Facelift-Version bestellbar

Das kostet die "neue" Mercedes C-Klasse

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Stuttgarter haben ihr Mittelklasse-Modell optisch und technisch aufgerüstet.

Bei Mercedes geht es derzeit Schlag auf Schlag. Nach einer Auffrischung für die E-Klasse und der Markteinführung der brandneuen A-Klasse (seit 5. Mai bei den Händlern) kann nun auch die überarbeitete C-Klasse in Österreich bestellt werden. Los geht es mit den Facelift-Versionen von Limousine und T-Modell, die im Juli zu den heimischen Händlern rollen. Der Bestellstart für die überarbeiteten AMG C 63 Varianten und die facegelifteten Coupé- und Cabrio-Modelle erfolgt erst etwas später.

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Völlig neue Motoren

Zur Markteinführung bietet Mercedes die C-Klasse mit zwei zum Teil völlig neuen Motoren an, die alle die strenge Abgasnorm Euro 6d Temp erfüllen. Die Limousine ist ab 43.990 Euro, der Kombi (T-Modell) ab 47.390 Euro erhältlich. Beim völlig neuen Motor handelt es sich um einen Vierzylinder-Turbo-Benziner mit 1,5 Liter Hubraum, Partikelfilter und 184 PS im C 200 und in der Allradversion C 200 4Matic. Highlight dieser Modelle ist ein 48‑Volt-System mit riemengetriebenem Starter-Generator (EQ Boost). Beim Beschleunigen kann EQ Boost den Motor mit zusätzlichen 14 PS unterstützen und so das Turboloch überbrücken. Dieses System ermöglicht auch einen Segelbetrieb mit ausgeschaltetem Motor und die rekuperative Bremse mit Motorstopp bei rollendem Fahrzeug. Der neue C 220 d hat einen Vierzylinder-Diesel, der nun erstmals in der C-Klasse zum Einsatz kommt. In der E-Klasse verrichtet er bereits seit zwei Jahren seinen Dienst. Das Triebwerk zählt zu den saubersten Selbstzündern am Markt. Er beschleunigt die C-Klasse Limousine in 6,9 Sekunden (T-Modell: 7 Sek.) von 0 auf 100 km/h und weist einen Normverbrauch von 4,4 bis 5,0 Liter auf. In der Tabelle sind die wichtigsten technsichen Daten und alle Preise zusammengefasst:

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Design

Außen fallen die Änderungen derart dezent aus, dass selbst eingefleischte Mercedes-Fans wohl zweimal hinsehen müssen, um das Modelljahr 2018 zu erkennen. Schwerpunkte der optischen Überarbeitung liegen auf der Front sowie dem Design der Scheinwerfer und Rückleuchten. Mit der Neuauflage erhält die AMG Line den Diamantgrill in Serie. Darüber hinaus wurden die Frontstoßfänger für alle Lines neu gestaltet. Bei der Heckschürze wurde der untere Teil überarbeitet. Das Design der Front- und Heckleuchten wirkt nun etwas moderner. Erstmals sind in dieser Baureihe die Multibeam LED Scheinwerfer mit 84 einzeln ansteuerbaren LEDs pro Scheinwerfer und Ultra Range Fernlicht erhältlich. Serienmäßig sind jedoch nur Halogen-Scheinwerfer verbaut.

Innenraum

Im Innenraum hat sich mehr getan. So wurde die Mittelkonsole überarbeitet und es sind neue Zierteile erhältlich. Besonders edel wirken dabei die 3D-geformten Echtholzfurniere. Weiters stehen den Kunden neue Interieurfarben zur Verfügung (magmagrau/schwarz sowie sattelbraun für AMG Line). Wer auf das Widescreen-Cockpit aus A-, G-, E- und S-Klasse sowie CLS gehofft hat, wird enttäuscht. Dennoch verfügt auch die C-Klasse nun über ein neues Anzeigeformat. Zumindest dann, wenn man bereit ist, dafür in die Tasche zu greifen. Im Basismodell gibt es weiterhin ein klassisches Zwei-Tuben-Kombiinstrument und einen 7 Zoll Bildschirm oberhalb der Mittelkonsole. Optional ist für die facegeliftete C-Klasse aber auch ein volldigitales Kombiinstrument mit 12,3 Zoll erhältlich. Dieses erinnert optisch an das Pendant vom Audi A4. Gleiches gilt für das optionale 10,25 Zoll Display oberhalb der Mittelkonsole. Obwohl es nach wie vor etwas aufgesetzt wirkt, fügt es sich nun harmonischer ins Armaturenbrett ein. Beim Lenkrad herrscht hingegen Gleichberechtigung. Hier setzt nun auch das Mittelklassemodell auf das neue Mercedes-Lenkrad inklusive der aus verschiedenen Modellen bekannten Touchknöpfe. Neu ist auch die Bedienung von Distronic und Tempomat über Bedienelemente direkt am Lenkrad. Zusätzlich lässt sich das Infotainmentsystem über das Touchpad mit Controller (neu: haptische Rückmeldung) in der Mittelkonsole oder die Sprachsteuerung Linguatronic bedienen.

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Assistenzsysteme

Last but not least hat Mercedes auch bei der aktiven Sicherheit noch einmal nachgelegt. Dank der Integration von aktuellen Fahrassistenz-Systemen kann die C‑Klasse in bestimmten Situationen teilautomatisiert fahren. Außerdem nutzt das Auto nun Karten- und Navigationsdaten für Assistenz-Funktionen. So kann der Aktive Abstands-Assistent (Distronic) den Fahrer kartenbasiert unterstützen und die Geschwindigkeit vorausschauend vor z.B. Kurven, Kreuzungen oder Kreisverkehren anpassen. Hinzu kommen u.a. neue Funktionen des Aktiven Lenk-Assistenten, ein Aktiver Spurwechsel-Assistent und der Aktive Nothalt-Assistent. Ebenfalls aus der S-Klasse stammt die optionale „Energizing“-Steuerung, die verschiedene Komfortsysteme vernetzt und so für jede Stimmung ein passendes Wellness-Set-up liefern soll.

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