E-SUV wird Jäger statt Gejagter

Tesla Model Y für Europa verspätet sich

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Aufgrund von Verzögerungen in der deutschen Fabrik wird der US-Hersteller vom Gejagten zum Jäger.

Rückschlag für  Tesla  im Kampf um Marktanteile im boomenden Segment der kompakten Elektro-SUVs. Der Serienstart in der künftigen Autofabrik des US-Herstellers bei Berlin verzögert sich einem Medienbericht zufolge bis Ende Jänner 2022. Firmen-Chef Elon Musk habe dem Team offiziell ein halbes Jahr mehr Zeit gegeben, berichtete die "Automobilwoche" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Ursprünglich hatte der Elektroauto-Pionier die Fertigung in dem Werk am 1. Juli des laufenden Jahres aufnehmen wollen.

Vom Gejagten zum Jäger

In dem deutschen Tesla-Werk wird neben dem  Model 3  auch das  Model Y  gebaut. Letzteres soll hier exklusiv für den europäischen Markt vom Band laufen. Nun dürfte es also bis Anfang 2022 dauern, bis die ersten Model Y an europäische Kunden geliefert werden können. Damit wird Tesla plötzlich vom Gejagten zum Jäger. Denn direkte Konkurrenzmodelle wie VW  ID.4 , Audi  Q4 e-tron , Mercedes  EQB , Skoda  Enyaq  iV, Hyundai  Ioniq 5 , Ford  Mustang Mach-E  oder Kia  EV6  kommen noch alle heuer auf den Markt oder sind bereits im Handel. 

Noch keine Bestätigung

Eine Tesla-Sprecherin lehnte am Sonntag eine Stellungnahme zu dem Bericht ab und verwies auf die jüngste Ankündigung des Unternehmens, mit der Produktion in Grünheide bei Berlin bis Ende 2021 zu beginnen. Pro Jahr will Tesla in seiner neuen Fabrik  bis zu 500.000 Elektroautos  bauen.

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