Eigene Marke

VWs Billigauto-Pläne werden konkreter

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Entscheidung über Billigmarke im Jänner - Autos sollen unter 8.000 Euro kosten.

Die Pläne von VW für Billigautos unter 8.000 Euro (wir berichteten) werden immer konkreter. Das Fachmagazin "auto motor und sport" berichtete in seiner am Donnerstag erschienenen Ausgabe, der Vorstand wolle bereits im Januar über ein abgespecktes Stufenheck-Modell basierend auf dem in China verkauften Jetta entscheiden. VW-Manager Hans Demant bereite mit einem 20-köpfigen Team ein entsprechendes Konzept vor. Ein Insider sagte Reuters, dass Anfang kommenden Jahres "ein großer Termin" geplant sei. Es sei aber unklar, ob dann über ein Billigauto entschieden werde. Eine weitere Person mit Kenntnis der Pläne sagte: "Wir werden versuchen, das Projekt global über eine eigene Firma aufzuziehen." VW wollte sich nicht dazu äußern.

Ganze Modellfamilie
Dem Bericht zufolge könnten später ein Kombi (Fotomontage oben) und/oder ein Modell mit Schrägheck folgen. "In China brauchen wir eine große Stufenheck-Limousine, in Indien eher ein kleineres Modell", zitierte das Magazin den früheren Opel-Chef Demant. Nach diesen Varianten solle ein Geländewagen und ein kleiner Familienwagen auf den Markt kommen. Eine solche Billigauto-Familie nach dem Beispiel der Marke Dacia von Renault rechnet sich erst ab einer halben Million Fahrzeugen pro Jahr.

>>>Nachlesen: VW bringt drei neue Preisbrecher

Eigene Marke
Für die Billigautos sucht Volkswagen noch einen eigenen Namen. Die Marke VW soll dadurch nicht verwässert werden. Experten schätzen den Markt für Einfachautos aktuell auf acht Millionen Einheiten, ein Großteil davon wird in China verkauft. Bis 2018 soll der Weltmarkt auf über 10,5 Millionen Budget Cars wachsen. Derartige Fahrzeuge sind vor allem in Schwellenländern gefragt, wo sich die Verbraucher mit steigenden Einkommen zunehmend einfache Autos kaufen, statt auf Mopeds zu fahren. Sie liegen aber auch in Europa im Trend, weil sich wegen der steigenden Arbeitslosigkeit in den Schuldenstaaten immer weniger Menschen Wagen mit teurer Zusatzausstattung leisten.

Mit chinesischem Partner?
Einem VW-Insider zufolge erwägt der Wolfsburger Autobauer, die neue Billigmarke zusammen mit einem Partner in China aufzuziehen. Damit würde VW allerdings das Risiko eingehen, einem Partner die Tür zu öffnen, um nach Europa zu expandieren. VW arbeitet in der Volksrepublik bereits in zwei Gemeinschaftsunternehmen mit chinesischen Autobauern zusammen.

Zank mit Suzuki
Ursprünglich hatte Volkswagen zusammen mit dem japanischen Kleinwagenspezialisten Suzuki ein Billigauto auf den Markt bringen wollen. Die beiden Partner hatten sich jedoch überworfen , weil sich die Japaner von dem deutschen Konzern dominiert fühlten. Der Streit liegt seit Sommer vor dem Schiedsgericht der internationalen Handelskammer in London. Die Japaner wollen Europas größten Autobauer zwingen, die an Suzuki gehaltene Beteiligung von knapp 20 Prozent zurückzugeben. Mit einer Entscheidung wird frühestens im nächsten Jahr gerechnet.

Noch mehr Infos über VW finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fotos vom Golf VII 1,6 TDi im Test

Fotos vom Test des Golf VII

Bei diesem Test standen vor allem die Alltagsqualitäten im Mittelpunkt. Dazu zählt aber auch der Auftritt. Und hier glänzt der Golf VII mit noblem Understatement.

