Tiguan-Bruder

Seat greift mit dem SUV Tecta an

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Erster „Geländegänger“ der Marke setzt auf vernünftige Sportlichkeit.

Kurz nachdem der Name für das Skoda-SUV auf Tiguan -Basis durchgesickert ist (soll Kodiak heißen), dürfte nun auch der Name des Seat-Ablegers feststehen. Laut einem Bericht von Auto Bild (Ausgabe 1/2016), soll das erste SUV der spanischen VW-Tochter Tecta heißen. Dieses wird, wie berichtet, im tschechischen Skoda-Werk vom Band laufen, soll aber früher in den Handel kommen, als der Kodiak . Konkret möchte Seat den Tecta bereits im Frühjahr auf dem Genfer Autosalon 2016 (Ende Februar) vorstellen und im Frühsommer in den Handel bringen. Der Plattformbruder aus Tschechien wird hingegen erst im Herbst auf den Markt kommen.

Die Studie 20V20 gab 2015 (Genf) einen Ausblick auf ein SUV

Fotos von der Seat-SUV-Studie 20V20

Mit seinen 20 Zoll großen Rädern, den weit ausgestellten Radhäusern und dem entschlossenen Blick aus den adaptiven Voll-LED-Scheinwerfern steht das SUV äußerst kraftvoll auf der Straße.

Die Silhouette des SUV mit der schräg stehenden D-Säule erinnert schon fast an ein viertüriges Sportcoupé.

Hinten stechen die schmalen, zweigeteilten Rückleuchten und die stark eingezogene Kofferraumklappe ins Auge.

Das 12,3 Zoll große virtuelle Display kennen wir bereits aus Audi TT, R8 und Q7 sowie dem neuen Passat und ist wie bei den Konzernbrüdern frei programmierbar.

Im gesamten Interieur dominieren edle Materialien wie naturbelassenes Leder, Aluminium und dunkles Glas.

Bei voller Besetzung soll der Kofferraum immerhin 600 Liter schlucken. Im Boden des Gepäckraums verstecken sich zwei perfekt integrierte Gepäcktrolleys.

Kürzestes Modell der Plattformbrüder
Optisch dürfte der Tecta eine Mischung aus der deutlich größeren Studie 20V20 und dem Showcar „Leon Cross Sport Concept“ werden. Das Seat-SUV wird auch deutlich kürzer als seine Brüder. Während der neue Tiguan 4,50 Meter lang ist und sich der Kodiak auf über 4,70 Meter strecken soll, dürfte der Spanier rund 4,35 Meter lang werden. Damit würde er auf Konkurrenten wie Nissan Qashqai oder Opel Mokka abzielen. Das Platzangebot dürfte in etwa auf dem Niveau des Leon ST (Kombi) liegen und somit für vier Erwachsene inklusive Gepäck locker ausreichen. Die deutlich höhere Sitzposition sorgt für eine gute Rundumsicht. Alles in allem wird sich der Tecta sportlicher positionieren als Tiguan und Kodiak.

Seat greift mit dem SUV Tecta an
© Seat
Beim Leon Cross Sport Concept handelte es sich um eine höhergelegte Version des Dreitürers.

Antriebe
Offizielle Angaben zur Technik gibt es zwar noch nicht, unterm höhergestellten Blechkleid wird aber die Plattform des Leon zum Einsatz kommen. Auch die umfangreichen Konnektivitätsdienste und die diversen Infotainment-Systeme mit unterschiedlich großen Touchscreens aus dem erfolgreichen Kompakten werden für das SUV verfügbar sein. Die aufgeladenen Vierzylinder-Diesel und –Benzinmotoren decken ein Leistungsspektrum von 110 bis 200 PS ab. Später könnte noch eine bis zu 290 PS starke Cupra-Version nachgeschoben werden. Während die schwächeren Modelle auf Frontantrieb setzen, gibt es für die stärkeren Varianten auch den Allradantrieb „4Drive“, der u.a. auch im Leon Xperience zum Einsatz kommt. In den Top-Modellen (200 PS Benziner und 190 PS Diesel) ist dieser sogar serienmäßig an Bord und stets an ein Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt. Letzteres wird auf Wunsch auch für die schwächeren Varianten erhältlich sein.

Die Preisliste könnte bei knapp über 20.000 Euro losgehen. Was angesichts der bewährten VW-Technik und dem sportlichen Look ein durchaus faires Angebot wäre.

Noch mehr Infos über Seat finden Sie in unserem Marken-Channel.

>>>Nachlesen: Neuer Tiguan läuft bereits vom Band

>>>Nachlesen: Neues Skoda-SUV heißt Kodiak

Hier geht es zu den besten gebrauchten Seat-Modellen >>>

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Fotos von der Seat-SUV-Studie 20V20

Mit seinen 20 Zoll großen Rädern, den weit ausgestellten Radhäusern und dem entschlossenen Blick aus den adaptiven Voll-LED-Scheinwerfern steht das SUV äußerst kraftvoll auf der Straße.

Die Silhouette des SUV mit der schräg stehenden D-Säule erinnert schon fast an ein viertüriges Sportcoupé.

Hinten stechen die schmalen, zweigeteilten Rückleuchten und die stark eingezogene Kofferraumklappe ins Auge.

Das 12,3 Zoll große virtuelle Display kennen wir bereits aus Audi TT, R8 und Q7 sowie dem neuen Passat und ist wie bei den Konzernbrüdern frei programmierbar.

Im gesamten Interieur dominieren edle Materialien wie naturbelassenes Leder, Aluminium und dunkles Glas.

Bei voller Besetzung soll der Kofferraum immerhin 600 Liter schlucken. Im Boden des Gepäckraums verstecken sich zwei perfekt integrierte Gepäcktrolleys.