Ob das eine gute Idee ist?

Ferrari denkt an den Bau eines SUV

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Italiener könnten dem kommenden Lamborghini Urus Konkurrenz machen.

Ferrari denkt an den Bau eines SUV. Dabei könnte es sich um ein Hybrid-Fahrzeug handeln, teilte Ferrari am Rande der Automesse IAA in Frankfurt (Publikumstage bis 24. September 2017) laut der Mailänder Wirtschaftszeitung "Sole 24 Ore" mit. Bisher sei jedoch noch kein Plan für das neue Fahrzeug entworfen worden. Ferrari stellte anlässlich seines 70. Gründungsjubiläums auf der IAA sein neues Einstiegsmodell Portofino vor. Das Auto wird ab dem ersten Quartal 2018 vertrieben.

>>>Nachlesen: Portofino: Neuer Einstiegs-Ferrari mit 600 PS

Luxus-SUVs boomen

Nach Maserati ( Levante ) wäre Ferrari die zweite sportliche Fiat-Tochter, die ein SUV in den Handel bringen würde. Die "Geländegegänger" erleben auch im sportlich angehauchten Luxus-Segment einen echten Boom. Modelle wie Porsche Cayenne , Bentley Bentayga oder Range Rover Velar sind beste Beispiele dafür. Ende des Jahres stellt auch Erzrivale Lamborghini sein erstes SUV " Urus " vor. Auch Rolls Royce und Aston Martin planen in das Segment einzusteigen. Ferrari-Fans dürften diese Pläne nicht allzu gut gefallen. Ein SUV könnte das lupenreine Sportwagen-Image der Marke nachhaltig beschädigen. Wirtschaftlich würde ein solches Fahrzeug mit Blick auf Märkte wie die USA, die VAE, China oder Russland aber sehr wohl sinnvoll sein.

Mehr Infos zu den Modellen von Ferrari finden Sie in unserem Marken-Channel.

Aktie im Höhenflug

Ferrari segelt an der Mailänder Börse auf Wachstumskurs. In den letzten 12 Monaten meldete der an der Mailänder Börse notierte Autobauer einen Wertzuwachs von 112 Prozent auf 92 Euro, nachdem die Aktie früher bereits ein Rekordhoch von 116,85 Euro erreicht hatte. Beflügelt wurde die Aktie von Gerüchten, nach denen der chinesische Konzern Great Wall bei Ferraris Mutterkonzern Fiat Chrysler (FCA) einsteigen wolle. Die Gerüchte wurden jedoch dementiert. FCA-Chef Sergio Marchionne dementierte auch Pläne zur Ausgliederung von Maserati und Alfa Romeo. Marchionne hatte Ferrari 2015 aus FCA ausgegliedert.

 

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