Er sieht nach wie vor aus, wie ein Golf aussehen muss.

Dennoch verhelfen ihm die flachere Dachlinie, die kürzeren Überhänge und das dezente Längenwachstum von 5,6 Zentimeter zu einem flotteren Auftritt.

Für manche mag das Design langweilig wirken, doch in Wahrheit ist es zeitlos.

Und genau darin liegt die große Stärke. In einem Golf ist jeder gut angezogen - egal ob die junge Studentin oder ein gestandener Banker.

Bei der Ausstattungslinie Sky zählt auch das riesige Schiebedach zur Serienausstattung. Es bringt viel Licht und....

...Es bringt viel Licht und Luft in den Innenraum. Ein kleiner Luftabweiser sorgt bei höherem Tempo, dass keine zu starken Luftverwirbelungen nach innen kommen.

Beim Motor haben wir uns den 105 PS starken 1,6-Liter-TDI ausgesucht.

Für die Kraftübertragung war das aufpreispflichtige DSG (Doppelkupplungsgetriebe) mit sieben Gängen verantwortlich.

Dieses lässt sich auch via Schaltwippen am Lenkrad bedienen. Doch das gerät schnell in Vergessenheit, denn die aufmerksame Automatik hat stets den passenden Gang bereit.

Im Innenraum herrscht Wohlfühlatmosphäre. Dafür war aber auch die überkomplette Ausstattung unseres Testwagens verantwortlich.

Das hochwertige Multifunktionslenkrad liegt nicht nur gut in der Hand, es steuert auch wichtige Funktionen wie Tempomat, Radio, Bordcomputer oder Radio.

Die Instrumente sind wie üblich gegliedert und gut abzulesen. Alle Schalter sitzen dort wo, sie hingehören.

Das neue Display zwischen den beiden Rundinstrumenten ist nun...

....auch hochauflösend und zeigt auf Wunsch Infos wie Navigationshinweise, Telefonstatus, Radio, etc. an.

Die Schalter für die elektrischen Fensterheber auf der Fahrerseite sind nicht mehr so gut zu erreichen wie beim Vorgänger.

DSG kostet Aufpreis, die elektrische Parkbremse ist serienmäßig mit dabei.

Ein weiteres Highlight stellt das Navigationssystem mit Festplatte und riesigem 8-Zoll-Touchscreen dar.

Die Darstellungsqualität ist beeindruckend, die Menüführung so durchdacht gestaltet, dass sich die Bedienung nach kurzer Eingewöhnungsphase selbst erklärt...

...und die zusätzlichen Funktionen wie Multimedia-Anwendungen oder Telefonanbindung wurden ebenfalls hervorragend gelöst.

Der Monitor verfügt sogar über einen Annäherungssensor. Dadurch werden viele Funktionen bereits bevor der Finger den Touchscreen berührt eingeblendet.

Auf der Festplatte kann auch die Musiksammlung gespeichert werden.

In der Stadt zeigt das Navi auch 3D-Gebäude an.

Mit dem Parklenkassistenten parkt der Golf dann auch wie von Geisterhand ein. Nur Gas und Bremse muss man noch selbst bedienen.

Das Platzangebot wurde ebenfalls verbessert. Im Fond profitieren die Passagiere vom verlängerten Radstand.

Ablagen gibt es ebenfalls viele. Zudem fallen sie relativ groß aus.

Das Standard-Kofferraumvolumen stieg auf 380 Liter.

Wer mehr Platz im Kofferraum benötigt, wird sich über ein Feature freuen: Die Abdeckplatte lässt sich in einem Extra-Stauraum verstecken - dafür ist trotz Reserverads Platz.

Nach dem umlegen der Rücklehnen entfällt nun die lästige Stufe.

Eine ganz ebene Ladefläche entsteht aber nicht.

