Neuauflage der Ikone

VW Scirocco GTS feiert ein Comeback

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Autobauer legt neue Version des Kultsportlers von 1982 auf.

Manche Autos leben ewig, weil sie immer wieder neu erfunden werden. Zu diesen besonderen Fahrzeugen zählen unter anderem der Mini, der Porsche 911 oder der Range Rover. Und auch VW hat mit dem Scirocco eine solche Ikone im Angebot. Seit der Vorstellung der ersten Generation vor 41 Jahren wurden über eine Million dieser Sportcoupés unters Volk gebracht. Seit vergangenem Sommer rollt (nach einem umfangreichen Facelift) die jüngste Generation des sportlichen Golf-Ablegers durchs Land. Auf dieser Basis präsentiert VW nun als Weltpremiere in Shanghai den neuen Scirocco GTS, der auf den bewährten 220 PS Motor vertraut. Zur Erinnerung: Schon im Jahr 1982 gab es einmal einen Scirocco GTS. Dieser setzte sich vor allem aufgrund des prägnant gestalteten Streifens (der sich knapp über dem Schweller über die gesamte Silhouette zog), an markanten Sportsitzen und an einem Schaltknauf im Golfball-Design von seinen herkömmlichen Brüdern ab.

VW Scirocco GTS feiert ein Comeback
© Volkswagen

Antrieb
Die jetzige Entscheidung für die 220 PS ist plausibel. Denn dieser 2.0l Turbobenzin-Direkteinspritzer gehört zu den beliebtesten im Modell-Programm, weil er sich die Gene mit denen des Golf GTI Motors teilt. Im neuen GTS ist er sowohl mit manuellem Getriebe als auch mit 6-Gang- Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombinierbar. Er beschleunigt den Scirocco GTS in 6,5 Sekunden auf 100 km/h. Als Höchstgeschwindigkeit gibt der Hersteller 246 km/h (DSG: 244 km/h) an. Aufgrund dieser Performance kann sich auch der Durchschnittsverbrauch von 6,1 l/100 km mit Schaltgetriebe bzw. 6,4 l/100 km mit DSG sehen lassen.

VW Scirocco GTS feiert ein Comeback
© Volkswagen

Design
Optisch wird die Brücke zum Urmodell gekonnt geschlagen: So ist der Scirocco GTS serienmäßig mit dem R-Line-Paket „Exterieur" ausgestattet. Dieses beinhaltet eigenständige Stoßfänger, individualisierte Schwellerverbreiterungen, einen größeren Dachkantenspoiler sowie einen Diffusor. In Schwarz lackiert sind die Außenspiegelkappen. Und wie einst der 82er Scirocco GTS, kann auch der Neue optional mit einer sportlichen GTS-Folie für die Karosserie geordert werden. In diesem Fall erstrecken sich zwei rote Zierstreifen über die Motorhaube, das Dach und die Heckklappe (im Fall der Außenlackierung „Flash Rot" sind die Streifen schwarz). Zu den weiteren Erkennungsmerkmalen zählen GTS-Embleme und neue 18-Zoll-Leichtmetallfelgen (19-Zöller gibt es auf Wunsch).

VW Scirocco GTS feiert ein Comeback
© Volkswagen

Innenraum
Individualisiert präsentiert sich natürlich auch die Innenausstattung, bei der eindeutig die Farben Schwarz und Rot den Ton angeben. Zu den eigenstündigen Highlights zählen ein schwarzer Dachhimmel, Einstiegsleisten mit GTS-Schriftzug, ein Sportlederlenkrad mit roten Nähten und unterer Spange (mit GTS-Schriftzug), Pedale in Edelstahl, Schalthebelknauf in Golfball-Optik, zahlreiche schwarze Klavierlackeinlagen, Sitzbezüge mit einem neuen Stoff in den Mittelbahnen (mit GTS-Schriftzug im oberen Bereich der Lehne) und roten Ziernähten sowie rot abgesetzte Nähte für die Gurte, den Handbremshebel, die Schaltmanschette, die Mittelarmlehne und die Fußmatten.

>>>Nachlesen: VW Scirocco Sport TSI DSG im Test

Verfügbarkeit
Voraussichtlich noch im Sommer 2015 beginnt der Verkauf des Scirocco GTS in Österreich. Preise hat VW noch nicht verraten.

Hier geht es zu den besten gebrauchten VW-Modellen >>>

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>>>Nachlesen: Der „neue“ VW Scirocco im Test

Fotos vom Test des "neuen" VW Scirocco

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Fotos vom Test des "neuen" VW Scirocco

Fotos vom neuen VW Scirocco (2014)

Optisch ist der Scirocco auf den ersten Blick als solcher zu erkennen. Dafür sorgen vor allem die unverwechselbare Silhouette und das charakteristische Heck.

Vorne orientiert sich das Coupé am aktuellen GTI. Dafür sorgen vor allem die drei vertikalen Blades in den seitlichen Lufteinlässen, die auch die Nebelscheinwerfer integrieren. Darüber hinaus wandert das VW-Logo vom Grill auf die Motorhaube.

Hinten gibt es ab sofort nur mehr LED-Rückleuchten. Letztere sind zur Fahrzeugmitte hin trapezförmig konturiert und ragen mit ihrer C-förmigen Lichtkontur nun weiter in die Heckklappe hinein.

Die neue Version wurde auch im Interieur weiterentwickelt. Die Blenden der Luftausströmer sowie die zentrale Blende um die Navigationseinheit in Aluoptik sind jetzt bündig in die Schalttafel eingelassen.

Absolutes Highlight sind jedoch die drei serienmäßig oberhalb der Mittelkonsole integrierten Zusatzinstrumente für Ladedruck, Stoppuhr und Motoröltemperatur.