Carrera GT

In einem solchen Porsche starb Paul Walker

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Anlässlich der Tragödie blicken wir noch einmal auf den Supersportwagen zurück.

Mit dem Carrera GT hat Porsche im Frühling 2003 den bis dato besten Supersportwagen der Welt auf die Räder gestellt. Über 10 Jahre nach seiner Weltpremiere kommt das High-Performance-Auto jetzt noch einmal in die Schlagzeilen. Grund dafür: Paul Walker , der Star aus den Fast & Furious Filmen, verlor als Beifahrer in einem Carrera GT sein Leben. Wir haben nun noch einmal alle Fakten über den Top-Sportwagen aus der Schublade geholt.

In einem solchen Porsche starb Paul Walker
© Porsche

Reinrassige Fahrmaschine
Porsche hat den Carrera GT als Rennwagen mit Straßenzulassung konzipiert. Klares Ziel der Ingenieure war es, den besten straßenzugelassenen Sportwagen der Welt zu bauen. Und diese Aufgabe ist ihnen auch gelungen. Kein Wunder, denn der Zehnzylinder-Motor hinter dem Cockpit des Carrera GT basiert auf einem 5,5-Liter-Saugmotor, der auch als reinrassiges Renntriebwerk bei den 24 Stunden von Le Mans hätte eingesetzt werden können. Aus 5,7 Liter-Hubraum schöpft das Triebwerk gewaltige 612 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 590 Newtonmetern zur Verfügung. So gerüstet, sprintet das Fahrzeug in 9,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 200 (!). Bis die 100 km/h-Marke fällt, dauert es überhaupt nur 3,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 330 Stundenkilometer. Mit einer Zeit von 7.32,44 Minuten markierte der Porsche 2004 eine neue Rekordrunde für straßenzugelassene Fahrzeuge auf der Nürburgring-Nordschleife.Trotz seiner Renncharakteristik erwies sich der Zehnzylinder dank seiner guten Fahrbarkeit auch in niedrigen Drehzahlbereichen als absolut alltagstauglich.

In einem solchen Porsche starb Paul Walker
© Porsche

Leichtbau
Dank konsequentem Leichtbau bringt der Roadster bei einer Länge von 4,61 Metern, einer Breite von 1,92 Metern und einer Höhe von 1,16 Metern lediglich 1.380 kg auf die Waage. Zu einigen der weiteren Highlights des Supersportwagens zählten die erstmals in einem Auto verbaute Keramik-Kupplung, das in Monocoque-Bauweise gefertigte Chassis und der Aggregateträger aus Kohlefaser verstärktem Kunststoff (CfK). Im Falle eines Brandes hilft aber leider auch diese hochfeste Struktur nicht, die normalerweise Leben rettet. Die 19-Zoll großen Vorder- und 20-Zoll großen Hinterräder sorgen für ein enormes Maß an Traktion und für eine hervorragende Straßenlage.

In einem solchen Porsche starb Paul Walker
© Porsche

Innenraum
Im von Glattleder, Magnesium und Kohlefaser-Strukturen bestimmten Interieur des Carrera GT fallen unter anderem die für die damalige Zeit innovativen Sitze auf. Erstmalig im Serienbau waren sie aus einem Verbund von Kohle- und Aramid-Fasern gefertigt. Gegenüber konventionellen Sitzen wiegen die Schalen im Carrera GT mit 10,7 Kilogramm nur etwa die Hälfte. In Österreich kostete der Carrera GT als Neuwagen übrigens exakt 547.000 Euro.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass sich die Tragödie auch in jedem anderen (Sport-)Wagen der Welt hätte ereignen können. Der Carrera GT ist sicherlich nicht schuld am Tod von Paul Walker. Jeden Tag verlieren zahlreiche Menschen ihr Leben im Straßenverkehr. Unfälle passieren eben. Dies ändert jedoch nichts daran, dass die Ursachenklärung auch bei diesem speziellen Unfall konsequent vorgenommen werden muss. Angehörige, Fans und enge Familienmitglieder haben das Recht, auf eine lückenlose Aufklärung.

Nachfolger
Aktuell kommt mit dem 887 PS starken Porsche 918 Spyder der legitime Nachfolger des Carrera GT in den Handel. Dieses Exemplar wird nur 918 Mal gebaut und kostet hierzulande knapp 800.000 Euro. Bleibt zu hoffen, dass ihm in zehn Jahren solche Schlagzeilen erspart bleiben.

>>>Nachlesen: Porsche 918 Spyder krönt Weltpremiere mit Nürburgring-Fabelzeit

Fotos vom fertigen Porsche 918 Spyder

Der 918 Spyder ist als aktuellster Supersportwagen wie immer bei Porsche auch ein Vorreiter für künftige Sportwagengenerationen. Wer noch mehr Aufmerksamkeit erregen will,...

...kann zu auffälligen Designs greifen. Kurz vor seinem Verkaufsstart sorgte er noch für einen echten Paukenschlag. Der Hyrid-Supersportwagen hat...

