Vor der Weltpremiere

Mega-Panne: BMW Österreich zeigt neuen 7er

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Inklusive Preisen, Daten, Motoren und Ausstattungsvarianten.

Am 10. Juni 2015 hat BMW zur Weltpremiere des brandneuen 7er, den wir bereits als Erlkönig auf der A1 erwischt haben , geladen. Doch nun hat ausgerechnet BMW Österreich seinem Mutterkonzern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn auf der heimischen Internet-Seite des Autobauers war das neue Flaggschiff versehentlich bereits zu sehen – inklusive Fotos, Daten und Preisen. Optisch bleibt die Revolution aus. Der neue 7er wirkt zwar moderner als sein Vorgänger , ist aber auf den ersten Blick als Top-Modell von BMW zu erkennen. Die Front wirkt etwas breiter, die Seitenlinie gestraffter und das Heck ist mit seinen L-förmigen Leuchten im aktuellen Stil des Hauses gezeichnet. Mit dem Newcomer will BMW vor allem der aktuellen Mercedes S-Klasse Paroli bieten. Audi bringt den neuen A8 erst im kommenden Jahr in den Handel. Bis dahin muss sich der Ingolstädter technisch hinten anstellen.

Mega-Panne: BMW Österreich zeigt neuen 7er
© BMW / Screenshot: bimmertoday.de
Bild: (c) BMW / Screenshot: bimmertoday.de

Motoren, Leichtbau und Fahrwerk
Doch zurück zum neuen 7er, der – genau wie der brandneue X1 - seine offizielle Publikumspremiere im September 2015 auf der IAA in Frankfurt feiert. Wie der ungewollte Leak, der von bimmertoday.de entdeckt wurde, zeigt, kommt die Luxuslimousine zum Marktstart im Oktober mit drei Motoren in den Handel. Der intern als „G11“ bezeichnete Wagen wird als 740i von einem 326 PS starken Sechszylinder-Benziner befeuert. Vorläufiges Top-Modell ist der 750i. Hier kommt ein 450 PS starker Biturbo-V8 zum Einsatz, der seine Kraft serienmäßig an alle vier Räder (xDrive) weitergibt. Dieselfans werden bei der Markteinführung mit dem 730d bedient. Dieser Sechszylinder ist wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb erhältlich und leistet 265 PS. Eine Achtgangautomatik ist bei allen 7er serienmäßig. Einige Wochen nach dem Marktstart wird das Motorenportfolio um den 740d (320 PS), 750i ohne xDrive, 760i (V12 mit 544 PS) sowie einer Version mit dem aus dem X5 bekannten Plug-in-Hybrid (740e) erweitert. Da der neue 7er, wie berichtet, auf Leichtbau (Materialmix aus Stahl, Alu, Carbon und Magnesium) setzt, wiegt das Basismodell nur mehr etwas über 1,8 Tonnen. Von den bis zu 130 kg weniger Gewicht profitieren nicht nur die Fahrleistungen sondern auch der Verbrauch. Zudem soll der neue 7er den perfekten Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort bieten. Der Luxusliner setzt nämlich auf ein höhenverstellbares Luftfahrwerk, das sich den Fahrbahngegebenheiten anpasst. Darüber hinaus spendiert BMW dem Auto jetzt eine elektromechanische statt wie bisher eine hydraulische Wankstabilisierung. Diese soll für höhere Kurventempi bei besserem Komfort sorgen. Für den individuellen Spieltrieb steht ein Fahrerlebnisschalter inklusive lernfähiger Adaptivfunktion zur Verfügung. Über den Schalter lassen sich Gaspedalkennlinie, Getriebe und Sound auf die individuellen Bedürfnisse anpassen.

Mega-Panne: BMW Österreich zeigt neuen 7er
© BMW / Screenshot: bimmertoday.de
Bild: (c) BMW / Screenshot: bimmertoday.de

Ausstattung
Technisch schöpfen die Münchner natürlich aus dem Vollen. Zu den Highlights zählen adaptive Voll-LED-Scheinwerfer, integrierte SIM-Karte mit automatischer Notruffunktion, Geschwindigkeitsregelung und Abstandsmessung, Echtzeit-Navigation auf dem großen 10,2-Zoll-Display, Gestensteuerung für die Telefonfunktion, farbiges Head-up-Display mit hochauflösender Anzeige sowie ein nahezu frei konfigurierbares digitales Kombiinstrument. Darüber hinaus machen die Assistenzsysteme Driving Assistant Plus (Lenkeingriff, Spurführung, Spurhalteassistent, Heckkollisions-Prävention, Querverkehrswarnung, etc.) mit Auffahrwarnung und der Stauassistent den Newcomer nahezu zum autonomen Fahrzeug. Der 7er bremst und beschleunigt nicht nur automatisch, sondern lenkt auch selbstständig. Zudem kann er per Knopfdruck am Schlüssel automatisch in die heimische Garage (und auch wieder heraus-) fahren. Der Fahrer muss dabei gar nicht mehr im Auto sitzen. Da die Luxuslimousine - vor allem in der Langversion - häufig als Chauffeur-Auto zum Einsatz kommt, gibt es natürlich auch für die Fondpassagiere viel Luxus wie elektrisch verstellbare Einzelsitze, Monitore mit TV-Funktion und eine separate Telefonanlage. Auf Wunsch gibt es Komfortfeatures wie u.a. feinstes Leder, Highend-Soundanlagen, schnelle Internet-Anbindung via LTE, belüftete und beheizte Massagesitze, etc. Auch ein sportliches M-Paket wird BMW anbieten.

