Modell basiert noch auf der alten Golf V- bzw. Golf-VI-Plattform.
Mit Beetle
, Jetta, Scirocco
und Golf Cabrio
hat VW nach wie vor vier Kompaktmodelle im Programm, die noch nicht den modularen Querbaukasten nutzen. Sie basieren also nicht wie Golf VII, Seat Leon, Audi A3 oder Skoda Octavia auf der leichteren, moderneren und deutlich flexibleren Architektur, sondern nutzen noch die Plattform des Golf V bzw. Golf VI. Nachdem VW den Beetle und den Scirocco im Vorjahr bereits aufgefrischt hat, ist nun auch das Golf Cabrio an der Reihe. Die aktualisierte Version des Modells, das man schon fast als Klassiker bezeichnen kann, wird auf der IAA in Frankfurt (ab 17. September) vorgestellt.
Überarbeitetes Design Zu den optischen Erkennungsmerkmalen der überarbeiteten Version gehören der neu gezeichnete vordere Stoßfänger, die etwas markanter gestylten Seitenschweller sowie der modifizierte Heckstoßfänger. Sechs neue Außenfarben, eine weitere Verdeckfarbe und neue Felgen runden den optischen Feinschliff ab. Innen gibt es ein neu gestaltetes Lenkrad, neue Applikationen und neue Dessins für die Stoff- bzw. Ledersitze.
Innen gibt es u.a. neue Dessins für die Stoff- bzw. Ledersitze.
Moderne Technik Die Motorenpalette des Golf Cabrio wurde auf die Euro-6-Abgasnorm umgestellt. Die insgesamt vier Benzin- (TSI) und zwei Dieselmotoren (TDI) sind direkteinspritzende Turbo-Triebwerke und kommen auch im Scirocco zum Einsatz. Ebenfalls neu an Bord sind die Radio-Infotainmentsysteme „Composition Colour" und „Composition Media". Für Letzteres ist auf Wunsch das Navigationssystem „Discover Media" erhältlich. Mit den neuen Infotainmentsystemen hat VW u.a. auch die Smartphone-Integration „App Connect" an Bord des offenen Golf geholt.
Kein neues Modell? Mit der neuerlichen Auffrischung schwinden auch die Chancen für einen baldigen Start eines neuen Cabrios auf Basis des Golf VII. Audi hat mit dem aktuellen A3/S3 Cabrio
hingegen bereits einen offenen Viersitzer am Start, der auf dem modularen Querbaukasten basiert.
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Den Antrieb kennen wir bereits aus den anderen S3-Modellen (Dreitürer, Sportback und Limousine). 300 PS und 380 Nm aus einem 2.0l-TFSI-Motor sind ebenso gesetzt wie der Allradantrieb quattro.
...eine Heckschürze inklusive Diffusor und integrierter vierflutiger Abgasanlage sind ebenfalls mit an Bord. Dennoch wirkt das Cabrio überhaupt nicht prollig.
Der Innenraum setzt in Sachen Haptik und Verarbeitungsqualität derzeit die Maßstäbe in der Klasse. Alles greift sich hervorragend an und die Schalter rasten mit einem satten Klicken ein.
S-Instrumente und tolle Sportsitze packt Audi neben weiteren Goodies wie Xenonscheinwerfern, Sitzheizung, MMI Radio, Tempomat und Klimaautomatik serienmäßig in das S3 Cabrio.
Dank optionaler Nackenheizung (unterhalb der Kopfstütze bläst warme Luft ins Genick der vorderen Passagiere) im Testwagen, waren wir trotz Minusgraden einige Kilometer offen unterwegs.
Im Fond halten es auf nicht allzu langen Strecken auch zwei Erwachsene aus. Kinder oder Zusatzgepäck sind auf den beiden Rücksitzen aber besser aufgehoben.
Geschlossen ist es im Cabrio kaum lauter als im verlöteten Golf. Weiters ist das Auto extrem verwindungssteif und wirkt deshalb selbst auf schlechten Straßen äußerst solide.
Hinten bietet die Neuauflage etwas mehr Platz hat und mit 250 Litern steht auch ein passables Gepäckabteil parat. Dieses wird auch durch das offene Dach nicht eingeschränkt.
Zum Interieur muss man nicht viel Worte verlieren: Solide VW-Qualität. Alle Schalter liegen perfekt zur Hand, die Übersichtlichkeit ist vorbildlich und die Verarbeitung und Materialqualität erfüllt alle Erwartungen.