SUV mit Pritsche

"Mountiaq": Skoda macht Kodiaq zum Pick-up

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Sechstes Azubi-Auto fehlt derzeit noch im Modellprogramm.

Vor wenigen Wochen hat Skoda die Premiere des mittlerweile sechsten Azubi Cars für Anfang Juni angekündigt. Schon damals wurde verraten, dass es sich beim 2019er-Showcar um einen Pick-up auf Kodiaq-Basis handeln wird. Und nun wurde die fertige Variante präsentiert. Dabei zeigt sich, dass die 35 Lehrlinge der Skoda-Berufsschule einen hervorragenden Job gemacht haben.

© Skoda
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Mountiaq

An der Entwicklung und Fertigung des neuen „Mountiaq“ waren Azubis aus sieben unterschiedlichen Berufszweigen beteiligt, darunter sechs Frauen. Das mittlerweile sechste Azubi Car ist wie seine Vorgänger ein Einzelstück und das Ergebnis monatelanger Arbeit. Los ging es im Herbst 2018. Insgesamt stecken über 2.000 Arbeitsstunden in dem Showcar. Im Laufe des Projektes wurden die jungen Mitarbeiter von Skoda-Experten aus den Bereichen Design, Produktion und Technische Entwicklung unterstützt. Eine Chance auf Serienfertigung gibt es leider nicht. Auch wenn sich das viele Skoda-Fans wohl wünschen würden. Mit dem VW  Amarok  gäbe es sogar einen passenden Plattformspender.

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Antrieb und Größe

Schon der Name zeigt wofür die Pick-up-Version des Kodiaq stehen soll: Abenteuerlust und Offroad-Feeling. Darüber hinaus wurde der robuste Anspruch mit moderner Technik und einer Lifestyle-Optik kombiniert. Wie beim Superb-Facelift, beim Scala und beim Kamiq ziert auch hier der Skoda-Schriftzug in Einzelbuchstaben das Heck. Dieses Merkmal sehen wir künftig bei allen neuen Modellen der Marke. Damit der Mountiaq seinem Namen gerecht wird, haben die Lehrlinge die Bodenfreiheit des Einzelstücks im Vergleich zum Ausgangsmodell Kodiaq Scout u.a. durch 17-Zoll-Räder sowie spezielle Offroad-Reifen mit hohem Profil um rund zehn Zentimeter auf 29 Zentimeter erhöht. Durch die neuen Räder ist auch die Spur des Pick-ups um drei Zentimeter breiter geworden. Er ist 4.999 mm lang, 2.005 mm breit und 1.710 mm hoch. Der Radstand beträgt 2.788 Millimeter, das Gewicht liegt bei 2.450 Kilogramm. Für den Vortrieb sorgt der bekannte 2,0-TSI-Benzinmotor mit 190 PS, der seine Kraft über ein Doppelkupplungsgetriebe an alle vier Räder weiterleitet

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Robuste Optik

Optisch erinnert die Studie etwas an das Konzept des neuen Ford  Ranger Raptor . Den Lack in der Farbe Sunset Orange haben die Azubis selbst entworfen. Absolute Hingucker sind das hochgezogene Ansaugrohr und die von einem Rammschutzbügel eingerahmte Seilwinde an der Front. Diese Elemente sollen dafür sorgen, dass der Mountiaq so gut wie überall hinkommt. Sei es im harten Gelände, oder bei einer Flussdurchfahrt. Ein weiteres Highlight stellt die Beleuchtung dar: Neben der beleuchteten Ladefläche sind auch der Kühlergrill, das Markenlogo auf der Motorhaube und der Motorraum illuminiert. Die vorderen Türen projizieren ein Škoda-Logo auf die Straße, die Front des Pick-ups zieren neue Nebelscheinwerfer. Die Lichtleiste auf dem Dach rundet den „Leuchten-Exzess“ stimmig ab.

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Innenraum

Innen haben die 35 Lehrlinge ebenfalls ihren kreativen Geist unter Beweis gestellt. Hier finden sich u.a. Details wie das leuchtende Skoda-Logo am Dachhimmel, ein integrierter Kühlschrank oder zwei Walkie-Talkies, die zum Fahrzeug gehören. Ein weiteres Highlight setzt der aktuelle Azubi-Jahrgang mit dem Entwurf eines eigenen Logos für den Mountiaq: ein Auto vor einer Bergsilhouette. Dieses ist in Orange in die Rückenlehnen der Vordersitze eingestickt und greift den Farbton des Exterieurlacks sowie die Farbe der orangenen Akzente an Lenkrad und Schaltknauf auf. Neben den markentypischen Simply Clever Ideen (Regenschirme in den Vordertüren, Magnettaschenlampe im Kofferraum, integrierter Trichter am Scheibenwischwasserbehälter, etc.) verfügt das Einzelstück auch über ein erweitertes „Columbus“-Entertainmentsystem. Gegenüber der Serienversion bietet es ein spezielles Soundsystem inklusive 320-Watt-Lautsprecher sowie 2.000-Watt-Verstärker und 2.000-Watt-Subwoofer.

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Bisheriger Höhepunkt

Für die auserwählten Lehrlinge stellt die Entwicklung des Azubi Cars natürlich das absolute Highlight ihres bisherigen Arbeitslebens dar. „Der eigenhändige Bau des Mountiaq war eine einzigartige Gelegenheit für uns alle. Wir konnten unsere theoretischen Kenntnisse in der Praxis umzusetzen“, sagt etwa Petr Zemanec. „Profitiert haben wir auch von den neuen Bekanntschaften, die wir quer durch alle Berufsgruppen knüpfen konnten. Auch die mehr als 2.000 Arbeitsstunden, die die Fertigung unseres einzigartigen Pickups in Anspruch nahm, werden wir niemals vergessen.“

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Nummer 6

Der Mountiaq ist das sechste Fahrzeug von Skodas Azubi-Concept-Car-Reihe. Seit 2014 haben die Auszubildenden jedes Jahr ein Fahrzeug entworfen und gebaut: Die erste Studie war eine zweisitzige Version vom Citigo, 2015 folgte ein Pick-up auf Basis des Fabia, 2016 das Coupé Atero auf Basis des Rapid Spaceback, 2017 stand der Citigo Pate für einen Elektro-Buggy und im Jahr 2018 präsentierten die Azubis mit dem Sunroq eine Cabrioversion des Karoq.

>>>Nachlesen:  Skoda macht den Kodiaq zum Pick-up

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