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Neue A-Klasse bekommt Hightech-Cockpit

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Kompakter Mercedes setzt auf einen großen und modernen Innenraum.

Wie die neue A-Klasse, die im Frühjahr 2018 in den Handel kommt, ungefähr aussehen wird, hat Mercedes bereits mit der kompakten Elektrostudie EQA auf der IAA 2017 gezeigt. Das Außendesign entspricht zu rund 80 Prozent dem Serienmodell. Einige Monate vor der Präsentation hat der deutsche Autobauer im Rahmen eines Technik-Workshops nun erstmals offizielle Fotos von der neuen A-Klasse-Generation gezeigt. Konkret ist darauf das neue Cockpit zu sehen. Und das hat es wirklich in sich.

Neue A-Klasse bekommt Hightech-Cockpit
© Daimler AG
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Die beiden Monitore sind in der neuen A-Klasse serienmäßig (hier die Variante mit zwei 10,25-Zoll-Displays)

Widescreen-Cockpit ist Serie

Während der Innenraum der aktuellen A-Klasse trotz Facelifts mittlerweile etwas in die Jahre gekommen ist, handelt es sich beim neuen Interieur um eine echte Hightech-Oase. Absolutes Highlight: Das Widescreen-Cockpit, das wir u.a. aus S-Klasse (Coupé/Cabrio und Limousine), der aktuellen E-Klasse und dem kommenden CLS kennen, ist in der neuen A-Klasse serienmäßig mit an Bord. Die Größen der Displays variieren je nach Ausstattung zwischen zwei 7-Zoll-Displays (Basis), 7- und 10,25-Zoll-Display in Kombination oder zwei 10,25-Zoll-Bildschirmen. Im Kompakten stehen sie erstmals komplett frei. Sogar auf eine Hutze über den Instrumenten wurde verzichtet. Auf dem Bildschirm hinter dem Lenkrad werden die Instrumente und Fahrzeugdaten angezeigt. Hier hat der Fahrer jedoch viel Spielraum und kann verschiedene Anzeigedesigns wählen. Auf dem Display über der Mittelkonsole werden wiederum Daten wie Navigation, Fahrmodi, Multimedia-Funktionen, etc. dargestellt.

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Die neue Bedieneinheit ist nun eckig statt rund.

Vielfältige Bedienung

Die Bedienung erfolgt über das Lenkrad, das nun - wie in E- und S-Klasse – neben den klassischen Multifunktionstasten ebenfalls über kleine Touchfelder verfügt, per Spracheingabe (wurde zuletzt stark verbessert) oder ein Touchpad, das den bekannten Dreh- und Drücksteller in Rente schickt. Das Touchpad sitzt in der Mittelkonsole, verfügt wieder über eine Handflächenauflage, ist nun eckig statt rund und unterstützt Handschrifteingabe. Zudem beherrscht es das auch Wisch- und Zoomgesten.

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Materialien und Design werden dem Premium-Anspruch gerecht.

Design und Komfort

Auch optisch kann sich das neue Cockpit sehen lassen. Die Instrumententafel ist in zwei horizontale Elemente aufgeteilt: Der untere Teil ist durch einen optischen „Graben“ von der Instrumententafel getrennt. Die optionale Ambientebeleuchtung soll den schwebenden Eindruck des Unterbaus verstärken. Ein weiteres Highlight sind die Lüftungsdüsen in Turbinenoptik. Auch bei den Vordersitzen halten mit Sitzklimatisierung, Massagefunktion und Multikontursitz Komfortausstattungen aus höheren Segmenten Einzug.

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Das Platzangebot wurde deutlich verbessert.

Mehr Platz

Der Innenraum, der bei der aktuellen A-Klasse aufgrund seiner schlechten Raumausnutzung (vor allem im Fond) immer wieder für Kritik sorgte, bietet nun ein besseres Raumgefühl, bessere Rundumsicht und mehr Platz. Der Nutzwert steigt durch mehr Schulterraum (vorn +9 mm, hinten +22 mm), Ellenbogenbreite (vorn +35 mm, hinten +36 mm) und Kopffreiheit (vorn +7 mm, hinten +8 mm). Das Kofferraumvolumen wächst auf klassenüblich 370 Liter - 29 Liter mehr als beim Vorgänger. Die Ladeöffnung fällt dank zweigeteilter Heckleuchten 20 cm breiter aus als bisher, zugleich ist der Boden des Kofferraums 11,5 cm länger. Auf Wunsch lässt sich die Fondlehne steiler stellen, damit beispielsweise sperrige Kartons verstaut werden können. In den vorderen Türtaschen finden jetzt 1,5 Liter große PET-Flaschen oder Zeitschriften im DIN-A4-Format Platz. Die hinteren Türverkleidungen besitzen Flaschenhalter für 1-Liter-PET-Flaschen.

Noch mehr Infos über Mercedes finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fazit

Auch wenn es noch nicht allzu viele Infos über die neue A-Klasse gibt, zeichnet sich bereits ab, dass Mercedes seine Kompaktbaureihe, die sich seit der noch aktuellen Generation (inkl. GLA und CLA ) verkauft wie die warmen Semmeln, konsequent weiterentwickelt und verbessert hat. Das Cockpit ist technisch und optisch voll auf Höhe der Zeit. Hinzu kommen den saftigen Preisen entsprechende Materialien sowie ein deutlich verbessertes Platzangebot. Darüber hinaus hat der EQA bereits gezeigt, dass die A-Klasse außen am sportlichen Auftritt festhält. Wenn die Preise also in etwa auf  dem aktuellen Niveau bleiben, scheint einer Fortsetzung des Erfolgslaufs nichts im Wege zu stehen.

>>>Nachlesen: So kommt die elektrische A-Klasse

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Studie EQA zeigt, wie die neue A-Klasse in etwa aussieht.
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