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Fotos vom Test des Golf VII

Bei diesem Test standen vor allem die Alltagsqualitäten im Mittelpunkt. Dazu zählt aber auch der Auftritt. Und hier glänzt der Golf VII mit noblem Understatement.

Er sieht nach wie vor aus, wie ein Golf aussehen muss.

Dennoch verhelfen ihm die flachere Dachlinie, die kürzeren Überhänge und das dezente Längenwachstum von 5,6 Zentimeter zu einem flotteren Auftritt.

Für manche mag das Design langweilig wirken, doch in Wahrheit ist es zeitlos.

Und genau darin liegt die große Stärke. In einem Golf ist jeder gut angezogen - egal ob die junge Studentin oder ein gestandener Banker.

Bei der Ausstattungslinie Sky zählt auch das riesige Schiebedach zur Serienausstattung. Es bringt viel Licht und....

...Es bringt viel Licht und Luft in den Innenraum. Ein kleiner Luftabweiser sorgt bei höherem Tempo, dass keine zu starken Luftverwirbelungen nach innen kommen.

Beim Motor haben wir uns den 105 PS starken 1,6-Liter-TDI ausgesucht.

Für die Kraftübertragung war das aufpreispflichtige DSG (Doppelkupplungsgetriebe) mit sieben Gängen verantwortlich.

Dieses lässt sich auch via Schaltwippen am Lenkrad bedienen. Doch das gerät schnell in Vergessenheit, denn die aufmerksame Automatik hat stets den passenden Gang bereit.

Im Innenraum herrscht Wohlfühlatmosphäre. Dafür war aber auch die überkomplette Ausstattung unseres Testwagens verantwortlich.

Das hochwertige Multifunktionslenkrad liegt nicht nur gut in der Hand, es steuert auch wichtige Funktionen wie Tempomat, Radio, Bordcomputer oder Radio.

Die Instrumente sind wie üblich gegliedert und gut abzulesen. Alle Schalter sitzen dort wo, sie hingehören.

Das neue Display zwischen den beiden Rundinstrumenten ist nun...

....auch hochauflösend und zeigt auf Wunsch Infos wie Navigationshinweise, Telefonstatus, Radio, etc. an.

Die Schalter für die elektrischen Fensterheber auf der Fahrerseite sind nicht mehr so gut zu erreichen wie beim Vorgänger.

DSG kostet Aufpreis, die elektrische Parkbremse ist serienmäßig mit dabei.

Ein weiteres Highlight stellt das Navigationssystem mit Festplatte und riesigem 8-Zoll-Touchscreen dar.

Die Darstellungsqualität ist beeindruckend, die Menüführung so durchdacht gestaltet, dass sich die Bedienung nach kurzer Eingewöhnungsphase selbst erklärt...

...und die zusätzlichen Funktionen wie Multimedia-Anwendungen oder Telefonanbindung wurden ebenfalls hervorragend gelöst.

Der Monitor verfügt sogar über einen Annäherungssensor. Dadurch werden viele Funktionen bereits bevor der Finger den Touchscreen berührt eingeblendet.

Auf der Festplatte kann auch die Musiksammlung gespeichert werden.

In der Stadt zeigt das Navi auch 3D-Gebäude an.

Mit dem Parklenkassistenten parkt der Golf dann auch wie von Geisterhand ein. Nur Gas und Bremse muss man noch selbst bedienen.

Das Platzangebot wurde ebenfalls verbessert. Im Fond profitieren die Passagiere vom verlängerten Radstand.

Ablagen gibt es ebenfalls viele. Zudem fallen sie relativ groß aus.

Das Standard-Kofferraumvolumen stieg auf 380 Liter.

Wer mehr Platz im Kofferraum benötigt, wird sich über ein Feature freuen: Die Abdeckplatte lässt sich in einem Extra-Stauraum verstecken - dafür ist trotz Reserverads Platz.

Nach dem umlegen der Rücklehnen entfällt nun die lästige Stufe.

Eine ganz ebene Ladefläche entsteht aber nicht.