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Preise
In Österreich beginnt der Einstieg in die Welt des neuen 7er ab 100.445 Euro. Dafür bekommen die Käufer den heckgetriebenen 730d. Wer den 730d xDrive will, muss 116.480 Euro berappen. Bei den Benzinern geht die Preisliste hierzulande ab 107.690 Euro (740i) los. Das vorläufige Top-Modell 750Li xDrive schlägt mit satten 144.935 Euro zu Buche.

Noch mehr Infos über Mini finden Sie in unserem Marken-Channel.

>>>Nachlesen: BMW 7er Erlkönig auf der A1 erwischt

Fotos vom neuen BMW 7er Erlkönig

Das unförmige schwarz-weiße Muster der Tarnfolie soll von der eigentlichen Form ablenken. Der BMW-typische "Hofmeisterknick" in der hinteren Seitenscheibe ist dennoch erkennbar.

Die elegante Seitenlinie wirkt dank Coupé-ähnlichem Dachverlauf etwas sportlicher als bei der Mercedes S-Klasse.

Zu den typischen 7er-Merkmalen zählt auch die Front mit der riesigen Doppelniere.

Trotz der starken Tarnung lässt sich bereits sagen, dass beim Design eher Evolution statt Revolution angesagt ist. Unter der Hülle sieht es ganz anders aus. Denn...

...in sein neues Flaggschiff wird BMW alles packen, was derzeit technisch möglich ist (Leichtbau, totale Vernetzung, teilautonomes Fahren, innovative Assistenzsysteme, Plug-in-Hybrid, etc.)

Hier geht es zu den besten gebrauchten BMW-Modellen >>>

>>>Nachlesen: Das ist der völlig neue BMW X1

Fotos vom neuen BMW X1 (2015)

Am Heck kreuzt die zweite Generation des X1 Merkmale vom 3er Touring und vom größeren Bruder X3.

Die Scheinwerfer, die es nun auch mit Voll-LED-Technologie gibt, erinnern zwar etwas an die beiden Van-Brüder (Active Tourer / Gran Tourer)...

...der Nieren-Grill fällt jedoch deutlich größer aus, was den SUV-Charakter unterstreicht. Auch die Falten in der Motorhaube und der Unterfahrschutz...

...unterstreichen den stämmigen Auftritt. Seitlich fällt die kürzere Motorhaube auf. Am Ende der nach hinten ansteigenden Fensterlinie gibt es den Marken-typischen Hofmeisterknick.

Am Heck setzen die LED-Rückleuchten in L-Form, die ausgestellten hinteren Radläufe sowie die Schürze mit integriertem Unterfahrschutz Akzente.

Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue X1 mit 4,44 Metern zwar minimal kürzer, hat jedoch an Höhe ordentlich gewonnen (+ 53 Millimeter), was für einen besseren Raumeindruck sorgt.

Das Gepäckraumvolumen beträgt 505 Liter und liegt damit um 85 Liter über dem Wert des Vorgängermodells. Es kann durch...

...Umklappen der serienmäßig im Verhältnis 40:20:40 teilbaren und optional auch in der Neigung verstellbaren Fondsitzlehne je nach Bedarf auf bis zu 1.550 Liter erweitert werden.

Das Cockpit ist eine Kreuzung aus 2er Active Tourer und facegeliftetem 1er. BMW-Fahrer werden sich jedenfalls auf Anhieb zurecht finden, wozu auch die markentypische Fahrerorientierung beiträgt.

Die Serienausstattung umfasst eine Klimaanlage, ein Audiosystem mit USB- und AUX-In-Anschluss sowie das Bediensystem iDrive, dessen...

...6,5 Zoll-Display als freistehender Bordmonitor in die Armaturentafel integriert ist. Das optionale Multimediasystem mit 8,8 Zoll großem Bildschirm (im Bild) ist jetzt voll vernetzt und immer online.

Die ebenfalls deutlich erhöhte Sitzposition (+ 36 Millimeter vorn, + 64 Millimeter im Fond) optimiert den Überblick über das Verkehrsgeschehen.

