"Zero Emission"

Peugeot iOn - das neue Elektroauto

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Peugeot präsentiert mit dem ion auf der IAA ein serienreifes E-Mobil. Mitsubishi Fans werden beim Anblick des kleinen Franzosen ein Déja-Vu haben. 

Der ion, der erstmals auf der IAA in Frankfurt vorgestellt wird, markiert den Einstieg in eine neue Modellreihe der französischen Marke mit dem Löwen. Mit dem 106 Elektro, der von 1995 bis 2003 erzeugt wurde, zählt Peugeot ohnehin zu den Pionieren von Elektrofahrzeugen.

Peugeot wird (Starttermin: Ende 2010) mit dem ion zu den ersten Herstellern zählen, die in Europa Voll-Elektroautos anbieten. Dieses Auto, das in Zusammenarbeit mit Mitsubishi (i-MiEV) entwickelt wird, zielt in seiner Konzeption laut Peugeot auf zwei Kundengruppen ab: Privatkunden und Flottenkunden. PSA kooperiert bereits bei den SUVs (Outländer, 6008, C-Crosser) mit den Japanern.
Wie bei seinem japanischen Bruder wird die Leistung und Reichweite (130 Kilometern) dank einer Lithium-Ionen-Batterie erreicht, welche das Fahrzeug für urbane Mobilität bei Respekt für die Umwelt fit machen sollen.

Peugeot iOn - das neue Elektroauto
© oe24
Zum Vergleich der i-MiEV - die Verwandtschaft ist nicht zu leugen. Bild: Mitsubishi

Die Stadt wird deshalb Lieblingsrevier des ion sein; mit seinen 4 Türen und 4 Sitzen, einer Länge von 3,48 und einem Wendekreis von nur 4,50 m. Der Elektromotor entwickelt eine maximale Leistung von 64 PS/180 Nm und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Die Lithium-Ionen Batterien lassen sich über eine 220 V Steckdose innerhalb  von 6 Stunden aufladen, oder stellen nach einer Schnellladung von 30 Minuten 80 Prozent der Maximalladung zur Verfügung. Mit diesem Werten könnte das Auto im Stadtverkehr durchaus eine Alternative zu anderen Kleinwagen werden. Weitere Reisen scheitern an der relativ kurzen Gesamtreichweite – wer will schon eine 600 km Strecke fahren, wenn er nach allen 100 km sechs Stunden an die Steckdose muss?

Hier können Sie den ersten Fahrbericht vom i-MiEV lesen

Über die Preise hält sich Peugeot noch bedeckt, aber zur Erinnerung: Der „Zwillingsbruder“ i-MiEV wird seit einigen Wochen in Japan zu Preisen von über 30.000 Euro verkauft.

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