Gemeinsame Forschung

VW und Ford kooperieren bei Elektroautos

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Alle großen Autobauer arbeiten derzeit fieberhaft an leichten Materialien.

Volkswagen und Ford wollen gemeinsam mit anderen Partnern die Entwicklung von besonders leichten Karosserien für Elektroautos vorantreiben. Der Wolfsburger Autobauer gab am Donnerstag den Startschuss für ein Forschungskonsortium, das binnen drei Jahren eine für Großserien taugliche Karosserie entwerfen. Dabei sollen besonders leichte Materialien verwendet und ressourcensparende Verfahren eingesetzt werden.

Gefördertes Projekt
An dem von der deutschen Bundesregierung im Rahmen des Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität geförderten Projekt sind insgesamt 14 Partner beteiligt, darunter auch ThyssenKrupp, Hydro Aluminium und die Technische Hochschule Aachen. Koordiniert wird das Konsortium von VW.

E-Autos müssen leichter werden
Alle großen Autobauer arbeiten derzeit fieberhaft an Erforschung von Materialien, um Elektroautos leichter zu machen. BMW ist mit dem i3 und dem i8 und Daimler mit der nächsten E-Klasse Vorreiter auf diesem Gebiet. Neben Aluminium und Kunststoffen spielen dabei vor allem Kohlefaserbauteile eine wichtige Rolle. Der Leichtbau ist Voraussetzung, um die Reichweite von batteriegetriebene E-Mobilen zu vergrößern. Bisher schaffen die meisten Stromer wegen der schweren Akkus nicht viel mehr als 200 Kilometer und müssen danach an der Steckdose aufgeladen werden. Außerdem sind die Wagen teuer. Deshalb sind auf den Straße bisher kaum Elektroautos zu sehen. Für einen Durchbruch der Technologie sind wesentlich höhere Reichweiten nötig. Die deutsche Bundesregierung will durch ein Förderprogramm erreichen, dass bis zum Jahr 2020 eine Millionen E-Wagen auf deutschen Straßen rollen.

Noch mehr Infos über VW und Ford finden Sie in unserem Marken-Channel.

auto.oe24.at/volkswagen

auto.oe24.at/ford

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Fotos vom BMW i3 und i8 Concept

BMW startet mit seiner neuen Submarke "i" einen Vollangriff bei Elektro- bzw. Hybridautos.

Auf der IAA in Frankfurt (15. bis 25. September 2011) werden die beiden ersten Fahrzeuge (der i3 und der i8) erstmals zu sehen sein.

Der i3 Concept ist mit seinem emissionsfreien Elektroantrieb und rund 150 Kilometern Reichweite speziell für das urbane Umfeld entwickelt.

Der im Heck untergebrachte Elektromotor leistet satte 125 kW (170 PS) und soll dank Heckantrieb für die BMW typische Fahrdynamik sorgen.

Für einen bequemen Einstieg sorgen gegenläufig öffnende Türen im Stil des Opel Meriva.

Im Innenraum finden vier Personen bequem Platz.

Das futuristisch angehauchte Cockpit ist auf das Wesentliche reduziert.

Große Displays halten den Fahrer und die weiteren Passagiere auf dem Laufenden.

Im Gegensatz zum i3 steht beim Concept i8 eindeutig die Freude am Fahren im Vordergrund. Bei dem Auto handelt es sich um einen 1480 Kilogramm schweren Plug-in Hybrid, ...

..., dessen Systemleistung 260 kW (354 PS) beträgt. So gerüstet, katapultiert sich der 2+2 Sitzer in 4,6 Sekunden auf Tempo 100, bei 250 km/h wird das Auto abgeregelt.

Neben den dynamischen Formen unterstreichen auch die Flügeltüren den sportlichen Anspruch. Der i8 soll im Schnitt nur 2,7 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen.

Das Cockpit ähnelt jenem aus dem i3. Diese Strategie wird auch bei allen kommenden i-Modellen fortgesetzt.