Eisblock-Design

Nissan-Studie Esflow in Genf 2011

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Der von einem E-Motor angetriebene Sportler stürmt in unter 5 Sekunden auf Tempo 100.

Auf dem Genfer Autosalon (3. bis 13. März 2011) präsentiert Nissan die "kühle" Studie Esflow. Da es sich bei dem Conceptcar um ein reines E-Auto handelt, wollen die Japaner ihr Angebot in diese Segment in Zukunft offenbar noch weiter ausbauen. Bisher bietet Nissan mit dem Leaf den ersten vollelektrischen Kompaktwagen an (in Österreich noch nicht erhältlich).

Nissan-Studie Esflow in Genf 2011
© Nissan

Optik
Doch zurück zum Esflow. Dieser wirkt schon im Stand angespannt wie ein Sprinter der zum 100 Meter Weltrekord ansetzt. Hauptkennzeichen sind die lange Motorhaube im Roadster-Stil und das kurze knackige Heck. Statt Spiegeln haben die Ingenieure zwei kleine Kameras in den schmalen A-Säulen integriert. Sie liefern die Bilder in den Innenraum weiter. Das Äußere wird von eisblauen Farben geprägt, die laut Nissan an einen Gletscher erinnern sollen. Hier stechen vor allem die Scheinwerfer und das Logo hervor. Und auch der Lack ist auf die kühle Atmosphäre perfekt abgestimmt. Das Heckdesign erinnert etwas and das nicht mehr gebaute Z4-Coupé von BMW.

Innenraum
Vom Innenraum gibt es leider noch keine Fotos. Hier soll sich das Außendesign jedoch nahtlos fortsetzen. Weil die Sitze fix montiert sind, kann neben dem Lenkrad auch die Pedalerie verstellt werden. Das Gestühl des Zweisitzers ist mit goldenem Leder und eingefärbten Stoff bezogen. Am Armaturenbrett kommen hauptsächlich silberne Zierteile aus Karbon zum Einsatz. Die Passagiere werden auf insgesamt vier LCD-Displays auf dem Laufenden gehalten.

Nissan-Studie Esflow in Genf 2011
© Nissan

Unter Strom
Angetrieben wird der zum Großteil aus Verbundwerkstoff gefertigte Esflow von zwei Elektromotoren. Sie sitzen jeweils im Hinterrad und können auch getrennt von einander angesteuert werden. Die nötige Energie liefern moderne Lithium-Ionen-Batterien, welche an herkömmlichen Haushaltssteckdosen geladen werden können. Eine Vollladung soll für eine Reichweite von 240 Kilometern sorgen. Genaue Leistungsdaten nennt Nissan nicht. Nur so viel wurde verraten: Den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 absolviert der sportliche Stromer in unter fünf Sekunden.

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Nissan Juke im Test

Die Front des Juke polarisiert. Manche finden sie sportlich, andere einfach nur hässlich.

Ein kesser Hüftschwung sorgt am Heck für eine sportliche Note.

Die coupéhafte Form schränkt das Kofferraumvolumen stark ein.

Weit ausgestellte Radhäuser sorgen für einen glaubhaften Geländelook.

Die Scheinwerfer sind in drei Etagen unterteilt.

Bedientasten am Lenkrad sind in der 190 PS-starken Version serienmäßig mit dabei.

Die Mittelkonsole ist übersichtlich angeordnet und kinderleicht zu bedienen.

Am Display kann der Fahrer unterschiedliche Informationen abrufen.