Mit 270 PS mutiert der brandneue 308 zum waschechten Sportwagen.
Vor wenigen Tagen hat Peugeot den Einstiegspreis
vom brandneuen 308 verraten. Wie berichtet, feiert der schicke Kompakt-Franzose im Rahmen der IAA 2013 in Frankfurt (12. bis 22. September) seine Weltpremiere. Zum Start markiert ein aufgeladener Turbo-Benziner mit 156 PS das Top-Modell. Doch das dürfte sich in geraumer Zeit ändern. Die Franzosen zeigen auf der Automesse nämlich auch noch die Studie 308 R Concept, die es wirklich in sich hat. Das Konzeptauto dürfte bereits einen konkreten Ausblick auf das kommende Modell-Flaggschiff geben. Es wirkt nämlich bereits äußerst seriennah.
Bärenstark Beim Motor setzt Peugeot auf den gleichen aufgeladenen Vierzylinder, der auch im brandneuen RCZ-R
(ebenfalls Premiere auf der IAA) zum Einsatz kommt. Wie im in Österreich gebauten Coupé, bringt es das per Turbo unter Druck gesetzte 1,6-Liter-Aggregat auch im 308 auf stolze 270 PS. Damit wird der 308 R Concept nicht zum GTI- (max. 230 PS) sondern zum Golf R
(300 PS)-Jäger. Genaue Fahrleistungen hat Peugeot zwar noch nicht verraten, es dürfte aber ordentlich vorwärts gehen.
Design Auch optisch kann die Studie auf ganzer Linie überzeugen. Sie wirkt extrem sportlich, kommt aber dennoch nicht prollig rüber. Zu den Highlights vorne zählen eine weit nach unten reichende Frontschürze, riesige Lufteinlässe, ein schwarzer Grill mit Chromumrandung sowie die mit zusätzlichen Kanten versehene Motorhaube. Seitlich stechen die breiten Schweller und die riesigen Felgen ins Auge. Hinten sorgen ein Dachkantenspoiler und die gekonnt in die sportlich gezeichnete Schürze integrierte zweiflutige Auspuffanlage für das passenden Abgang. Eine Zweifarben-Lackierung rundet den optischen Auftritt ab.
Für den Innenraum verspricht Peugeot ein ganz neues Komfortgefühl. Dafür sollen neben dem harmonischen Design und der intuitiven Bedienung auch besonders hochwertige Materialien sorgen.
Auf ersten Testkilometern im hügligen Umland des Peugeot-Werks in Sochaux, wo der 308 auch vom Band läuft, machte der kompakte Franzose eine gute Figur.
Das Fahrwerk schafft einen gelungenen Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort, das kleine Lenkrad lässt den Kompakten sehr agil wirken und die stärkeren Motoren halten sich akustisch dezent im Hintergrund.
Beim Handling, der Beschleunigung und beim Verbrauch macht sich zudem der Gewichtsverlust positiv bemerkbar. Die beiden Diesel und der 120 PS-Benziner reichen für ein flottes Vorankommen völlig aus.