Mercedes-Oberklasse

Neue E-Klasse fast ungetarnt unterwegs

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Kurz vor der Weltpremiere gewährt der Hersteller weitere Einblicke.

Am 11. Jänner 2016 feiert die neue Mercedes E-Klasse auf der Detroit Auto Show ihre offizielle Weltpremiere. Zuletzt hat der Hersteller bereits alle Infos vom Cockpit  veröffentlicht und Details über die Kommunikation mit der Umgebung verraten. Nun legt Mercedes noch einmal nach. Wenige Tage vor der Präsentation fährt die neue Gernation des Oberklasse-Modells fast ungetarnt durch Las Vegas und macht dort Werbung für die Elektronik-Messe CES , auf der Besucher das Cockpit des Modells bereits ausprobieren können. Die Fotos und das Video bestätigen vorhergegangene Einschätzungen, dass die neue E-Klasse optisch eine Mischung aus C- und S-Klasse wird. Neben der Avantgarde-Version mit großem Stern im Grill wird es auch wieder eine Elegance-Ausführung geben, bei der der klassische Mercedes-Stern vorne auf der Motorhaube steht. Die Seitenlinie wirkt unaufgeregt und solide – eben genau wie es die Kunden von einem Oberklasse-Benz erwarten. Das rundliche Heck orientiert sich wiederum stark am kleineren und größeren Bruder.

Video zum Thema: E-Klasse: Kurztrip in Las Vegas

Fährt fast schon von selbst
Darüber hinaus will Mercedes mit der Fahrt durch die Casino-Metropole auch zeigen, wie weit man bei der Entwicklung von autonom fahrenden Autos mittlerweile gekommen ist. Um autonome Fahrfunktionen zu testen, mussten Erprobungsfahrzeuge bislang aufwändig mit spezieller Hard- und Software ausgerüstet werden. Dazu gehörten unter anderem zusätzliche Sensoren, eine modifizierte Lenkung und ein adaptiertes ESP. Nicht so bei der neuen E-Klasse. Die Serienversion ist bereits umfassend mit intelligenter Technik ausgestattet. Deshalb waren für die Erprobungszwecke lediglich kleinere Softwaremodifikationen im Steuergerät Drive Pilot notwendig.

Die neue Audi A6- und BMW 5er-Gegner ist das erste Serienfahrzeug weltweit, das die Testlizenz für autonomes Fahren im US-Bundesstaat Nevada erhalten hat. Erstmalig und pünktlich zur CES sind drei serienmäßige E-Klassen dafür zugelassen worden. Prof. Thomas Weber, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verantwortlich für Konzernforschung und Entwicklung, betont: „Dass Mercedes-Benz als erster Automobil-Hersteller weltweit diese Zulassung erhält, zeigt, dass wir beim autonomen Fahren die Nase vorn haben. Die neue E-Klasse ist damit ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zum vollautomatisierten Fahrzeug.“

Neue E-Klasse fast ungetarnt unterwegs
© Daimler AG
Rote Kennzeichen als Bedingung für autonome Testfahrten.

Strenge Auflagen
Der autonome Testbetrieb ist auf allen Interstates und State Highways in Nevada erlaubt, nur beim Abbiegen sowie beim Auf- und Abfahren müssen die Fahrer noch selbst steuern. Die autonomen Testfahrten im Alltagsbetrieb werden von speziell geschulten Testfahrern absolviert. Zusätzlich schreibt das Nevada Department of Motor Vehicles (NDMV) vor, dass sich bei Testfahrten ein Passagier hinter dem Steuer und ein zweiter Mitfahrer im Fahrzeug befinden müssen. Gekennzeichnet sind die Testfahrzeuge mit einem für autonomes Fahren reservierten, roten Nummernschild.

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Das ist der neue Mercedes SLC

Im Zuge der Modellpflege haben die Mercedes- Designer die Optik des Roadsters nachgeschärft. Dazu trägt besonders die neue Frontpartie bei.

Am Heck werden Kenner den modifizierten Stoßfänger mit schwarzem Diffusor und integrierten Endrohrblenden sowie die LED-Rückleuchten als Neuheiten identifizieren.

Die Silhouette bleibt, wie das bei einem Facelift üblich ist, weitestgehend unangetastet.

Der Innenraum des SLC erweckt nach der Modellpflege einen hochwertigeren Eindruck und wird dem Premiumanspruch der Marke damit besser gerecht.

Deutlich größer ist das Display zwischen den beiden Lüftungsdüsen in der Mittelkonsole: In Kombination mit Audio 20 misst es nun 7 Zoll.

Das bewährte Vario-Klappdach kann nun auch während der Fahrt (bis zu 40 km/h) geöffnet und geschlossen werden.

Beim vorläufigen Top-Modell AMG SLC 43 gibt es weitere sportliche Zutaten wie Spoiler, spezielle Schürzen,...

...Seitenschweller und eine vierflutige Abgasanlage.

Der AMG SLC 43 kombiniert einen 367 PS und 520 Nm starken 3,0-Liter-V6-Biturbomotor mit dem vom AMG SLK 55 bekannten und überarbeiteten AMG Sportfahrwerk.

Innen gibt es Sportsitze mit ausgeprägten Wangen...

...sowie ein Sportlenkrad und Carbon- -bzw. Aluapplikationen.

Mercedes-AMG S 65 Cabriolet

Das neue Top-Modell stürmt in 4,1 Sekunden auf Tempo 100. Mit dem optionalen AMG Driver‘s Package ist eine Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 300 km/h verbunden.

Das dreilagige Akustik-Stoffverdeck, das innen mit Nappa-Leder verkleidet ist, ist auch beim S 65 Cabrio in vier Farben erhältlich.

Trotz aller Annehmlichkeiten ist der beste Platz links vorne.

Die AMG-Variante kommt etwas sportlicher daher, trägt aber nicht zu dick auf. Größere Lufteinlässe, Seitenschweller und...

...die mächtige Sportabgasanlage sind dezente Hinweise, die aber nur Mercedes-Kennern sofort auffallen dürften.

Im Flaggschiff der Modellpalette sind sogar die Armauflagen serienmäßig beheizt.

Ein Blick auf den 6,0 Liter-V12-Biturbomotor mit einer Höchstleistung von 630 PS und einem maximalen Drehmoment von 1.000 Newtonmetern