Zeitungsbericht

BMW und Toyota wollen zusammenarbeiten

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Update: Die Partnerschaft soll für umweltfreundlichere Autos gelten.

Der bayerische Autobauer BMW und sein japanischer Konkurrent Toyota verhandeln laut einem Medienbericht über eine Zusammenarbeit beim Bau von umweltfreundlicheren Autos. Im Falle einer Einigung könnte BMW Dieselmotoren an Toyota liefern, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" am Samstag. Im Gegenzug würde Toyota dem deutschen Autobauer seine Hybridtechnologie zur Verfügung stellen. Ein Toyota-Sprecher bezeichneten den Bericht als "Spekulation".

Japaner kooperieren auch mit Ford
Toyota hatte, wie berichtet, im August mit dem US-Autobauer Ford eine Vereinbarung geschlossen , beide Konzerne wollen gemeinsam ein neues Hybridsystem für kleine Transporter und Geländewagen entwickeln. Bereits im Februar hatten BMW und der französische Wettbewerber PSA Peugeot Citroën die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens zum Bau von Hybridantrieben verkündet. Beim Hybridantrieb fahren die Autos sowohl mit Benzin als auch mit Strom, was die Kraftstoffkosten und den Kohlenstoffdioxidausstoß vermindert.

Update (12:30 Uhr)
Mittlerweile hat auch die "Süddeutsche Zeitung" (Montag) mit Verweis auf Verhandlungskreise, die Gerüchte untermauert. Demnach wird der Münchner Autobauer an die Japaner Dieselmotoren liefern. Umgekehrt werde der Hybrid-Pionier den Bayern die Technologie zur Kopplung von Verbrennungs- und Elektromotoren zur Verfügung stellen. Ein BMW-Sprecher wollte den Medienbericht nicht kommentieren. Laut "SZ" sollen Mitte der Woche in Tokio Details zur Zusammenarbeit bekanntgegeben werden.

Unternehmensstrategie
BMW-Chef Norbert Reithofer hat die Belieferung Dritter mit Motoren zum Bestandteil der Unternehmensstrategie gemacht. Die bisherigen Vereinbarungen laufen aber schleppend an. Wegen der möglichen Pleite von Saab steht die Belieferung des schwedischen Autobauers infrage. An den US-Nischenhersteller Tesla sollen vergleichsweise geringe Stückzahlen gehen.

Noch mehr Infos über die beiden Hersteller finden Sie in unseren Marken-Kanälen:

auto.oe24.at/bmw

auto.oe24.at/toyota

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Fotos vom neuen BMW 3er 2012 (F30)

Von außen wirkt auch die mittlerweile sechste Generation des 3er wieder durch und durch sportlich. Vorne führen die breite, flache Niere, der steilstehende Grill und die schmalen Scheinwerfer die aktuelle BMW-Designsprache nun auch in der Mittelklasse ein.

Am Heck erinnern die neuen Leuchten ebenfalls stark an den 5er.

Die Dimensionen sind im Vergleich zum Vorgänger gewachsen, wobei vor allem die breite Spur (vorne + 37 mm, hinten + 47 mm) ins Auge fällt.

In der Seitenansicht gibt es Parallelen zum aktuellen Modell. Die Lichtkante auf Höhe der Türgriffe ist nun etwas stärker ausgeprägt. Die Fensterlinie steigt nach hinten nicht allzu stark an, in der C-Säule gibt es den typischen "Hofmeister-Knick".

Der Längenzuwachs (+ 93 mm) und der größere Radstand (+ 50 mm) unterstreichen den sportlichen Auftritt. Innen verspricht BMW spürbar mehr Raum, besonders für die Fond-Passagiere.

Wie groß das Kofferraumvolumen ausfällt, wollte BMW noch nicht verraten.

Ein halbes Jahr nach der Limousine wird die Kombivariante "Touring" starten.

Innen gibt es keine Überraschungen. Hier wirkt der 3er wie eine Mischung aus aktuellem 1er und 5er.

Materialien und Verarbeitung liegen auf höchstem Niveau. Gegen (ordentlichen) Aufpreis gibt es eine ganze Armada an Luxusfeatures und Assistenzsysteme.

Der iDrive-Schalter und das Farbdisplay gehören im F30 zur Serienausstattung.

Erstmals werden für die 3er Reihe die unterschiedlichen Ausstattungslinien...

...„Sport Line“, „Luxury Line“ und „Modern Line“ angeboten.

Fünf Zentimeter mehr Radstand sorgen für mehr Platz vor den Knien der Fondpassagiert.

Die Markteinführung erfolgt hierzulande am 11. Februar 2012. Ein halbes Jahr später feiert auch die Vollhybrid-Variante ActiveHybrid 3 ihre Premiere.