Für Kinder und Tiere

Aufgeheizte Autos können zur tödlichen Gefahr werden

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Im Fahrzeug kann es schnell bis zu bis zu 70 Grad erreichen – Lebensgefahr für Kinder und Tiere. 

In Österreich bricht gerade die erste Hitzewelle des Jahres an. In den kommenden Tagen könnte sogar die 36 Grad Marke geknackt werden. Das wird sich auch bei den heimischen Autofahrerclubs bemerkbar machen. ÖAMTC und ARBÖ werden häufig zu Hilfe gerufen, wenn Kinder oder Tiere unabsichtlich im Auto eingesperrt werden. In der letzten Woche hatte der  ÖAMTC  innerhalb von drei Tagen gleich zwei derartige Einsätze.

Aufgeheizte Autos als tödliche Gefahr

Besonders kritisch derzeit ist das Wetter. Denn im Fahrzeug kann es bei extremer Hitze rasch bis zu 70 Grad heiß werden. Leider kommt es auch immer wieder vor, dass Eltern ihre Kinder bewusst alleine im Auto lassen, um "nur kurz" etwas zu erledigen. "Selbst bei kurzen Besorgungen gilt: Kinder und Haustiere niemals alleine im heißen Auto lassen, selbst wenn das Fenster etwas geöffnet bleibt", warnt ÖAMTC-Expertin Marion Seidenberger. "Das ist sehr gefährlich. Bereits wenige Minuten in einem in der Sonne abgestellten Fahrzeug können ausreichen, damit ein Kleinkind oder Baby kollabiert. Die Hitze birgt eine große Gefahr und kann im schlimmsten Fall tödliche Konsequenzen haben."

Zivilcourage gefordert

Passanten ruft Seidenberger zu Zivilcourage auf: Beobachtet man an heißen Sommertagen Tiere oder Kinder, die im Fahrzeug eingesperrt sind, sollte man sich zunächst nach den Eltern umsehen und in der Umgebung und in naheliegenden Geschäften nachfragen, ob Betreuungspersonen in der Nähe sind oder jemand etwas beobachtet hat. Nach der ersten Abschätzung der Gefahrensituation ist umgehend die Polizei zu verständigen.
 

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