Rapid-Nachfolger

Kompakter Skoda mit Plug-in-Hybrid

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Stark und sparsam: Tschechen haben weitere Details über den Vision RS verraten.

Skoda setzt bei der Präsentation des Vision RS weiterhin auf die Häppchentaktik. Kurz vor der Weltpremiere der Studie auf dem Pariser Autosalon 2018 (Publikumstage: 4. bis 14. Oktober) wurden nun noch einmal neue Details verraten. Wie berichtet, geben die Tschechen mit dem Vision RS einen Ausblick auf den Rapid-Nachfolger und auf kommende RS-Modelle. Nachdem zuletzt Infos zum Cockpit veröffentlicht wurden, ist nun der Antrieb an der Reihe.

Kompakter Skoda mit Plug-in-Hybrid
© Skoda
× Kompakter Skoda mit Plug-in-Hybrid

Stark, flott und sauber

Skoda verbaut in der Studie einen Plug-in-Hybrid-Antrieb, der den aus vielen Konzernmodellen bekannten 1,5-Liter-TSI mit 150 PS und einen Elektromotor mit 75 kW (102 PS) kombiniert. Gemeinsam entwickeln sie eine Systemleistung von 245 PS, mit der der Vision RS aus dem Stand in 7,1 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Insgesamt soll der Kompakt-Sportler nur 33 g/km CO2 ausstoßen. Die Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 13 kWh kann per Kabel in 2,5 Stunden an einer Ladestation geladen werden. An der Haushaltssteckdose dauert die Vollladung natürlich etwas länger. Weiters gewinnt der Plug-in-Hybrid auch während der Fahrt Energie zurück, die ebenfalls in die Batterie gespeist wird (Rekuperation). Laut den Entwicklern ist eine rein elektrische Reichweite von bis zu 70 Kilometern möglich. Insgesamt deutet alles darauf hin, dass künftig auch Serien-RS-Modelle wie zum Beispiel der Octavia RS 245 auf einen Plug-in-Hybridantrieb setzen werden.

>>>Nachlesen: Vision RS zeigt Skoda-Cockpit der Zukunft

Sportliche Optik

Neben den Informationen zum Antrieb hat Skoda auch noch weitere neue Details über die 4,35 m lange, 1,81 m breite und 1,43 m hohe Studie verraten. So setzt das Showcar auf einen speziellen Effektlack mit Xyrallic-Kristallen, der den weißen Vision RS leicht bläulich schimmern lässt. Zahlreiche schwarze Carbon-Teile an der Karosserie (Kühlergrill, Front- und Heckspoiler, Außenspiegel, Seitenschweller, Luftein- und auslässe sowie Heckdiffusor) setzen nicht nur Kontraste, sondern bringen auch die bei RS-Modellen gewünschte Dynamik zum Ausdruck.

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Sitze mit Hightech-Material und Nostalgiefaktor

Auch für die mit Alcantara bezogenen Sportsitze hat sich Skoda etwas Besonderes einfallen lassen. Bei ihnen kommen im oberen Bereich Carbontextilien aus vollständig recyceltem Polyestergarn zum Einsatz. Zudem darf auch ein bisschen Nostalgie nicht fehlen. So sollen die tschechischen Flaggen an den Seitenwangen an die Gründung der Tschechoslowakei vor 100 Jahren erinnern. Der Pralltopf des Sportlenkrads (inklusive Mittenmarkierung) weist ebenfalls viel Liebe zum Detail auf. Bei ihm setzt Skoda auf die gleiche Narbung aus kleinen Dreiecken, die auch das gesamte restliche Interieur prägt.

>>>Nachlesen: Vision RS: Skoda zeigt neuen Golf-Gegner

Weitere Paris-Neuheiten

Neben der Studie Vision RS zeigt Skoda im Rahmen der großen Automesse in der französischen Hauptstadt auch noch den überarbeiteten Octavia g-tec, den Karoq SportLine, den Karoq Scout und den Kodiaq RS.

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