Magna baut den Fisker Ocean

Günstiges E-SUV läuft bald in Graz vom Band

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Nun wurde die Serienversion des Fisker Ocean, der von Magna gebaut wird, präsentiert. 

Fisker hat nun die Serienversion des  Ocean  präsentiert. Wie berichtet,  wird das neue Elektro-SUV von Magna in Graz produziert . Obwohl bisher nur seriennahe Studien des Fahrzeugs gezeigt wurden, gab es bereits über 12.500 Reservierungen. Wie die nun vorgestellte Serienversion zeigt, dürften die Vorbestellungen in den nächsten Wochen weiter ordentlich steigen. Denn der Ocean sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch ziemlich günstig.

Günstiges E-SUV läuft bald in Graz vom Band
© Patrick T. FALLON / AFP
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Design und Abmessungen

Das Elektro-SUV ist 4,77 Meter lang, 1,63 Meter hoch und bietet einen Radstand von 2,90 Metern. Die Front wird von den schmalen Scheinwerfern, die per Leuchtenband verbunden sind, sowie dem großen unteren Lufteinlass geprägt. Dank den kurzen Überhängen und dem farblich abgesetztem Dach wirkt die Seitenansicht stimmig proportioniert. Auffällig ist der Knick in der Fensterlinie, der von der C- bis zur D-Säule reicht. Das Heck wird von extrem schmalen LED-Rückleuchten, die weit in die breite Heckklappe hineinreichen, geprägt.

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© Patrick T. FALLON / AFP
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Drehbarer Touchscreen

Im Cockpit geht es modern zu. Ähnlich wie bei den ID.-Modellen von VW gibt es auch im Ocean ein kleines digitales Kombiinstrument und einen großen Touchscreen. Letzterer ist im Fisker-Stromer jedoch ein echtes Highlight. Mit seinen 17,1 Zoll ist er nicht nur sehr groß, sondern kann sich zudem vom Hoch- ins Querformat drehen (siehe Twitter-Video unten). Letzteres ist nur im Stand möglich. So soll man sich beispielsweise während einer Ladepause einen Film oder eine Serie bequem ansehen oder ein Videospiel zocken können. Dank schnellem Internetzugang funktioniert das auch per Streaming. Passend dazu heißt die Display-Stellung im Querformat „Hollywood Modus“.

Technische Schmankerl

Eine weitere Besonderheit stellt der sorgenannte "California Modus" dar. Hier reicht ein Knopfdruck, um alle Scheiben (inklusive Heckscheibe) und das Schiebedach zu öffnen. Dann ist an heißen Sommertagen für reichlich Zugluft gesorgt. Beim Top-Modell ist ein Solardach verbaut, das für zusätzliche Reichweite sorgen soll. Natürlich ist der Ocean auch in Sachen Assistenzsysteme auf dem neuesten Stand. Der sogenannte "Fisker Intelligent Pilot" bezieht seine Daten von Radar- und Ultraschallsensoren sowie mehreren Kameras und bietet einen adaptiven Tempomaten, eine Stop&Go-Funktion sowie einen Spurhalteassistenten.

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© Patrick T. FALLON / AFP
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Antriebe

Fisker bietet den Ocean in drei Leistungsstufen an. Das Basismodell Sport verfügt über einen 202 kW (275 PS) starken E-Motor an der Vorderachse, beschleunigt in 6,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und bietet eine WLTP-Reichweite von 400 km. Darüber rangieren die Allradmodelle Ultra und Extreme, bei denen an der Hinterachse eine weitere E-Maschine verbaut ist. Der Ultra leistet 400 kW (540 PS) und soll mit einer Akkuladung 547 km schaffen. Beim 405 kW (550 PS) starken Extreme wird die Reichweite mit bis zu 563 km angegeben. Die Akkus, deren genaue Kapazität noch nicht verraten wurde, bezieht Fisker übrigens von  CATL , dem weltweit größten Produzenten von E-Autobatterien.

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© Fisker
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Verfügbarkeit und Preise

Wenn alles nach Plan läuft, dann soll die Produktion bei Magna in Graz am 17. November 2022 starten – also in einem Jahr. Die Preise für den US-Markt hat Fisker ebenfalls bereits verraten. Das Basismodell wird im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ab 37.499 Dollar zu haben sein. Angesichts von Größe, Ausstattung und Leistung kann man da durchaus von einem Kampfpreis sprechen. Für den Ocean Ultra werden mindestens 49.999 Dollar fällig, der Extreme schlägt mit 68.999 Dollar zu Buche.
  

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