Die Kniefreiheit im Fond wuchs um 37 Millimeter bei serienmäßiger Ausstattung beziehungsweise um bis zu 66 Millimeter mit optionaler verschiebbarer Rücksitzbank.

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Fotos vom neuen BMW 7er Erlkönig

Das unförmige schwarz-weiße Muster der Tarnfolie soll von der eigentlichen Form ablenken. Der BMW-typische "Hofmeisterknick" in der hinteren Seitenscheibe ist dennoch erkennbar.

Die elegante Seitenlinie wirkt dank Coupé-ähnlichem Dachverlauf etwas sportlicher als bei der Mercedes S-Klasse.

Zu den typischen 7er-Merkmalen zählt auch die Front mit der riesigen Doppelniere.

Trotz der starken Tarnung lässt sich bereits sagen, dass beim Design eher Evolution statt Revolution angesagt ist. Unter der Hülle sieht es ganz anders aus. Denn...

...in sein neues Flaggschiff wird BMW alles packen, was derzeit technisch möglich ist (Leichtbau, totale Vernetzung, teilautonomes Fahren, innovative Assistenzsysteme, Plug-in-Hybrid, etc.)

Fotos vom neuen BMW X1 (2015)

Am Heck kreuzt die zweite Generation des X1 Merkmale vom 3er Touring und vom größeren Bruder X3.

Die Scheinwerfer, die es nun auch mit Voll-LED-Technologie gibt, erinnern zwar etwas an die beiden Van-Brüder (Active Tourer / Gran Tourer)...

...der Nieren-Grill fällt jedoch deutlich größer aus, was den SUV-Charakter unterstreicht. Auch die Falten in der Motorhaube und der Unterfahrschutz...

...unterstreichen den stämmigen Auftritt. Seitlich fällt die kürzere Motorhaube auf. Am Ende der nach hinten ansteigenden Fensterlinie gibt es den Marken-typischen Hofmeisterknick.

Am Heck setzen die LED-Rückleuchten in L-Form, die ausgestellten hinteren Radläufe sowie die Schürze mit integriertem Unterfahrschutz Akzente.

Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue X1 mit 4,44 Metern zwar minimal kürzer, hat jedoch an Höhe ordentlich gewonnen (+ 53 Millimeter), was für einen besseren Raumeindruck sorgt.

Das Gepäckraumvolumen beträgt 505 Liter und liegt damit um 85 Liter über dem Wert des Vorgängermodells. Es kann durch...

...Umklappen der serienmäßig im Verhältnis 40:20:40 teilbaren und optional auch in der Neigung verstellbaren Fondsitzlehne je nach Bedarf auf bis zu 1.550 Liter erweitert werden.

Das Cockpit ist eine Kreuzung aus 2er Active Tourer und facegeliftetem 1er. BMW-Fahrer werden sich jedenfalls auf Anhieb zurecht finden, wozu auch die markentypische Fahrerorientierung beiträgt.

Die Serienausstattung umfasst eine Klimaanlage, ein Audiosystem mit USB- und AUX-In-Anschluss sowie das Bediensystem iDrive, dessen...

...6,5 Zoll-Display als freistehender Bordmonitor in die Armaturentafel integriert ist. Das optionale Multimediasystem mit 8,8 Zoll großem Bildschirm (im Bild) ist jetzt voll vernetzt und immer online.

Die ebenfalls deutlich erhöhte Sitzposition (+ 36 Millimeter vorn, + 64 Millimeter im Fond) optimiert den Überblick über das Verkehrsgeschehen.

Die Kniefreiheit im Fond wuchs um 37 Millimeter bei serienmäßiger Ausstattung beziehungsweise um bis zu 66 Millimeter mit optionaler verschiebbarer Rücksitzbank.

Fotos vom Facelift des 7er BMW

Optisch fallen die Retuschen moderat aus.

Es wurden lediglich die Stoßfänger modifiziert, die Scheinwerfer leicht überarbeitet und die ein oder andere Sicke aus dem Blech gebügelt.

An den Abmessungen hat sich auch nichts getan. Da nun aber dünnere Sitze zum Einsatz kommen, hat sich das Platzangebot in beiden Reihen etwas verbessert.

Auf dem großen Bildschirm hinter dem Lenkrad je nach gewähltem Fahrprogramm unterschiedliche Anzeigen aufrufen. Dabei verändern die Instrumente ihre Farbe - sie leuchten in Rot, Grau oder Blau.

Die Anzeigen wirken nur noch auf den ersten Blick analog. Sie werden auf einem hochmodernen 10,25-Zoll-Display mit 3D-Optik eingeblendet.

Hinten gibt es Luxus pur. Die Monitore auf den Rücklehnen kosten freilich Aufpreis.

Dafür beeindrucken sie mit vielen Funktionen und hervorragender Auflösung.