Einstiegsmodelle starten

Neuer BMW 3er ab sofort günstiger

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Münchner Autobauer schiebt kurz nach der Markteinführung schwächer motorisierte Varianten nach.

Seit Anfang März ist die völlig neue 3er Limousine in Österreich erhältlich. Bei der Markteinführung und beim Vorbestellstart war das wichtigste Modell aus dem Hause BMW jedoch nur mit stärkeren Triebwerken erhältlich. Dementsprechend gesalzen fielen die Preise aus. Doch nun ist der neue 3er auch mit den vorläufigen Einstiegsmotoren bestellbar. Damit sinkt der Preis unter die für viele Interessenten wichtige 40.000-Euro-Marke. Ein Schnäppchen ist das Auto zwar trotzdem nicht, doch in diesem Punkt sind auch der Audi A4 oder die Mercedes C-Klasse keinen Deut besser.

>>>Nachlesen: Alle Österreich Infos vom neuen BMW 3er (2019)

Schwächerer Diesel und Benziner

Das vorläufig günstigste Modell ist der 318d. Der 150 PS starke Selbstzünder ist mit manuellem Sechsgang-Getriebe ab exakt 39.000 Euro zu haben. In Kombination mit der famosen Achtstufenautomatik werden für den Hecktriebler 40.930 Euro fällig. Benzinfreunde können nun neben dem vom Start weg erhältlichen, 258 PS starken 330i Automatik nun auch zum 320i Automatik greifen. Dieser leistet 184 PS und schlägt mit 41.850 Euro zu Buche. Hier gibt es keine Version mit Handschalter. Im Laufe des Jahres dürften dann noch schwächere Varianten (Diesel mit 116 PS und Benziner ab 136 PS) nachgereicht werden. Dann sinkt der Einstiegspreis noch einmal. Die Palette wird aber auch nach oben weiter ausgebaut. So sind in Kürze auch der  M340i xDrive  (374 PS) und der  330e  (Plug-in-Hybrid) erhältlich.

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© BMW Group
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Serienausstattung

Zur Serienausstattung der neuen Modellvarianten 318d (A) und 320i A zählen u.a. 16 Zoll Leichtmetallfelgen, LED-Scheinwerfer und -Heckleuchten, Aufmerksamkeitsassitent, City-Notstopp mit Fußgängererkennung, Fahrerlebnisschalter, Geschwindigkeitsregelung, Regensensor, Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik, Freisprecheinrichtung, iDrive-Controller, Radio sowie das BMW Live Cockpit. Auf Wunsch sind natürlich auch hier alle Extras der stärkeren Varianten verfügbar wie z.B. Head-up-Display, Lederausstattung, bis zu 19 Zoll große Räder, volle Vernetzung mit Online-Funktionen, Gestiksteuerung, induktive Smartphone-Ladeschale, etc.. Diese gehen jedoch teils ziemlich stark ins Geld und treiben damit die günstigeren Einstiegspreise deutlich in die Höhe. Weitere Individualisierungen im Interieur und Exterieur ermöglichen zudem die Ausstattungslinien Advantage, Sport Line, Luxury Line und M Sport.

Design und Abmessungen

Auf das Design haben die schwächeren Motoren – abgesehen von den kleineren Rädern - keine Auswirkungen. Die Front des neuen 3er wirkt mit der breiteren Niere und den flacheren Scheinwerfern deutlich dynamischer und rückt damit auch näher an den 5er heran. Mit dem optionalen Adaptiven LED-Scheinwerfern inklusive Laserlicht wird der Blick noch etwas schärfer. Am Heck kommen nun auch beim 3er die neuen Rückleuchten, die sehr technoid wirken, zum Einsatz. Alles in allem handelt es sich bei dem Auto erneut um ein dynamisches Stufenheck, das den Massengeschmack gut treffen dürfte. Wer es sportlicher mag, kann zu den M Performance Parts (Schürzen, Felgen, Schweller, Flics, Spoiler, etc.) greifen. Die Limousine ist im Vergleich zum Vorgängermodell um 76 auf 4.709 Millimetern in der Länge, um 16 auf 1.827 Millimeter in der Breite und um lediglich einen auf 1.442 Millimeter in der Höhe gewachsen. Der um 41 auf 2.851 Millimeter erweiterte Radstand soll für mehr Platz und ein besseres Fahverhalten sorgen. Der 480 Liter große Gepäckraum der neuen 3er Limousine bietet eine im Verhältnis 40 : 20 : 40 geteilte und umklappbare Fondsitzlehne. Optional werden eine automatische Heckklappenbetätigung sowie eine elektrisch aus- und einschwenkbare Anhängevorrichtung angeboten.

