Stromer aus Österreich

KTM präsentiert Elektroauto E3W

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Prototyp des Stadtflitzers ist schon fahrbereit. Produktion bleibt in Österreich.

KTM-Motorräder mit Elektromotor gibt es bereits, am Automarkt sind die Mattighofener derzeit jedoch nur mit dem radikalen X-Bow (R) vertreten, der auf einen starken Turbo-Benziner  von Audi setzt. Das könnte sich in Zukunft jedoch ändern. Denn am Mittwoch präsentierte KTM-Chef Stefan Pierer (Bild oben) das dreirädrige Elektroauto "E3W". Von dem Fahrzeug gibt es bisher "nur" eine Studie, die jedoch voll fahrbereit ist.

Modernste Technik
Laut Pierer liegt die Reichweite des 500 Kilogramm leichten E-Autos bei rund 100 km. Vorne gibt es wie gewohnt zwei Räder, hinten hingegen nur eines. Deshalb erinnert der Zweisitzer, der vom Salzburger Designspezialisten Kiska entworfen wurde, optisch etwas an eine Rikscha. Der Einstieg erfolgt über Flügeltüren. Die Karosserie besteht komplett aus Kunststoff. Für den Vortrieb sorgt ausschließlich ein 20 PS starker Elektromotor, der von modernen Lithium-Akkus gespeist wird. Sollte das Vehikel in Serie gehen, wird sich der Preis ohne Batterien laut dem KTM-Chef zwischen 5.000 und 8.000 Euro bewegen.

Partner-Suche
Eine Serienfertigung würde sich ab 50.000 Stück finanziell rentieren. Innerhalb von 24 Monaten könnte die Produktion starten. Pierer würde das Auto jedoch nur mit einem starken Joint-Venture-Partner tastsächlich realisieren. Alleine kann KTM das Mammut-Projekt nicht stemmen.

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Bilder vom Renault Twizy

Dank 2,3 Meter Gesamtlänge, 1,2 Meter Breite und einem Wendekreis von 3,4 Meter ist der Citystromer „Twizy“ für den Einsatz im dichten Innenstadtverkehr geradezu prädestiniert.

Das für den Innenstadtverkehr entwickelte Elektromodell bietet zwei Personen Platz und soll je nach Fahrbedingungen bis zu 115 Kilometer Reichweite bieten.

Ab Anfang 2012 wird das Elektrofahrzeug auch in Österreich zu einem Einstiegspreis...

...von 6.990 Euro angeboten. Hinzu kommen 45 Euro Monatsmiete für die Batterie bei einer jährlichen Fahrleistung von 7.500 Kilometern.

Die Sitze sind hinereinander angeordnet. Das übersichtliche Cockpit wirft keinerlei Fragen zur Bedienung auf.

Den hinteren Sitz kann man auch als Ablage für Rucksäcke und Taschen verwenden.