„No-Go“ beim Fahren

Auch ARBÖ warnt vor Pokémon Go

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Auffahrunfälle, Fahrradstürze und unachtsame Fußgänger wegen Handy-Game.

Noch ist Pokémon Go noch gar nicht offiziell in Österreich verfügbar (Stand: 15. Juli; 13:30 Uhr), dennoch ist der Boom um die Smartphone App, wie berichtet, schon enorm. Das so beliebte Handyspiel scheint alle Rekorde zu brechen. Leider vergessen dabei viele Benutzer die reale Umgebung im Auge zu behalten. Nach dem deutschen Autofahrerclub ADAC nimmt das nun auch der heimische ARBÖ als Anlass für eine allgemeine Warnung.

"Echte" Unfälle während Jagd nach virtuellen Monstern

Bei dem Remake des beliebten Pokèmon Spiels aus den 90ern, bei der man hauptsächlich im Freien - mit der Hilfe des Smartphones – Jagd auf virtuelle Taschenmonster macht, kam es schon zu mehreren „echten“ Zwischenfällen. Etlichen unterschiedlichen Berichten zufolge seien weltweit schon zahlreiche Verkehrsunfälle auf Grund der falschen Verwendung der App geschehen. Es wurden Personen beobachtet, welche das Smartphone auf den Fahrradspeichen anbrachten, oder von Autofahrern, die sich während der Fahrt mit dem Handy auf Pokémonjagd gemacht haben. Ein Fahrer rammte deshalb sogar schon einen Baum . „Auffahrunfälle, Fahrradstürze und Fußgänger, die ungeachtet des Verkehrs die Straße überqueren sind die logische Folge“, erklärt Jürgen Fraberger vom ARBÖ Informationsdienst.

Auswirkungen nur Frage der Zeit

Es ist anscheinend deshalb nur eine Frage der Zeit, bis sich diese App auf den Verkehr in Österreich auswirkt, so der heimische Autofahrerclub. Gerade in den letzten Tagenmachten diverse Veranstaltungen und Internetaufrufe zum gemeinsamen Spielen, oder zu gemeinsamen Wanderungen auf sich aufmerksam. So ist der Stephansplatz im Rahmen des " PokeWalk Wien " das Wochenendziel vieler Pokémonsammler. Tausende Fans wollen dann anschließend durch Wien streifen.

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