"Sensing 360" macht Autos sicherer

Honda bringt innovatives Fahrerassistenzsystem

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"Sensing 360" soll die Sicherheit der Fahrzeuge des japanischen Herstellers noch einmal erhöhen. 

Honda  hat nun ein neues Sicherheits- und Fahrassistenzsystem vorgestellt, welches die Fahrzeuge des japanischen Herstellers (noch) sicherer machen soll. Der Autobauer spielt bei aktiven Helferlein schon seit Jahren in der Oberliga mit. Jetzt soll mit „Sensing 360“ der nächste Schritt vollzogen werden.

Gesamtes Fahrzeugumfeld

Als Weiterentwicklung des bisherigen Systems, verfügt die neue Version über einen erweiterten Erfassungsbereich – und zwar nicht nur vor und hinter dem Fahrzeug, sondern um das gesamte Auto herum. Damit das auch gelingt, umfasst Sensing 360 insgesamt fünf Millimeterwellen Radar Einheiten, die an der Front und jeder Ecke des Fahrzeugs platziert sind, sowie eine Weitwinkelkamera, die bereits in den aktuellen Sensing-Systemen zum Einsatz kommt. Alles in allem soll die neue Variante tote Winkel eliminieren, zur Vermeidung von Kollisionen beitragen sowie der Ermüdung des Fahrers vorbeugen.

Honda bringt innovatives Fahrerassistenzsystem
© Honda
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Fünf Zentrale Funktionen

Laut Honda minimiere der erweiterte Erfassungsbereich sämtliche für den Fahrer schwer einsehbare tote Winkel rund um das Fahrzeug und trage so zur Vermeidung von Kollisionen mit anderen Autos und Fußgängern bei. Insgesamt umfasst Sensing 360 fünf zentrale Funktionen:

  1. Kollisionswarnsystem
    Registriert das System an einer Kreuzung beim Abbiegen nach rechts oder links andere Fahrzeuge oder Fußgänger sowie eine mögliche Kollisionsgefahr, wird das Kollisionswarnsystem aktiviert. Im Vergleich zum derzeit angewendeten Sensing-System, umfasst die 360er-Version einen größeren Erfassungsbereich, welcher nun neben dem Front- auch sämtliche Seitenbereiche des Fahrzeugs inkludiert. Dadurch soll das System den Fahrer bei der Vermeidung bzw. Abschwächung einer aus verschiedenen Richtungen drohenden Kollision mit einem anderen Fahrzeug bzw. Verkehrsteilnehmer im Bereich der Kreuzung unterstützen.

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  2. Ausparkassistent vorne
    Beim Fahren mit niedriger Geschwindigkeit oder beim Anfahren an einer Kreuzung wird der Fahrer vom System über herannahende, seitlich und vorne kreuzende Fahrzeuge informiert. Erkennt das System ein Kollisionsrisiko mit einem kreuzenden Fahrzeug, erzeugt es akustische wie auch optische, am Armaturenbrett sichtbare Warnsignale, um den Fahrer zu informieren, sodass er entsprechende Maßnahmen ergreifen kann.

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  3. Spurwechselassistent
    Bei einem Spurwechsel soll Sensing 360 bei der Vermeidung einer Kollision mit einem sich in der Nebenspur befindenden annäherndem Fahrzeug helfen. Erkennt das System ein Kollisionsrisiko mit einem sich von hinten annäherndem Fahrzeug im toten Winkel, erzeugt es akustische wie auch optische, am Armaturenbrett sichtbare Warnsignale, um den Fahrer zu informieren und trage mit Hilfe einer Lenkunterstützung zur Vermeidung von Kollisionen bei, so Honda.

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  4. Adaptive Geschwindigkeitsregelung
    Bei aktivierter adaptiver Geschwindigkeitsregelung (ACC) mit Stauassistent sowie aktivem Spurhalteassistenten mit Lenkunterstützung, und unter bestimmten Voraussetzungen auf der Autobahn oder auf Schnellstraßen, unterstützt das System den Lenkvorgang für den bevorstehenden Spurwechsel, sobald der Fahrer den Blinker setzt.

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  5. Aktiver Kurvensassistent
    Beim Durchfahren von Kurven auf der Autobahn oder auf Schnellstraßen mit aktivierter adaptiver Geschwindigkeitsregelung sorgt das System für eine Anpassung der Kurvengeschwindigkeit. Mittels einer Frontkamera soll es die Krümmung der Fahrspur noch bevor die Kurve erreicht wird erkennen und den Fahrer auf diese Weise beim Kurvenfahren unterstützen.

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Verfügbarkeit

Honda hat bereits einen Zeitplan für die Einführung von Sensing 360 skizziert. Der Einsatz des neuen Sicherheits- und Fahrassistenzsystems ist zunächst für Fahrzeuge auf dem chinesischen Markt ab 2022 geplant. Im Anschluss daran soll es weltweit auf alle Kernmärkte (inklusive Europa) ausgerollt werden.

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