Noch schärfere Vorgaben

EU will Pkw-CO2-Ausstoß stärker reduzieren

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Um 45 Prozent bis 2030 - Zwischenziel von 20 Prozent bis 2025 - Autoverband dagegen.

EU-Parlamentarier wollen den CO2-Ausstoß von Autoflotten stärker drücken als bisher angedacht. Der Umweltausschuss des EU-Parlaments sprach sich in dieser Woche für eine Reduzierung um 45 Prozent bis 2030 aus. Zudem soll ein Zwischenziel von 20 Prozent bis 2025 festgelegt werden.

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Autoindustrie gegen die Pläne

Ursprünglich sollten Autos und Lieferwagen nach Plänen der EU-Kommission  30 Prozent weniger Kohlendioxid (CO2) bis 2030  produzieren. Die Autoindustrie hält bereits das Reduktionsziel im Entwurf der EU-Kommission  für zu hoch . Die schlechte Infrastruktur behindere den Verkauf von Elektroautos. "Wir können diese Elektroautos den Kunden ja nicht aufdrängen", sagte der Chef des Europäischen Autoverbandes ACEA, Erik Jonnaert.

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Harte Verhandlungen erwartet

Der Beschluss des Ausschusses muss im kommenden Monat zunächst vom Parlament abgesegnet werden, bevor die Verhandlungen mit den Mitgliedsstaaten beginnen können. Diese dürften hart werden, da Länder mit einer großen Autoindustrie wie Deutschland, Frankreich oder Italien Dellen beim Wachstum und Arbeitsplatzverluste befürchten.

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