Toyota verrät Namen

Brennstoffzellenauto heißt "Zukunft"

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Fährt 500 km weit mit einer Tankfüllung und stößt nur Wasser aus.

Aus FCV wird "Zukunft": Der weltgrößte Autobauer Toyota hat sein mit Spannung erwartetes Brennstoffzellenauto (Fotos oben) den Namen "Mirai" (Zukunft) gegeben. Der umweltfreundliche Wagen stelle einen "Wendepunkt" in der Automobilgeschichte dar, sagte Konzernchef Akio Toyoda am Montag in einer Videobotschaft.

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Hohe Reichweite, kein Abgas
Die viertürige Limousine könne mit einer einzigen Tankfüllung 300 Meilen (rund 500 Kilometer) weit fahren, sagte Toyoda am Vortag des offiziellen Startschusses für das Fahrzeug. Das Auto stoße lediglich Wasser aus. Ein weiterer großer Vorteil gegenüber reinen Elektroautos liegt darin, dass der Tankvorgang lediglich drei Minuten dauert und damit nicht länger wie bei einem herkömmlichen Benzin- oder Dieselfahrzeug. Das Auto stellt die benötigte elektrische Energie selbstständig an Bord her.

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Verfügbarkeit und Konkurrent
Toyota hatte, wie berichtet, im Juni angekündigt, das Brennstoffzellenauto ab dem kommenden Frühjahr zunächst in Japan zum Preis von rund sieben Mio. Yen (48.295,85 Euro) anzubieten. Kurze Zeit später soll es auch in Europa und den USA starten. Hyundai verkauft sein Brennstoffzellenauto ix35 FCEV seit wenigen Wochen auch in Österreich. hier beträgt der Nettopreis 65.000 Euro. Davor konnte man das Fahrzeug nur leasen (um rund 1.800 Euro pro Monat).

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Infrastruktur als Achillesferse
Derzeit sind diese Autos aber noch nicht richtig alltagstauglich. Daran haben die Fahrzeuge, die bereits problemlos funktionieren, aber keine Schuld. Es hapert nämlich an der Infrastruktur. In Österreich gibt es derzeit gerade einmal zwei Wasserstofftankstellen .

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