb nichts geändert hat (siehe Tabelle), wurde beim Fahrwerk sehr wohl Hand angelegt. Das neu abgestimmte AMG Ride Control+ Fahrwerk basiert weiterhin auf einer Mehrkammerluftfederung, verbunden mit einer adaptiven, elektronisch angesteuerten Verstelldämpfung. Letztere ist komplett neu: Erstmals kommen zwei so genannte Druckbegrenzungsventile zum Einsatz. Mithilfe dieser stufenlosen, außerhalb des Dämpfers angebrachten Regelventile lässt sich die Dämpfungskraft laut Mercedes noch präziser an unterschiedliche Fahrbedingungen und die Fahrprogramme anpassen. Einerseits soll so der Komfort erhöht, anderseits aber auch die Fahrdynamik nochmals sportlicher ausgelegt werden. Der Fahrer kann die Grundabstimmung über die Dynamic Select-Fahrprogramme vorwählen. Die Spreizung reicht dabei vom langstreckentauglichen „Comfort“-Modus bis hin zur Rennstreckanbstimmung „Sport+“. Zusätzlich lässt sich die Abstimmung über einen eigenen Taster in drei Stufen unabhängig von den Fahrprogrammen anpassen.

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Editions-Modell

Im Zuge des Facelifts führt Mercedes auch ein Editions-Modell ein. Dieses soll den aufgefrischten AMG GT 4-Türer besonders luxuriös erscheinen lassen. Es ist für alle Motorisierungen erhältlich und serienmäßig mit dem V8-Styling Paket kombiniert. Erkennbar ist es sofort an der exklusiven Lackierung im dunklen Edelsteinfarbton rubellitrot (siehe Fotos). Die neue Außenfarbe harmoniert recht gut mit dem ebenfalls verbauten Exterieurpaket in Hochglanzchrom und den neuen, 21 Zoll großen AMG Schmiederädern. Der Innenraum ist mit feinem Leder (Nappa nevagrau) ausgekleidet. Das Lenkrad ist ebenfalls in passendem Leder (Nappa nevagrau/schwarz) gehalten. Neue offenporige Holzzierteile in Esche grau, die in Wagenfarbe beleuchteten Türeinstiegsleisten sowie die AMG Edition Plakette auf der Instrumententafel runden das Editions Modell ab.

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Verfügbarkeit

Laut Mercedes rollen die beiden 6-Zylinder-Varianten des modellgepflegten AMG GT 4 Türers im August zu den Händlern. Preise wurden noch nicht verraten. Aktuell geht es ab 119.470 Euro (43 4Matic+) bzw. ab 147.500 Euro (53 4Matic+) los. Zu den Hauptkonkurrenten zählen Porsche  Panamera , Audi  RS7 Sportback  und BMW  M8 Gran Coupé .

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