Rückkehr zur Tradition

MG bringt wieder einen (Elektro-)Roadster

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Nach den SUVs und dem Kombi folgt mit dem Cyberster nun ein Traditionsmodell der Marke. 

In den letzten Wochen hat MG ordentlich Gas gegeben. Kurz nachdem im Februar das Plug-in-Hybrid-SUV  EHS  in den Handel kam, wurden das  große Elektro-SUV Marvel R und der Elektro-Kombi MG5  vorgestellt. Seit dem Vorjahr ist in Europa zudem ein kompaktes Elektro-SUV ( ZS EV ) der ehemals britischen Traditionsmarke erhältlich.

MG bringt wieder einen (Elektro-)Roadster
© MG
× MG bringt wieder einen (Elektro-)Roadster

Roadster-Studie

Bevor der chinesische SAIC-Konzern die Markenrechte von MG erworben hat, waren die Briten aber vor allem für ihre kompakten Roadster-Modelle bekannt. Man erinnere sich nur an den legendären MGB aus den 1960er-Jahren. Und nun scheint sich der neue Eigentümer auch an die Wurzeln der Marke heranzutrauen. Auf der Shanghai Motor Show 2021 wird am 21. April nämlich die Studie eines neuen MG-Roadsters gezeigt.

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Antrieb

Der offene Zweisitzer verfügt über einen Elektroantrieb und soll in unter 3 Sekunden (!) aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen. Die Reichweite wird mit bis zu 800 km angegeben. Infos zu Leistung, Akkukapazität oder Ladegeschwindigkeit gibt es noch nicht. Der Name der Studie steht jedoch bereits fest – sie heißt Cyberster. Und die Kombination aus „Cyber“ und „Roadster“ passt auch gut zum futuristischen Design.

MG bringt wieder einen (Elektro-)Roadster
© MG
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Design

Der Cyberster wirkt mit seinen in die Karosserie integrierten Scheinwerfern ("Magic Eyes"), dem durchgehenden Leuchtenband, das sich sogar über die Flanke spannt, und den beiden stehenden Leuchteinheiten im vorderen Lufteinlass modern und angriffslustig zugleich. Dabei wirkt der Cyberster aber im Gegensatz zu vielen anderen aktuellen Automodellen keineswegs aggressiv. Den fast schon freundlichen Blick kennen wir auch von den traditionellen Roadstern aus dem Hause MG. In den weit ausgestellten Radhäusern sitzen groß dimensionierte Räder. Die Taille ist vor allem im Schwellerbereich stark eingezogen. Hinter den Passagieren gibt es zwei Hutzen, die sich weit bis ins Heck erstrecken. Und der Abgang ist dann ziemlich einzigartig. Der steil abfallende Hintern wird ebenfalls von mehreren Leuchteinheiten und einem Lichtband geprägt. Das zentral platzierte MG-Logo ist auch beleuchtet.

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Cockpit

Vom Cockpit wurden noch keine Fotos veröffentlicht. Eine Teaser-Grafik deutet aber auf einen Fahrerplatz mit viel High-Tech hin. Neben virtuellen Anzeigen und einem Head-up-Display mit Augmented Reality ist auch ein Fingerabdruckscanner erkennbar. Dieser soll wohl statt dem Schlüssel für die Fahrberechtigung sorgen.

Fazit

Ob es vom Cyberster eine Serienversion geben wird, hat MG noch nicht entschieden. Für die chinesischen Eigner könnte dieser vor allem in Europa für einen gewaltigen Imageschub sorgen. Wir hätten auch schon einen Vorschlag für einen passenden Starttermin: 2024 feiert MG sein 100-jähriges Firmenjubiläum. 

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