Haiders Unglücksauto

Der VW Phaeton gilt als sehr sicher

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Er gilt als eines der sichersten Autos der Welt - der VW Phaeton. Doch dem BZÖ-Chef Haider half dies am Wochenende nichts: Er verunglückte darin.

Der VW Phaeton, 2002 auf den Markt gekommen, ist die Nobelkarossenserie des deutschen Autoherstellers.

Phaeton "sehr sicher"

Jörg Haider war in der Nacht auf Samstag in einem V6 der Serie unterwegs gewesen und ist damit tödlich verunglückt. Der Pkw gilt allerdings als sehr sicher.  Das Portal "Auto Motor und Sport" bescheinigte der Limousine nach einem Crashtest "besten Insassenschutz". Auch VW bewirbt das Auto als "sicher". "Die Verarbeitung von 16 verschiedenen Metallen und Spezialkunststoffen bietet Ihnen ein Höchstmaß an Stabilität, beste Crash-Sicherheit und konkurrenzlose Torsionssteifigkeit", liest man auf der VW-Seite.

Auto "war nicht Schuld" am Unfall
Auch Experten sind der Meinung: In diesem Auto zu sterben, hat nichts mit mangelnder Sicherheit zu tun, sondern mit viel Pech - der Unfall war einer Verkettung unglücklicher Umstände. Wenn der Wagen frontal gegen den Betonpfeiler gecrasht wäre - egal mit welcher Geschwindigkeit -, hätte Haider zwar ein paar Wochen über Schmerzen gejammert, aber es wäre nichts weiter passiert. Die Schwachstelle des Autos allerdings ist das Dach.

So sah Haiders Auto nach dem Crash aus:
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Weitere Informationen zum Auto

Der Phaeton V6 hat einen Hubraum von 3.198 Kubikzentimeter, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 239 Stundenkilometern und beschleunigt von 9,4 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer. Der Phaeton verfügt über eine luxuriöses Innenausstattung, einen permanenten Vierradantrieb und eine ganze Reihe von technischen Innovationen wie ein Abstandsregeltempomat. Der Name geht auf den Sohn des Sonnengottes Helios zurück.
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