Geländegänger setzt auf sportliche Optik und moderne Dieselmotoren.
Auf dem Genfer Autosalon 2015 (bis 15. März) stellt Ford auf seinem Stand einen ganzen Reigen neuer Modelle und Modell-Versionen vor, die das Produktspektrum der Marke weiter vergrößern. Eingerahmt werden die Neuheiten von zwei Performance-Fahrzeugen: Der neue Focus RS
tritt in Genf erstmals vor das Publikum, auch der neue Supersportwagen Ford GT
ist erstmals in Europa zu sehen. Da wir diese beiden Fahrzeuge bereits ausgiebig vorgestellt haben (siehe auch Diashows unten), konzentrieren wir uns aber über ein Modell, dass es in Europa bisher nicht zu kaufen gab. Dabei geht es um den neuen Edge
. Von diesem neuen SUV, das mit einer Länge von 4,89 Metern in etwa so groß wie ein VW Touareg
ist, steht in Genf eine S-Version.
Ford Edge Noch in diesem Jahr tritt der neue Edge an die Seite des kompakten EcoSport
sowie des mittelgroßen Kuga
und rundet damit die europäische SUV-Familie der Marke nach oben ab. Außer einem üppigen Platzangebot und einem schicken Innenraum bietet das SUV auch einige interessante Technologien. So passt etwa das Lenksystem Adaptive Steering die Lenkübersetzung kontinuierlich der jeweiligen Geschwindigkeit an. Dies soll das Ansprechverhalten der Lenkung optimieren und das Manövrieren erleichtern. Die Active Noise Cancellation sendet über das Audiosystem gezielt Schallwellen durch das Cockpit, was das Geräuschniveau im Innenraum auf ein Minimum reduzieren soll. Darüber hinaus unterstützt die zweigeteilte Frontkamera den Fahrer beim Einfahren in schlecht einsehbare Kreuzungen, Einmündungen oder Parklücken.
Edge S mit sportlicher Optik Die in Genf präsentierte Sportversion Edge S soll vor allem Kunden ansprechen, die auch bei einem SUV nicht auf Dynamik verzichten wollen. Zu den Erkennungsmerkmalen zählen hochglänzend schwarz lackierte Fenstersäulen und Kühlergrill, das eigene Farbschema für Stoßfänger, äußere Türbeplankungen und Außenspiegel, der sportlich gestaltete Unterfahrschutz vorn und das Diffusor-Element hinten inklusive auffällige rechteckige Doppelendrohre. Darüber hinaus steht der Edge S auf schwarzen 20-Zoll-Leichtmetallrädern. Im Innenraum setzt sich dieser Look fort. Hier nehmen die vorderen Insassen auf Sportsitzen Platz und können sich über die schwarze Türinnenverkleidung freuen. Im Gegensatz dazu verfügt der Schaltknauf über eine Umrandung in hochglänzendem Pianolack-Stil. Die Türgriffe, Luftausströmer und Instrumententräger sind mit Applikationen in mattgebürstetem Silber-Look versehen.
Noch mehr Infos über Ford finden Sie in unserem Marken-Channel
Motoren Auf dem hiesigen Markt wird Ford den neuen Edge mit zwei Versionen des bewährten 2,0-Liter-TDCi-Vierzylinder-Diesel anbieten: Die 180 PS starke Variante entwickelt ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmeter und ist an ein Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Die zweite Version leistet sogar 210 PS. Hier übernimmt das Sechsgang-PowerShift-Automatikgetriebe mit Doppelkupplungstechnologie und Schalttasten am Lenkrad die Kraftverteilung. Die Preise und der genaue Starttermin stehen noch nicht fest. Fix ist jedoch, dass der Edge deutlich weniger kostet als Konkurrenten wie BMW X5, Jeep Grand Cherokee oder VW Touareg.
Mit seiner dynamischen Drehmomentverteilung (Dynamic Torque Vectoring) ermöglicht der intelligente Allradantrieb Handling-Eigenschaften auf höchstem Niveau.
Hinten dominiert ein üppig dimensionierter Diffusor-Einsatz, der den Luftdurchfluss unter dem Fahrzeug optimiert und den Luftwiderstand reduziert. Zugleich rahmt er die beiden kreisrunden Endrohre der Sportauspuffanlage sowie ein. Der Dachspoiler ist stets in Wagenfarbe lackiert.
Zu den Kennzeichen eines echten „RS“-Modells gehört auch ein expressives Design. Der Leitsatz: „form follows function“ spiegelt sich beim neuen Focus RS...
...unter anderem durch großzügig dimensionierte Lufteinlässe für die Motor- und Bremskühlung sowie Aerodynamik-Elemente wider, die dem Auftrieb an der Vorder- und Hinterachse entgegen treten.
Bei Ampelstarts müssen sich die Fahrer auch keine allzu großen Sorgen machen: Als erstes RS-Modell überhaupt besitzt der neue Focus RS eine „Launch Control“ genannte Startautomatik (0-100 km/h in 4,7 Sek.).
Am Heck sorgen die runden Rückleuchten, der aggressiv gestylte Diffusor und der weit oben sowie mittig platzierte Doppelauspuff für einen standesgemäßen Abgang.
Hier lenkt wirklich nichts vom Fahren ab. Der Pilot kann sich voll und ganz auf die Straße konzentrieren. Fast alle Funktionen können über das Lenkrad bedient werden.
Der voraussichtliche Verkaufspreis beträgt zwischen 650.000 und 700.000 Euro (inkl. Mehrwertsteuer und Überführungskosten). Die weltweite GT-Produktion ist auf 250 Einheiten pro Jahr limitiert.