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Innenraum

Neben  X7Z48er-Reihe  und X5 ist der neue 3er ein weiteres Modell der Marke das auf das neue „Live Cockpit Professionell“ und das Betriebssystem OS 7 setzt. Zudem zählt das Auto auch zu den ersten Fahrzeugen, für die BMW den neuen digitalen Assistenten („Hey BMW“) anbietet. Dieser ist ab März 2019 verfügbar. Wie der smarte Helfer funktioniert, können Sie hier nachlesen und im Video (unten) sehen. Updates gibt es künftig „over the air“. Kunden müssen für neue Software-Funktionen also nicht mehr eigens in die Werkstatt fahren. Ein weiteres Novum ist der „Digital Key“ für Fahrzeug-Zugang und Motorstart per Smartphone. Ansonsten erfolgt die Bedienung der zahlreichen Funktionen per iDrive-Schalter, Lenkradtasten, Touchscreen, Spracheingabe oder Gestensteuerung. Das neue OS 7 wartet u.a. mit stark individualisierbaren und personalisierten Anzeigen auf. Dadurch soll der Fahrer immer die passenden Informationen zur richtigen Zeit im Blick haben. In der Top-Ausführung umfasst das „BMW Live Cockpit Professional“ ein 12,3 Zoll großes virtuelles Kombiinstrument und ein 10,25 Zoll großes Control Display in der Mittelkonsole, die Informationen vollständig digital darstellen. Das ebenfalls weiterentwickelte, optionale Head-Up Display bietet eine vergrößerte Projektionsfläche, neue Anzeigeinhalte und eine verbesserte Grafik. Bei der Vernetzung spielt BMW seit Jahren ganz vorne mit. Hier gibt sich auch der neue 3er keine Blöße. Für die Vernetzung der Limousine mit digitalen Endgeräten wie Smartphones steht der persönliche Mobilitätsassistent „BMW Connected“ zur Verfügung. Features wie Echtzeit-Navigationsdaten, BMW Concierge Service, und Fernzugriff per App runden das Kapitel "Connectivity" ab.

Dynamiker mit mehr Komfort

Die Plattform hat mit dem Vorgänger so gut wie nichts mehr gemein: Radaufhängung, Federung und Dämpfung sowie Lenkung und Bremsanlage sind komplett neu. Damit will BMW wieder den Maßstab in Sachen Handling setzen, gleichzeitig aber auch einen deutlich besseren Komfort bieten. Die Voraussetzungen für ein dynamisches Handling scheinen jedenfalls gegeben zu sein. Der Fahrzeugschwerpunkt liegt um rund 10 Millimeter tiefer als beim Vorgängermodell, die Achslastverteilung ist im Verhältnis 50 : 50 ausbalanciert, das Gesamtgewicht fällt ausstattungsbereinigt um bis zu 55 Kilogramm niedriger aus. Leichter und steifer als beim Vorgängermodell sind neben der Karosserie auch die Vorder- und Hinterachse. Die für die Lenkungsabstimmung und die Abrollakustik entscheidenden Steifigkeitswerte der Karosseriestruktur und der Fahrwerksanbindung sollen deutlich gesteigert worden sein. Zudem profitieren Agilität und Lenkpräzision laut den Ingenieuren von erweiterten Spurweiten und den erhöhten Radsturzwerten. Bei der Fahrwerksentwicklung stellt ein neues, serienmäßiges Dämpfungssystem den Clou dar. Die erstmals bei einem BMW Modell eingesetzten hubabhängigen Dämpfer agieren stufenlos und progressiv in Abhängigkeit vom jeweiligen Federweg. Das soll eine ideale Balance zwischen Sportlichkeit und Fahrkomfort ermöglichen. Wer vor hat, den neuen 3er zum Großteil sportlich durch die Gegend zu scheuchen, sollte dennoch das neue M Sportfahrwerk in Betracht ziehen. Dieses wird nur mehr in Kombination mit der Variablen Sportlenkung inklusive variabler Lenkunterstützung angeboten. Für die passende Traktion sorgt wiederum das M Sportdifferenzial. Die elektronisch geregelte Sperrfunktion im Hinterachsgetriebe der neuen 3er Limousine ist mit der Fahrstabilitätsregelung DSC (Dynamische Stabilitäts Control) vernetzt und bewirkt eine bedarfsgerechte Begrenzung des Drehzahlausgleichs zwischen dem kurveninneren und dem kurvenäußeren Hinterrad (Torque Vectoring). Beim sportlichen Fahren soll die aktive Differenzialsperre deutlich höhere Querbeschleunigungswerte und darüber hinaus ein spürbares Plus an Dynamik beim Beschleunigen am Kurvenausgang bieten.

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Assistenzsysteme

Bei den Assistenzsystemen hat BMW ebenfalls ordentlich aufgerüstet. Hier zählt der 3er nun eindeutig zu den Klassenbesten. Zur Serienausstattung gehören die Spurverlassenswarnung sowie die Auffahr- und Personenwarnung mit City-Bremsfunktion, deren jüngste Ausführung auch auf erkannte Radfahrer hinweist. Optional werden unter anderem die Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion und der Driving Assistant mit Spurwechselwarnung, Heckkollisions- und Querverkehrswarnung angeboten. Als Highend-Produkt steht der Driving Assistant Professional zur Verfügung, der auch den Lenk- und Spurführungsassistenten umfasst. Er unterstützt den Fahrer auch beim Kurshalten in Engstellen und beinhaltet außerdem den Spurhalteassistenten mit aktivem Seitenkollisionsschutz und die Ausweichhilfe. Die neue Unterstützung beim Rangieren und bei der Nutzung von Stellflächen erhält der Fahrer von der Park Distance Control und der Rückfahrkamera. Außerdem ist der Parkassistent erhältlich, der beim Ein- und beim Ausparken sowohl die Lenkaufgaben, als auch das Beschleunigen und Bremsen sowie die Gangwahl des Steptronic Getriebes übernimmt. Zum Funktionsumfang gehört außerdem der Rückfahrassistent, der das Fahrzeug beim Zurücksetzen auf einer Strecke von bis zu 50 Metern exakt auf dem zuvor vorwärts befahrenen Kurs hält.

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