Vergleichen lohnt sich

Große Preisunterschiede beim "Pickerl"

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Die §57-Überprüfung kann in Kfz-Werkstätten richtig teuer kommen.

Autofahrer aufgepasst: Die Pickerl-Überprüfung in einer Kfz-Werkstatt kann teuer werden. Wer nur eine §57-Überprüfung seines Autos durchführen lässt, muss je nach Automarke und Werkstatt mit Kosten von bis zu knapp 104 Euro rechnen. Die Preisunterschiede sind dabei extrem groß. Das zeigt ein aktueller Stichproben-Preismonitor der Arbeiterkammer (AK) bei 38 Kfz-Werkstätten in Wien.

Zwischen 40 und über 103 Euro

"Die Kosten für die jährliche Pickerl-Überprüfung machen bei einem Benzin- oder Dieselauto je nach Werkstatt und Automarke zwischen 45 und 103,50 Euro aus", sagt AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic. Bei Benzinautos machen die durchschnittlichen Pickerlkosten in Kfz-Werkstätten knapp 64 Euro aus, bei Dieselautos rund 66 Euro. Wer Mitglied bei einem Autofahrerklub ist, oder eine günstige freie Werkstatt aufsucht, kommt beim Pickerl günstiger weg (ab knapp 40 Euro). Gegenüber dem Vorjahr sind die Preise fürs Pickerl im Schnitt um 3,2 Prozent gestiegen. Bei der Pickerl-Überprüfung empfiehlt Zgubic: "Fragen Sie in Ihrer Werkstatt nach, ob die Pickerl-Überprüfung gratis oder günstiger ist, wenn Sie gleichzeitig ein Service durchführen lassen."

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Umfangreicher Preisvergleich

Beim aktuellen Preismonitor hat die AK zwischen April und Mai 2017 die Stundensätze für Mechaniker, Spengler und Lackierer sowie Kosten der Pickerl-Überprüfung in 38 Wiener Kfz-Fachwerkstätten für 16 Automarken verglichen: Audi, BMW, Citroen, Fiat, Ford, Hyundai, Kia, Mazda, Mercedes, Nissan, Opel, Peugeot, Renault, Skoda, Toyota und VW. Die Pickerl-Kosten hat die AK überdies beim ARBÖ und ÖAMTC nachgefragt.

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