In Gläserner Manufaktur

Startschuss für den „neuen“ e-Golf

Teilen

In Dresden ist der erste überarbeitete Stromer vom Band gerollt.

Produktionsstart für den neuen Elektro-Golf, der bei uns bereits seit einigen Wochen bestellt werden kann. Wie berichtet,  wird die Facelift-Version auch in der Gläsernen Manufaktur von VW in Dresden gefertigt. Dort, wo früher das Flaggschiff Phaeton gebaut wurde, ist jetzt der erste „neue“ e-Golf vom Band gerollt. Ab Mai sollen täglich 35 Elektroautos produziert werden, wie der Konzern mitteilte. Der überarbeitete elektrische Golf, der auch im Stammwerk Wolfsburg gefertigt wird, hat dank einer größeren Batterie eine Norm-Reichweite von bis zu 300 Kilometern (bisher 190 km) und leistet nun exakt 100 kW (136 PS). Heimische Käufer können sich gleich für die neuen, grünen Nummerntafeln für Elektroautos entscheiden.

>>>Nachlesen: Neuer e-Golf günstiger als der Golf GTD

Startschuss für den „neuen“ e-Golf
© Reuters
× Startschuss für den „neuen“ e-Golf
Der e-Golf vor der (beeindruckenden) Gläsernen Manufaktur. (c) Reuters

20 Mio. Euro investiert

Die Produktion in Dresden startet zunächst im Einschicht-Betrieb. Die Gläserne Manufaktur war 2001 als spektakuläre Fertigungsstätte für die Luxuslimousine Phaeton eröffnet worden. Infolge des Abgasskandals bei VW investierte der Konzern im vergangenen Jahr aber deutlich weniger als in den Vorjahren; die nächste Generation des Phaeton wurde vorerst auf Eis gelegt. Die Fertigung des Oberklassewagens lief im März vergangenen Jahres aus.

VW investierte in den Umbau der Dresdner Produktionsstätte insgesamt 20 Millionen Euro. Der neue Standortleiter Lars Dittert sprach von einem "wichtigen Meilenstein für die Gläserne Manufaktur auf dem Weg zum 'Center of Future Mobility'".

>>>Nachlesen: Der neue VW Golf im großen Test

Startschuss für den „neuen“ e-Golf
© Reuters
× Startschuss für den „neuen“ e-Golf
Beim Start werden die Stromer in Dresden von 250 bis 300 Mitarbeiter gefertigt. (c) Reuters

Große Elektro-Offensive

Mit der Produktion des e-Golf werden in Dresden zunächst rund 250 bis 300 Mitarbeiter tätig sein und damit nur ein erster Teil der ursprünglichen Belegschaft. Dresdens Betriebsratsvorsitzender Thomas Aehlig erwartet aber, "dass noch weitere Schritte folgen".

Der Start der Fertigung in Dresden ist Teil der Elektrifizierungsoffensive der Marke Volkswagen. Die Elektromobilität soll zu einem Markenzeichen von Volkswagen werden. Ab 2020 soll eine große Elektro-Offensive mit Modellen der neuen "I.D."-Reihe starten. Zuletzt kündigte VW-Chef Müller den Start von 10 neuen Elektroautos an.

>>>Nachlesen: VW-Chef kündigt 10 neue Elektroautos an

Noch mehr Infos über Volkswagen finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.