Neues Modelljahr startet

Nissan macht den Micra günstiger

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Japaner rüsten ihren Kleinwagen technisch auf und streichen den Diesel.

Der aktuelle Micra kommt bei den Kunden sehr gut an. Nissans Entscheidung auf ein dynamisches Design und einen ordentlichen Größenzuwachs zu setzen, hat sich also ausgezahlt. Nun startet der japanische Polo-Gegner mit erweiterter Ausstattung und neuen Preisen ins Modelljahr 2018. Der Diesel fliegt jedoch aus dem Programm. Positiv: Das Auto wird dabei sogar etwas günstiger.

Nissan macht den Micra günstiger
© Nissan
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Verbesserte Konnektivität

Die jungen Käufer dürften sich vor allem über die einfache Smartphone-Integration per Android Auto und Apple CarPlay freuen. Weiters hat Nissan auch das 7 Zoll große Infotainment-System „Nissan Connect“ weiterentwickelt. Zum einen wurde die Zahl der Druckknöpfe reduziert, zum anderen die Multitouch-Bedienung vereinfacht. Der Startbildschirm ist nun personalisierbar, häufig genutzte Funktionen können auf dem Display abgelegt und so direkt angesteuert werden. Alternativ erfolgt die Bedienung über eine integrierte Sprachsteuerung, die per Knopfdruck am Lenkrad aktiviert wird. Die neue „Find my Car“-Funktion speichert den Parkplatz des eigenen Autos und navigiert per Smartphone zurück. Dank der Smartphone-App „Door-to-Door“ lässt sich die nächste Fahrt schon außerhalb des Fahrzeugs planen. Beim Start hat der Micra dann gleich die richtige Routenführung parat.

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Weitere Neuerungen

Neben dem Nissan Connect System, das ab der Ausstattung N-Connecta zum Serienumfang gehört und bereits für Acenta und das Sondermodell N-Way optional (788 Euro) erhältlich ist, gibt es noch weitern Neuheiten. So liefert das Display zwischen der Instrumentenanzeige nun zusätzliche Infos wie entgangene Telefonate und SMS-Nachrichten. Die neu gestalteten Sensoren der Einparkhilfe sind optisch schöner im hinteren Stoßfänger integriert. Serienmäßig an Bord der beiden Top-Ausstattungen sind zusätzlich elektrische Fensterheber hinten und ein automatisch abblendender Rückspiegel. Der Tekna fährt auf Wunsch auch mit Voll-LED-Scheinwerfern (668 Euro) vor.

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Motoren und Preise

Der Micra ist unverändert in den sechs Ausstattungslinien Visia (ab 12.905 Euro), Visia Plus (ab 13.724 Euro), N-Way (ab 14.364 Euro), Acenta (ab 15.238 Euro), N-Connecta (19.079 Euro) und Tekna ab (20.557 Euro) erhältlich. Für den Vortrieb stehen nur mehr die zwei bekannten Benziner zur Verfügung. Der 1,5 Liter Diesel (90 PS) wurde gestrichen. Basistriebwerk ist ein 1,0-Liter-Vierzylinder mit 71 PS, darüber rangiert ein Turbo-Dreizylinder mit 0,9 Liter Hubraum und 90 PS. Beide Ottomotoren erfüllen nun die seit 1. September EU-weit geltende Abgasnorm Euro 6c. Da leider noch kein Otto-Partikelfilter verbaut ist, werden die strengen Anforderungen der ab 1. September 2019 geltenden Abgasnorm Euro 6d-Temp noch nicht erfüllt. Hier sind viele Konkurrenten schon weiter.

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