Carsharing-Anbieter

Aus für Zipcar in Österreich (carsharing.at)

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Mitglieder sollen die geleisteten Beiträge zurückerstattet bekommen.

Der internationale Carsharing-Anbieter Zipcar stellt sein Angebot in Österreich mit 6. August 2017 (nicht 6. Juli) ein. Die Mitgliedsverträge werden gekündigt, die geleisteten Beiträge werden in den nächsten Wochen zurückerstattet, hieß es in einer Kundenmitteilung. Gründe für den Rückzug wurden nicht genannt.

Zipcar, nach Eigenangaben weltweiter Marktführer mit über 700.000 Fahrzeugen, hatte 2012 die Denzel Mobility CarSharing GmbH in Wien übernommen und unter dem bisherigen Markennamen Carsharing.at weiter betrieben. Das Unternehmen betonte damals, Wien als Sprungbrett für die Expansion in ganz Europa zu verwenden. Ende 2015 hatte bereits Konkurrent Flinkster in Wien das Handtuch geworfen .

car2go und DriveNow

Neben Zipcar bearbeiten noch car2go (Daimler) und DriveNow (BMW, Sixt) den österreichischen Markt. Ende Mai wurden Spekulationen laut, wonach Daimler und BMW international gemeinsame Wege gehen könnten, was die Autobauer nicht kommentieren wollten.

car2go hatte erst im April seine Flotte in Österreich deutlich aufpoliert. Zu den Smart -Modellen gesellten sich 350 Mercedes-Autos (250 A-Klassen, 50 CLA und 50 GLA). Die bestehende Smart-Flotte wurde völlig erneuert und auf 350 halbiert. Insgesamt stehen also nach wie vor 700 Fahrzeuge bereit. Die DriveNow-Flotte umfasst insgesamt 500 Carsharing-Autos der Marken BMW und Mini .

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