Aufgefrischter Kompakter

Facelift für den Peugeot 308

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Frisches Design, sparsame Motoren und neue Technik für das Modelljahr 2011.

Derzeit steht in Österreich der Verkaufsstart von Peugeots neuer Mittelklasse 508 kurz bevor. Das hält die Franzosen jedoch nicht davon ab, auch ihre anderen Modelle ins rechte Licht zu rücken. So feiert auf dem Genfer Autosalon 2011 (vom 3. bis 13. März) der überarbeitete Golf -Herausforderer 308 seine Weltpremiere. Neben dem Fünftürer kommen auch die Kombiversion SW und das Cabrio-Coupé (CC) in den Genuss des Facelifts.

Facelift für den Peugeot 308
© Peugeot

Design
Da unter der neuen Außenhaut bei der Grundtechnik alles beim Alten blieb, hat sich an den Abmessungen und beim Radstand nichts geändert. Optisch sticht vor allem die neue Frontpartie ins Auge. Hier wirkt der nun etwas kleinere Grill nicht mehr ganz so überzeichnet. Die Leiste im Grill, an der das Nummernschild befestigt wird, wurde ebenfalls schmaler. Darüber hinaus passen auch die schmaleren Scheinwerfer gut ins Bild. Am auffälligsten ist jedoch das bumerangförmige LED-Tagfahrlicht, das die Front deutlich dynamischer wirken lässt. Insgesamt wirkt das Gesicht nun glatter und weniger aufgeregt als beim Vorgänger. Am Heck trumpft die Limousine mit einer neuen Chromleiste auf.  Bei der Kombiversion SW ist die Querleiste über dem Nummernschild jetzt nicht mehr in Silber gehalten. Am Heck des CC spannt sich eine neue Chromleiste um das Nummernschild. Zusätzlich wurde bei allen Modellen die Leuchtengrafik der Rücklichter verändert. In der Seitenlinie fallen eigentlich nur die neuen Felgen auf. Drei neue Lackfarben sind ebenfalls erhältlich.

Facelift für den Peugeot 308
© Peugeot

Innenraum
Innen fallen die Änderungen noch dezenter aus. So verbaut Peugeot etwa leicht veränderte Haltegriffe in den Türen. Außerdem erscheinen diverse Zierelemente auf der Mittelkonsole und die Daumenauflagen des Lenkrads in einem neuen Antlitz. Für den CC gibt es auf Wunsch wieder den bewährten Nackenfön, den Mercedes erstmals beim SLK als Airscarf eingeführt hat. Für den SW gibt es gegen Aufpreis wieder zwei weitere Sitzplätze. Ganz hinten haben aber nur Kinder Platz. Die 200 PS starke GTI-Version unterscheidet sich im Innenraum künftig stäker von ihren "Standard"-Brüdern. So gibt es etwa ein anderes Lenkrad, mehr Alus und auffällige Ziernähte in den Sitzen.

Facelift für den Peugeot 308
© Peugeot

Motoren
Bei den Motoren haben die Kunden nach wie vor eine riesige Auswahl. Für die nach wie vor Dieselverliebten Österreicher gibt es gleich vier verschiedene Leistungsstufen (92, 112, 150 und 163 PS). Nur beim 112 PS starken 1,6 Liter e-HDI gehört ein Start-/Stopp-System zur Serienausstattung. Endlich ist dieser Motor neben dem eher trägen automatisierten Schaltgetriebe auch mit einer manuellen Sechsgang-Box kombinierbar. Der Verbrauch liegt vorerst bei rund vier Litern Diesel auf 100 km. Im Sommer kommt eine weiter optimierte Version auf den Markt, die nur mehr 3,7 Liter verbrauchen soll.

Auf der Benzinerseite ist das Angebot ähnlich groß. Hier gibt es Motoren mit 98, 120, 156 und 200 PS.

Facelift für den Peugeot 308
© Peugeot

Starttermin
Der überarbeitete Peugeot 308 soll bereits im April zu den Händlern rollen. Zu den Preisen gaben die Franzosen noch keine Auskunft. Sie dürften sich jedoch auf dem Niveau des aktuellen Modells einordnen.

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Große Lufteinlässe und spitze Scheinwerfer sorgen für Überholprestige.

Die geschwungene Heckscheibe sorgte bei den Entwicklern lange Zeit für Kopfzerbrechen.

Das breite Heck läuft harmonisch nach hinten aus.

Im Innenraum gibt es Top-Materialien, feine Technik und eine übersichtliche Bedienung.

Das ausklappbare Navigationssystem begeistert mit schneller Routenberechnung und exakten Fahranweistungen.

Der neue Peugeot 508 und 508 SW

Auch bei der Kombiversion SW gehört das riesige Haifischmaul der Vergangenheit an.

Weit umlaufende Rückleuchten kennzeichnen das Heckdesign.

Die Seitenlinie überzeugt mit sportlicher Note.

Das Limousinen-Heck erinnert etwas an den 308 CC.

Im Innenraum geht es betont luxuriös zu.