"Project i next"

BMW tüftelt an selbstfahrendem Auto

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Für das autonome Fahrzeug gibt es eine Kooperation mit Intel und Mobileye.

BMW ist beim Umkrempeln der ursprünglichen Elektro-Submarke "i" offenbar weiter als gedacht. Wie berichtet, verlagert der Autobauer bei "i" künftig den Schwerpunkt von der Elektromobilität hin zum autonomen Fahren . Nun wurde bekannt, dass BMW mit dem US-Chiphersteller Intel und dem israelischen Softwareunternehmen Mobileye gemeinsam an der Entwicklung selbstfahrender Autos arbeiten will. Im Bild oben ist die selbstfahrende Jubiläumsstudie Vision Next 100 zu sehen.

"Project i next"

Laut einer mit den Plänen vertrauten Person wollen BMW-Chef Harald Krüger und seine Kollegen von Intel, Brian Krzanich, sowie von Mobileye, Amnon Shashua, die Details der Kooperation am Freitag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz verkünden. Das autonome Fahren ist seit diesem Jahr ein Schwerpunkt in der Entwicklung des Münchner Autokonzerns, wie BMW-Vorstandsmitglied Klaus Fröhlich kürzlich erklärte. Das im April gestartete "Project i next" sei jetzt im Hochlauf.

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Branchen-Trend

Die BMW-Rivalen Daimler und Audi arbeiten ebenso wie der Internet-Konzern Google an der Technologie des autonomen Fahrens . Auch Apple soll ein Auto planen, das keinen Fahrer mehr braucht. Die Branche rechnet mit serienreifen Autos im kommenden Jahrzehnt. In Österreich wurde erst am Mittwoch ein neues Gesetz verabschiedet, das ab Herbst 2016 Tests von autonomen Autos auf öffentlichen Straßen möglich macht.

>>>Nachlesen: Novelle für selbstfahrende Autos beschlossen

Markteinführung soll 2021 erfolgen

BMW will 2021 ein neues Modell aus seiner i-Familie auf den Markt bringen, das elektrisch und auch autonom fahren können soll. Der Autobauer, Nummer 1 im Premiumsegment, arbeitet schon lange mit dem weltgrößten Chiphersteller Intel zusammen. Der US-Konzern wiederum setzt wegen der Schwäche der PC-Branche verstärkt auf andere Geschäftsfelder.

Mobileye ist ein großer Player

Mobileye gehört seit dem Start der ersten Sensorgeneration 2007 zu den Lieferanten von BMW. Die israelische Softwarefirma kooperiert auch mit der Opel-Mutter General Motors oder dem US-Elektroautobauer Tesla. Zu Jahresbeginn gab Volkswagen eine Partnerschaft mit Mobileye bekannt: Mithilfe der Kameras an den Fahrzeugen sollen die Navigationskarten im Bordcomputer ständig aktualisiert werden. Volkswagen will führender Anbieter autonom fahrender Autos im Massensegment werden, BMW hat sich dasselbe Ziel für die Luxusliga auf die Fahnen geschrieben

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BMW 3er Gran Turismo (2016)

Die neuen serienmäßigen LED-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht sowie die LED-Nebelscheinwerfer verleihen dem 3er GT einen sportlicheren Auftritt.

Käufer können zwischen den Modellen Sport Line, Luxury Line sowie M Sport wählen. Für letztere steht exklusiv die Farbe Estorilblau zur Verfügung.

Mit einer Länge von 4.824 Millimeter übertrifft der Gran Turismo die anderen Mitglieder der 3er Familie um rund 20 Zentimeter. Zudem gibt es einen um 11 Zentimeter längeren Radstand.

Dementsprechend luftig geht es im Fond zu. Darüber hinaus sorgt die um 59 Millimeter erhöhte Sitzposition für eine bessere Übersicht.

Die Heckansicht vermittelt dank der veränderten LED-Rückleuchten und der modifizierten Schürze einen breiteren Eindruck.

Insgesamt steht das Fahrzeug optisch breiter auf der Straße. Das Kofferraumvolumen von...

...520 bis 1.600 Liter übertrumpft sogar jenes des 3er Touring.

Zur Serienausstattung zählen u.a. Klimaautomatik, Farb-Display mit iDrive Controller, Freisprecheinrichtung mit USB-Anschluss und Audio-Streaming über Bluetooth...

... sowie ein Leder-Multifunktionslenkrad. Gegen Aufpreis gibt es nun die aktuellste Version des BMW Navigationssystems Professional. Die Darstellung der wichtigsten Menüpunkte in einer übersichtlichen Kacheloptik macht die Bedienung intuitiver.

Über eine induktive Schale können Smartphones nun auch kabellos mit Strom versorgt und an die Außenantenne des Fahrzeugs angeschlossen werden.