Seriennahe Studie

So ähnlich kommt Hyundais Elektro-SUV Ioniq 7

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Koreaner haben die seriennahe Studie „Seven Concept“ enthüllt. 

Wie an dieser Stelle angekündigt, feiert die seriennahe  Hyundai -Studie  Concept Seven  im Rahmen der Los Angeles Autoshow 2021 (Publikumstage: 19. bis 28. November) ihre Weltpremiere. Am ersten Pressetag der Messe wurde das Showcar enthüllt. Es gibt einen konkreten Ausblick auf den Ioniq 7, der 2024 in den Handel kommt. Das große Elektro-SUV basiert auf der E-GMP-Plattform, die im  Ioniq 5  bereits im Einsatz ist. 2023 wird die Elektropalette um den Ioniq 6, eine sportliche Limousine im Format des BMW i4, erweitert.

So ähnlich kommt Hyundais Elektro-SUV Ioniq 7
© Hyundai
× So ähnlich kommt Hyundais Elektro-SUV Ioniq 7

 

Ausblick auf den Ioniq 7

Doch zurück zum Concept Seven. Genaue Abmessungen nennt Hyundai zwar nicht, das Fahrzeug ist aber in etwa so groß wie der  Santa Fe . Im Vergleich zu diesem wirkt die Studie jedoch klarer und bulliger. Das nahezu falten- und fugenlose Design erinnert etwas an den  brandneuen Range Rover . Insgesamt geht Hyundai beim Concept Seven jedoch eigene Wege. Interessenten des Ioniq 7 sollten sich das Exterieur schon einmal gut einprägen, denn außen wird sich beim Serienmodell nicht mehr allzu viel ändern. Wenn man sich herkömmliche Außenspiegel und Türgriffe dazu denkt, ist man schon einmal auf dem richtigen Weg.

So ähnlich kommt Hyundais Elektro-SUV Ioniq 7
© Hyundai
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Design

Die Front ist besonders markant gestaltet. Highlight ist das durchgehende Leuchtenband in Pixel-LED-Technologie. Darüber befindet sich ein beleuchtetes Hyundai-Logo. Im Stoßfänger sitzt ein großes Element, das mit unzähligen beleuchteten Rechtecken ausgestattet ist. Ganz außen formen sie die vertikal angeordneten Scheinwerfer. Seitlich stechen der lange Radstand, der kurze vordere Überhang und die eckigen sowie weit ausgestellten Radkästen ins Auge. Letztere beherbergen extrem große Räder. Statt den bereits erwähnten Außenspiegeln gibt es ausfahrbare Kameras, die ihre Bilder ins Cockpit liefern. Das steil abfallende Heck wird ebenfalls von der Leuchteinheit dominiert. Hier wird die große Scheibe von LED-Pixeln komplett umrahmt. Der „Seven“-Schriftzug im unteren Bereich der Front- und Heckschürze ist ein nettes Detail.

So ähnlich kommt Hyundais Elektro-SUV Ioniq 7
© Hyundai
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Innenraum

Der Innenraum wird über weit aufschwingende gegenläufige Türen geentert. Dank der fehlenden B-Säule gestaltet sich der Einstieg äußerst bequem. Im Serienmodell wird Hyundai aber mit ziemlicher Sicherheit auf ein konventionelles Türkonzept zurückgreifen. Innen angekommen, erinnert eigentlich fast nichts an ein Auto. Hier geht es eher zu wie in einer schicken Lounge eines Nobelhotels. Bei den Materialien setzt Hyundai u.a. auf Bambusfasern, Marmor und veganes Kunstleder. Neben der großen Eckbank gibt es zwei drehbare Sitze, einen kleinen Tisch und einen Schuhschrank. Das Concept Seven beherrscht autonomes Fahren auf Level 4. Will man dennoch einmal selbst hinters Steuer, gibt es kein Lenkrad, sondern einen Joystick. Der riesige Bildschirm zieht sich über das gesamte Cockpit. Er beinhaltet alle relevanten Anzeigen (Kombiinstrument, Infotainment, Beifahrer-Unterhaltung). Die Bedienung erfolgt großteils über Sprache.

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Antrieb

Hyundais und Kias E-GMP-Plattform ist äußerst flexibel. Im Concept Seven leisten die beiden E-Motoren zusammen 230 kW (313 PS) und sorgen für einen Allradantrieb. Im Unterboden sitzt eine 100-kWh-Batterie, die eine Reichweite von bis zu 480 Kilometer ermöglichen soll. Dank der 800-Volt-Technik wird eine Ladeleistung von bis zu 350 kW unterstützt. So kann binnen weniger Minuten genug Energie für mehrere 100 km Reichweite nachgeladen werden.

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Fazit

Mit dem Concept Seven gibt Hyundai einen ersten Ausblick auf den Ioniq 7, der 2024 in den Handel kommen soll. Während sich außen nicht mehr allzu viel ändern wird, dürfte vom Innenraum nicht allzu viel in die Serie übernommen werden. Den Antriebsstrang dürften wir sehr wohl auch im Ioniq 7 sehen. Daneben wird es aber noch weitere Varianten geben – wahrscheinlich auch reine Hecktriebler. 

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