Kampf um Premium-Krone

Audi bringt Q8 und weitere A6-Versionen

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Autohersteller will laut Vorstandschef Produktpalette "ganz oben ausbauen".

Im Rennen um den begehrten Spitzenplatz im Segment der Oberklasse-Autos will Audi mit besonders großen Fahrzeugen punkten. Der Hersteller wolle seine Produktpalette "ganz oben ausbauen", sagte Vorstandschef Rupert Stadler am Donnerstagabend im Münchner Wirtschaftspresseclub. "Wir diskutieren über einen Q8." Über dieses Modell wird schon länger spekuliert .

Konkurrent für BMW X7
Der größte Geländewagen im Angebot der VW-Tochter ist bisher der Q7, der über fünf Meter lang ist und 2,3 Tonnen wiegt. Konkurrent BMW hat mit dem kommenden X7 erst vor kurzem einen extragroßen Geländewagen angekündigt. Die Münchner sind seit Jahren der unangefochtene Platzhirsch in der automobilen Oberklasse. Die Nummer 2 und Nummer 3, Audi und Mercedes , wollen BMW bis 2020 vom Thron stoßen.

Neue Fahrzeuge in A6-Größe
Stadler sagte weiter, auch im C-Segment, wo der als Geschäftswagen beliebte A6 angesiedelt ist, könne man noch "das ein oder andere Produkt reinbringen". Das werde "uns im Prestigeausbau deutlich helfen". Audi hat in den vergangenen Jahren viel Geld in Marketing und neue Modelle gesteckt, um bei Image und Absatzzahlen zur Konkurrenz aufzuschließen. Allerdings brachten BMW und Mercedes zuletzt mehr neue Fahrzeuge heraus. Bei den Ingolstädtern fehlt es in diesem Jahr an wirklichen Neuheiten. Stadler sah darin kein Problem, weil viele überarbeitete Versionen und neue Angebote in den beiden weltgrößten Pkw-Märkten China und den USA auf den Markt kämen. Im nächsten Jahr folgten gebe es neue Produkte. "Unsere Zielperspektive ist immer 2020."

Bis dahin will Audi zwei Millionen Autos verkaufen - BMW peilt diesen Wert schon für 2014 an. Die Münchner setzen dabei auch auf kleine und kompakte Fahrzeuge und wollen ihr Image als umweltbewusster Autohersteller mit dem Elektroauto i3 aufpolieren. Audi hingegen drehte bei diesem Thema viele Schleifen und entschied sich erst vor ein paar Wochen, jetzt doch ein Fahrzeug mit Stromantrieb auf den Markt zu bringen. Als Mindestreichweite gab Stadler 300 Kilometer aus. "Einen Liegenbleiber nach 100 Kilometern will keiner." Der i3 kommt laut BMW mit einer Batterieladung 130 bis 160 Kilometer weit.

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Großes Potenzial
Die Marke Audi habe ein Riesenpotenzial, sagte Stadler und verwies auf den Spitzenplatz in China, wo die Ingolstädter seit mehr als 20 Jahren und damit länger als die Konkurrenz auf dem Markt sind. In den USA, wo BMW führt, lege Audi kräftig zu. Weitere Chancen gebe es in vielen Ländern Asiens und Südamerika.

Einen Absatzanteil von 30 Prozent in China hält der Audi-Chef nicht für bedenklich. "Wenn der Markt in Richtung 20 bis 25 Millionen wächst, ist für mich das Risiko größer, nicht dabei zu sein." Die vor Jahren begonnenen Verhandlungen über die Verlängerung des dortigen Joint Ventures dauerten noch. Eile sei erst angebracht, wenn die Verträge ausliefen, was aber in den nächsten sechs bis zwölf Monaten nicht der Fall sei. In China dürfe man solche Gespräche nicht überstürzen, sagte der Manager: "Hudeln bringt nix."

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Fotos vom Audi TT offroad concept

Der breite Singleframe Grill, der die vier Ringe trägt, ist plastisch in die Karosserie eingebettet. Die großen Lufteinlässe unter den Matrix LED Scheinwerfern sind von definierten Kanten eingefasst und mit Lamellen strukturiert.

Am Heck umschließt der abgesetzte Stoßfänger die beiden kreisrunden Endrohre der Abgasanlage. Ein Blade mit einem quattro-Schriftzug verbindet sie miteinander und lässt das Auto sehr breit wirken.

Das „Virtual Cockpit“ mit großem 12,3 Zoll-Display als Kombiinstrument stammt aus dem Serien-TT.

Der Innenraum des TT offroad concept bietet vier Personen Platz, zwei Erwachsene sollen bequem im Fond sitzen können.

Bei der Studie hat Audi auch die Variabilität nicht außer Acht gelassen.

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Fotos vom Audi TT offroad concept

Der breite Singleframe Grill, der die vier Ringe trägt, ist plastisch in die Karosserie eingebettet. Die großen Lufteinlässe unter den Matrix LED Scheinwerfern sind von definierten Kanten eingefasst und mit Lamellen strukturiert.

Am Heck umschließt der abgesetzte Stoßfänger die beiden kreisrunden Endrohre der Abgasanlage. Ein Blade mit einem quattro-Schriftzug verbindet sie miteinander und lässt das Auto sehr breit wirken.

Das „Virtual Cockpit“ mit großem 12,3 Zoll-Display als Kombiinstrument stammt aus dem Serien-TT.

Der Innenraum des TT offroad concept bietet vier Personen Platz, zwei Erwachsene sollen bequem im Fond sitzen können.

Bei der Studie hat Audi auch die Variabilität nicht außer Acht gelassen.