Cooler Zweisitzer

Skoda Slavia: Der Scala wird zum Spider

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Das Azubi-Car 2020 des tschechischen Autobauers hat es wirklich in sich.

Ende März hat Skoda verraten, dass es sich beim „Azubi Concept Car“ 2020 um eine   offene Version des Scala handeln wird . Und nun wurde die fertige Version des Einzelstücks präsentiert. Diese Showcars werden stets von Auszubildenden der Skoda Berufsschule entwickelt und haben mittlerweile eine 7-jährige Tradition.

Skoda Slavia: Der Scala wird zum Spider
© Skoda
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20 Nachwuchskräfte

Bei der Umsetzung des ambitionierten Projekts haben die 20 Nachwuchskräfte am Stammsitz in Mladá Boleslav Unterstützung von Ingenieuren und erfahrenen Mitarbeitern aus den Bereichen Technische Entwicklung, Design und Produktion erhalten. Der starke Praxisbezug steht dabei stets im Mittelpunkt. Herausgekommen ist der „Slavia“. Und wie die Fotos zeigen, kann sich der offene Zweisitzer sehen lassen.

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Abmessungen und Design

Die Azubis haben aus dem braven Scala einen lupenreinen Spider bzw. Speedster gezaubert.  Ein Dach sucht man bei dem 4,36 m langen, 1,79 m breiten und 1,41 m hohen Zweisitzer vergeblich. Dafür gibt es ein Heck, das stark an den Audi  R8 Spyder  erinnert. Die beiden weit nach hinten auslaufenden Höcker und der dunkle Spoiler sind echte Hingucker. Gleiches gilt für den beleuchteten Skoda-Schriftzug, der zwischen den beiden LED-Rückleuchten prangt und gleichzeitig die Funktion des Bremslichts sowie der Rückfahrscheinwerfer übernimmt. Ein in die Heckschürze integrierter Diffusor inklusive Sportauspuff rundet den dynamischen Abgang ab.

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Seitlich gibt es dunkel abgesetzte Schweller (vom Scala Monte Carlo) sowie 20 Zoll große Leichtmetallfelgen vom Kodiaq RS. Besonderes Augenmerk legten die Studenten auf glatte Übergänge an A-Säulen und Türen. Die ohnehin sportlich gezeichnete Front bleibt weitestgehend unangetastet. Hier setzen lediglich der schwarz eingefasste Grill und die Spoilerlippe spezielle Akzente. Unter der Haube verrichtet der aus dem normalen Scala bekannte 1,5 TSI Motor mit 150 PS seinen Dienst. Die Kraft wird über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe an die Vorderräder übertragen. Aufgrund des niedrigen Gewichts von 1.210 kg dürften die Fahrleistungen locker ausreichen.

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Innenraum

Im Cockpit hat sich auf den ersten Blick auch nicht allzu viel getan. Bei genauem Hinsehen fallen jedoch Details wie das zweifarbige Sportlenkrad, die edlen Sportledersitze von Sparco mit Vierpunkt-Gurten und grauen Ziernähten sowie der spezielle Automatikwählhebel auf. Vor diesem ist ein kleiner Zusatz-Touchscreen installiert, über den die integrierte LED-Beleuchtung gesteuert werden kann. Dabei sorgen programmierbare LEDs unterhalb der Seitenschweller und hinter den Leichtmetallrädern für eine individuell einstellbare dynamische Umgebungsbeleuchtung in den Farben Blau, Rot und Weiß. Zudem haben die Azubis auch für eine ordentliche Soundausstattung gesorgt. Im Slavia ist ein Sound-System mit einem 2.250 Watt Subwoofer sowie 320 Watt Lautsprechern verbaut.

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Siebter Streich

Der Slavia ist das siebte Fahrzeug von Skodas Azubi-Concept-Car-Reihe. Eine Chance auf Serienfertigung gibt es (leider) nicht. Seit 2014 haben die Auszubildenden jedes Jahr ein Fahrzeug entworfen und gebaut: Die erste Studie war eine zweisitzige Version vom Citigo, 2015 folgte ein Pick-up auf Basis des Fabia, 2016 das Coupé Atero auf Basis des Rapid Spaceback, 2017 stand der Citigo Pate für einen Elektro-Buggy, im Jahr 2018 präsentierten die Azubis mit dem Sunroq eine Cabrioversion des Karoq und im Vorjahr wurde der Kodiaq zum Pick-up namens „ Mountiaq “ umgebaut.

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