Italienischer Dreizack mit Dampf

Maserati GranTurismo von Mansory

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Mit dem Maserati GT/GTS haben sich die Schweizer Tuner dieses Mal einen reinrassigen Sportwagen aus "Bella Italia" vergeknöpft.

Mit dem sportlichen Umbau des Maserati GranTurismo beweist der Schweizer Tuner Mansory, dass das Unternehmen auch die Veredelung von italienischen Supersportwagen versteht. Mit aufgemöbelten Varianten des Porsche Panamera, des Rolls Royce Ghost oder des Bugatti Veyron lieferte Mansory in diesem Jahr ja bereits mehrere Highlights.

Sportliche Optik
Wenn dieser exklusive Maserati GT vorfährt, fällt der erste Blick auf die markanten Karosseriemodifikationen mit der auffallenden Zweifarboptik: Eine neu gestaltete Frontschürze mit dezenter Spoilerlippe lässt den Bug im Vergleich zum Standard-Modell noch sportlicher erscheinen. Die Kühlergrill-Einfassung in Sichtcarbon hebt den berühmten Maserati-Dreizack in der Mitte des Grills prägnant hervor. Die stehenden LED-Tagfahrleuchten erinnern stark an den Citroen DS3. Mit zusätzlichen Luftein- und auslässen soll die neue Leichtbauhaube den Temperaturhaushalt im V8-Motorraum regeln.

Maserati GranTurismo von Mansory
© oe24


Tief heruntergezogene Seitenschweller senken den GranTurismo optisch näher Richtung Asphalt. Den sportlicheren Auftritt komplettieren am Heck die in Sichtcarbon gefertigte Spoilerlippe, das Carbon-Inlay für die integrierten Auspuffendrohre in der Serienheckschürze sowie ein Diffusor. Alle Anbauteile bestehen aus superleichter Kohlefaser.

Passendes Schuhwerk
Um die sportlichen Anbauteile hervorzuheben verbaut Mansory an Vorder- und Hinterachse eigens gewickelte Sportfedern, die den Fahrzeugschwerpunkt um rund 30 Millimeter absenken. Die riesigen 255/30 R 20 Reifen vorn und 305/30 R 21 Schlapfen füllen die großen Radhäuser komplett aus. Mit diesem Schuhwerk bring Mansory als erster Hersteller weltweit exklusive Schmiederäder für die Maserati GranTurismo-Modelle auf den Markt. Auf Kundenwunsch werden diese Räder in Wagenfarbe lackiert und mit schwarzen Akzenten verziert.

Maserati GranTurismo von Mansory
© oe24


Leistungssteigerung
Auch unter der Haube lassen die Tuner den Maserati GranTurismo und GranTurismo S erstarken. Dank eines leistungsoptimierten Steuergerätes, einem Luftfilter mit höherem Luftdurchsatz und einer Sportabgasanlage mit zwei doppelflutigen Endrohren steigt die Leistung der V8-Aggregate um jeweils 30 PS - also auf 435 bzw. 470 PS (Serie: GT 405 PS / GTS 440 PS). Gleichzeitig erhöht sich das Drehmoment um 40 Nm auf 500 bzw 530 Nm im Vergleich zur Serie (GT 460 Nm bei 4750 / GTS 490 Nm bei 4750). In wie fern die Fahrleistungen von dem Mehr an Leistung profitieren, wollten die Tuner noch nicht verraten.

Exklusiver Innenraum
Für den Innenraum legte sich die hauseigene Sattlerei ins Zeug. Edelste Materialien werden in Handarbit verarbeitet und kennzeichnen das Interieur des GranTurismo. Besonders strapazierfähig und dennoch außergewöhnlich weich soll das für den Innenraum verwendete Leder sein. Die Karosteppung der Ziernähte soll die Sportlichkeit im Innenraum betonen. Die aus Aluminium gefertigten Pedale und das neu gestaltete Sport-Lenkrad runden die Überarbeitung des Innenraums ab.


Maserati GranTurismo von Mansory
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Bilder: (c) Mansory
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