Fixer Termin für Produktionsstart

Porsche mit nächstem Schritt zur "Super-Batterie"

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Nun gibt es ein genaues Datum für den Produktionsstart der eigenen Hochleistungs-Batteriezellen für E-Autos.

Porsche  vollzieht den nächsten Schritt für die Produktion  eigener Batteriezellen für seine Elektroautos . Der deutsche SUV- und Sportwagenbauer prüft laut Unternehmenskreisen mehrere Standorte im Stammland Baden-Württemberg. Neben Tübingen könnten auch Gärtringen (Landkreis Böblingen) oder ein Ort bei Heilbronn für eine Ansiedlung infrage kommen. Die Kreise bestätigten entsprechende Informationen der "Stuttgarter Zeitung" und der "Stuttgarter Nachrichten".

Hochleistungs-Batteriezellen ab 2024

Der Sportwagenbauer hatte im Juni angekündigt, zusammen mit einem Partner im kleinen Umfang Hochleistungs-Batteriezellen herstellen zu wollen ( wir berichteten ). Die geplante Fabrik soll eine Kapazität von 100 Megawattstunden pro Jahr erreichen. Das seien Batteriezellen für 1.000 Autos. Produktionsstart soll 2024 sein. Später könnten die "Super-Akkus" auch in Serienfahrzeugen zum Einsatz kommen wie etwa dem neuen  Elektro-Macan  oder dem  Taycan -Nachfolger.

Hohe Investitionssumme

Der Porsche-Vorstand will den Blättern zufolge in den nächsten Wochen entscheiden. Porsche wird nach früheren eigenen Angaben in die neue Firma eine hohe zweistellige Millionensumme investieren. Noch im Juni war davon die Rede gewesen, dass die Fabrik voraussichtlich in Tübingen entstehen werde.

Gemeinsam mit Rimac?

Seit der  Bugatti-Übernahme durch Rimac  ist Porsche mit dem kroatischen Elektroauto-Spezialist noch stärker verbandelt als dies ohnehin bereits der Fall war. So haben Porsche und Rimac Verträge zu einem Joint-Venture namens Bugatti-Rimac unterschrieben. Daran werde Rimac 55 Prozent halten und Porsche 45 Prozent. Es soll im vierten Quartal an den Start gehen. VW überträgt sein Bugatti-Eigentum dafür an Porsche. Die beiden Unternehmen sind für ihre hohen technologischen Ansprüche bekannt. Das dürfte sich auch positiv auf die Batterieentwicklung auswirken. "Wir bündeln die starke Expertise von Bugatti im Hypercar-Geschäft mit der großen Innovationskraft von Rimac auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der Elektromobilität", erklärte Porsche-Chef Oliver Blume bei der Bekanntgabe im Juli. Der künftige Chef Mate Rimac, Gründer und Inhaber des gleichnamigen neuen Mehrheitseigners, erklärte, er wolle den exklusiven Autobauer finanziell erfolgreich und profitabel machen. 

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