Getunter Nippon Sportler

Nissan GT-R von Königseder

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Der heimische Tuner Königseder hat sich nun den Nissan GT-R vorgenommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nach der Kur stürmt der Bolide in in 9,8 Sekunden auf Tempo 200!

Mit dem 350 und 370 Z hat Nissan seine Sportwagenkompetenz vor einigen Jahren auch wieder nach Österreich gebracht. Im vergangenen Jahr folgte dann mit dem hochgepriesenen Supersportler GT-R das absolute Highlight. In zahlreichen Tests konnte der Nippon-Sportler sogar den Porsche Turbo in die Schranken weisen und das obwohl der GT-R nur rund die Hälfte kostet. Nun hat sich der heimische Tuner Königseder den Nissan GT-R vorgeknöpft und den Boliden noch einmal um einiges schneller gemacht.

Bilder (c) Königseder

Design
Optisch ist schon das Serienmodell ein Gesicht in der Menge. Egal wo der GT-R
vorfährt, die Blicke der Passanten sind ihm sicher. Das liegt aber nicht nur an der Optik, sondern auch am brachialen Sound. Noch auffälliger kommt der GT-R jedoch im Königseder-Kleid daher. Überhaupt wenn man sich für das auffällige Orange des Schaustücks entscheidet. Des Weiteren haben die Tuner eine neuen Frontspoiler, extrabreite Seitenschweller und einen mächtigen Heckdiffusor entwickelt. Zusätzlich rollt der Königseder GT-R auf riesigen, schwarz glänzenden 21-Zöllern mit Yokohama-Pneus in der Dimension 245/35 (vorn) und 285/30 (hinten).

Power

Damit auch die Fahrleistungen halten, was die gepimpte Optik verspricht, haben die heimischen Tuner dem GT-R auch eine Leistungskur gegönnt. Dank einer Optimierung der Motorelektronik, eines Sportluftilters und einer superlauten Titan-Sportauspuffanlage leistet das 3,8 l große V6-Biturbo-Aggregat des Boliden mit 580 PS um exakt 94 PS mehr als das Serienmodell (486 PS). Das ausgeklügelte Allradsystem sorgt dafür, dass die Power auch auf die Straße kommt. So katapultiert sich der überarbeitete GT-R laut Königseder in unglaublichen 9,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 200 (!). Bei dieser Beschleunigungsorgie wird der Fahrer so stark in den Sitz gepresst, dass sogar das Atmen schwer fällt. Für die nötige Bremsleistung sorgt die Hochleistungs-Bremsanlage aus dem Serienmodell. Aus diesem stammt auch das hervorragende Doppelkupplungsgetriebe inklusive Lenkradwippen.

Gewindefahrwerk

Am Ende haben die Tuner auch noch eine gute Nachricht für Rennsportfans. Denn das neuentwickelte, verstellbare Gewindefahrwerk soll dem GT-R auf Rundkursen zu noch besseren Rundenzeiten verhelfen. Wie viel das Komplettpaket kosten wird, wollte Königseder noch nicht verraten. Der Gesamtpreis wird aber nach wie vor deutlich unter jenem des Porsche Turbo liegen.
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