...als erstes Fahrzeug mit weltweiter Straßenzulassung die 20,6 Kilometer lange Runde um die Nürburgring-Nordschleife in weniger als sieben Minuten gefahren.

Die Leistung der Hauptantriebsquelle - ein 4,6-Liter-Achtzylindermotor - beträgt stolze 608 PS. Im Zusammenspiel mit den beiden Elektromotoren (95 und 115 kW; maximal 285 PS) ergibt...

...sich eine Systemleistung von 887 PS. So gerüstet katapultiert sich das immerhin 1.640 kg schwere Geschoss in gerade einmal...

...2,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Erst bei 340 km/h wird dem Vortrieb von der Elektronik ein Riegel vorgesetzt.

Das Cockpit des Supersportwagens ist klar auf den Fahrer zugeschnitten und in zwei Bereiche aufgeteilt: Einerseits sind die zum Fahren wesentlichen Bedienelemente rund um das...

...Multifunktionslenkrad gruppiert, kombiniert mit der Fahrerinformation durch drei große Rundinstrumente. Andererseits ist der Infotainment-Block in der hochgezogenen Mittelkonsole untergebracht.

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Fotos vom neuen Porsche Macan

Die sportlichen Gene des Macan lassen sich am Design ablesen. Der Neue orientiert sich zwar am großen Bruder Cayenne, tritt aber deutlich dynamischer auf.

So steht das Sport Utility Vehicle sehr flach und breit auf der Straße. Eine übergreifende Motorhaube und...

...eine flach abfallende Dachlinie unterstreichen den dynamischen Gesamteindruck. Die flach stehende Heckscheibe macht klar, dass hier der Lifestyle-Faktor klar vor dem maximalen Nutzwert steht.

Einige Gestaltungselemente wurden von anderen Porsche-Sportwagen übernommen und für den Macan weiterentwickelt.

So erinnern die Scheinwerfer an den überarbeiteten Panamera, die flachen LED-Rückleuchten zeigen die Nähe zum 911er und zum Cayman.

Im Cockpit gibt es keinerlei Überraschungen. Hier übernimmt der Macan die Design-Linie der anderen aktuellen Porsche-Modelle. Zu den wichtigsten Merkmalen zählt die nach oben hin ansteigende Mittelkonsole, das Sportlenkrad im Stile des 918 Spyder sowie das Zündschloss auf der linken Seite.

Fotos vom fertigen Porsche 918 Spyder

Der 918 Spyder ist als aktuellster Supersportwagen wie immer bei Porsche auch ein Vorreiter für künftige Sportwagengenerationen. Wer noch mehr Aufmerksamkeit erregen will,...

...kann zu auffälligen Designs greifen. Kurz vor seinem Verkaufsstart sorgte er noch für einen echten Paukenschlag. Der Hyrid-Supersportwagen hat...

...als erstes Fahrzeug mit weltweiter Straßenzulassung die 20,6 Kilometer lange Runde um die Nürburgring-Nordschleife in weniger als sieben Minuten gefahren.

Die Leistung der Hauptantriebsquelle - ein 4,6-Liter-Achtzylindermotor - beträgt stolze 608 PS. Im Zusammenspiel mit den beiden Elektromotoren (95 und 115 kW; maximal 285 PS) ergibt...

...sich eine Systemleistung von 887 PS. So gerüstet katapultiert sich das immerhin 1.640 kg schwere Geschoss in gerade einmal...

...2,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Erst bei 340 km/h wird dem Vortrieb von der Elektronik ein Riegel vorgesetzt.

Das Cockpit des Supersportwagens ist klar auf den Fahrer zugeschnitten und in zwei Bereiche aufgeteilt: Einerseits sind die zum Fahren wesentlichen Bedienelemente rund um das...

...Multifunktionslenkrad gruppiert, kombiniert mit der Fahrerinformation durch drei große Rundinstrumente. Andererseits ist der Infotainment-Block in der hochgezogenen Mittelkonsole untergebracht.

Fotos vom "starken" Porsche 918 Spyder

Optisch erinnert der 918 Spyder an seinen Vorgänger Carrera GT. Bei der Front schimmert aber auch das Design des aktullen Cayman etwas durch.

Die breite Kehrseite sorgt für den passenden Abgang. Highlight ist die im oberen Heck mündende Sportabgasanlage.

Das Cockpit ist in zwei Bereiche unterteilt: Einerseits sind die zum Fahren wesentlichen Bedienelemente rund um das Multifunktionslenkrad gruppiert. Andererseits ist der Infotainment-Block in der hochgezogenen Mittelkonsole untergebracht.

Im Zusammenspiel mit den beiden Elektromotoren (maximal 285 PS) ergibt sich eine Systemleistung von 880 PS. So gerüstet knackt der Hybrid-Sportler die 100 km/h-Marke in 2,8 Sekunden.