Aus Protest

Chinese ließ Maserati zertrümmern

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Der solvente Kunde fühlte sich von der Luxusmarke schlecht betreut.

Bei diesen Bildern blutet Autofahrern das Herz: Weil er sich als Kunde schlecht betreut fühlte, hat ein Chinese sein Auto der italienischen Luxusmarke Maserati medienwirksam zertrümmern lassen. Der Mann, dessen Name in der Zeitung "Qingdao Morning Post" am Mittwoch lediglich mit Wang angegeben wurde, beauftragte vier Männer, den schwarzen Quattroporte mit Vorschlaghämmern zu bearbeiten. Als Ort für die Aktion wählte der enttäuschte Kunde den Platz vor dem Kongresszentrum in Qingdao, in dem gerade eine Automesse stattfand. Videobilder zeigen, wie die Männer genüsslich auf das Auto einschlugen. Damit tritt der Mann in die Fußstapfen eines anderen chinesischen Unternehmers, der 2011 in der gleichen Stadt seinen Lamborghini Gallardo zertrümmern ließ .

Wang hatte das Auto 2011 für 2,6 Millionen Yuan (rund 330.000 Euro) gekauft - das Hundertfache des Durchschnittseinkommens chinesischer Stadtbewohner im vergangenen Jahr. Aber schnell hatte er wegen einer Reparatur Probleme mit seinem Händler, wie er der "Qingdao Morning Post" berichtete. Später sei ein Problem mit einer Tür nicht geregelt worden, außerdem hätten die Angestellten das Fahrzeug zerkratzt. "Ich hoffe, ausländische Luxusautohersteller sehen ein, dass chinesische Kunden den Service bekommen müssen, der der Marke entspricht", sagte Wang dem Blatt.

Werkstatt war enttäuscht
Die chinesische Maserati-Vertretung äußerte sich enttäuscht über das Vorgehen Wangs: "Wir bedauern zutiefst, dass der Kunde sich entschieden hat, die bilateralen Gespräche auf so überraschende Weise zu beenden", hieß es in einer Erklärung. Die Maserati-Vertretung in Qingdao schrieb im Kurzbotschaftendienst Sina Weibo, es sei "bedauerlich", dass der Kunde "das weltberühmte Fahrzeug (...) in der Öffentlichkeit zerstörte (...), um eine Sensation zu erzielen".

Fotos vom neuen Quattroporte

Fotos vom neuen Maserati Quattroporte 2013

Die Frontpartie wird vom typischen Markengrill und den schmäleren, weit nach hinten reichenden Schweinwerfern dominiert. Unterhalb des Grills befindet sich noch ein weiterer, sehr breiter Lufteinlass der die Motoren und Bremsen mit Luft versorgt.

Seitlich zieht vor allem der kesse Hüftschwung die Blicke auf sich. Darüber hinaus finden sich auch bei der zweiten Generation die drei kleinen Luftauslässe hinter den vorderen Kotflügeln.

Am Heck trumpft der Quattroporte mit einer markanten Abrisskante, neuen Rückleuchten und perfekt integrierten Auspuffrohren auf.

Innen setzt sich das sportlich-luxuriöse Design fort. Das Platzangebot soll sich für alle Passagiere noch einmal verbessert haben.

Hochwertige Materialien und eine Top-Verarbeitung sollen für Wohlfühlatmosphäre sorgen.

Der Fahrer blickt auf zwei Rundinstrumente, zwischen denen sich ein großes Info-Display befindet. Der Wahlhebel für die Automatik ist nach links gerückt.

Die Benzinmotoren sind wieder in Zusammenarbeit mit Ferrari entstanden. Die Acht- und Sechszylinder sollen dank Aufladung sparsamer zu Werke gehen.

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Fotos vom neuen Maserati Quattroporte 2013

Die Frontpartie wird vom typischen Markengrill und den schmäleren, weit nach hinten reichenden Schweinwerfern dominiert. Unterhalb des Grills befindet sich noch ein weiterer, sehr breiter Lufteinlass der die Motoren und Bremsen mit Luft versorgt.

Seitlich zieht vor allem der kesse Hüftschwung die Blicke auf sich. Darüber hinaus finden sich auch bei der zweiten Generation die drei kleinen Luftauslässe hinter den vorderen Kotflügeln.

Am Heck trumpft der Quattroporte mit einer markanten Abrisskante, neuen Rückleuchten und perfekt integrierten Auspuffrohren auf.

Innen setzt sich das sportlich-luxuriöse Design fort. Das Platzangebot soll sich für alle Passagiere noch einmal verbessert haben.

Hochwertige Materialien und eine Top-Verarbeitung sollen für Wohlfühlatmosphäre sorgen.

Der Fahrer blickt auf zwei Rundinstrumente, zwischen denen sich ein großes Info-Display befindet. Der Wahlhebel für die Automatik ist nach links gerückt.

Die Benzinmotoren sind wieder in Zusammenarbeit mit Ferrari entstanden. Die Acht- und Sechszylinder sollen dank Aufladung sparsamer zu Werke gehen.